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Kategorie: Einmachen

Rezept: Moltebeerenmarmelade

Moltebeerenmarmelade

Der backbegabte Bruder war letzten Sommer mit seiner Freundin in Schweden wandern. Dabei fanden sie ein riesiges Feld mit Moltebeeren, die in Deutschland unter Schutz stehen, dort aber gesammelt werden dürfen. Dennoch haben sie auch dort Seltenheitswert, da sie sehr begehrt und schwer zu finden sind (wachsen nur im Moor). Sie werden in Schweden auch das Gold der Berge genannt. Bruderherz und Freundin haben sich von den erbeuteten Beeren in der Jugendherberge auf dem Feldkocher etwas Marmelade eingekocht, netterweise bekam ich ein Versucherle. Lecker, etwas säuerlich, spannend. Ist dort gekauft sündhaft teuer, lohnt sich aber. Unten dann noch ein Bild der Fundstelle:

Moltebeere

Es hat sie übrigens nicht nur die Mühe des Findens und Pflückens gekostet, die größte Schwierigkeit war, Zucker, Gläser und eine Kochstelle aufzutreiben. Der Zucker wurde fast zu Wucherbedingungen in der Hotelküche gekauft (ca. 2,-€ für das Kilo…), aber die Mühe war es allemal wert und der Urlaub durch das Mitbringsel verlängert.

Rezept: Grünkohlpesto

Grünkohlpesto

Ich hatte Grünkohl in der Biokiste. Ein Gemüse, mit dem ich bislang noch nicht warm geworden bin. Allerdings habe ich es auch noch nie sonderlich gut gegessen. Passenderweise war in der Zeitschrift ein Special mit etwas anderen Rezepten als immer nur Grünkohl mit Pinkel. Das Grünkohlpesto hatte mich angelacht, da meine Pesto-Vorräte langsam zur Neige gingen und ich dringend Nachschub brauchte. Das Pesto wird wunderbar grün, nur probieren konnte ich es noch nicht, da es 3 Tage durchziehen muss.

Nachtrag 13.02.2013: Würzig, sehr lecker, gut zu Kartoffelgerichten, für Pasta etwas zu dominant. Absolut genial lecker!

Rezept: Quittenmarmelade mit Holunderblütensirup

Quittenmarmelade mit Holunderblütensirup


Unser Quittenbäumchen trug dieses Jahr wieder massenhaft, richtig gut. Dabei ist es ein nur kleines Bäumchen. Der größte Teil wurde zu Quittengelee verarbeitet, doch ein Teil auch zu diesem neuen Marmeladenrezept, das ich beim Schmökern entdeckt hatte. Den hierfür nötigen Holunderblütensirup hatte ich im Frühling auf Vorrat vorbereitetn und dann im Kühlschrank aufbewahrt, so dass der jetzt immer noch gut ist. Ich war positiv überrascht, wie toll Holunder und Quitte hier harmonieren. Funktioniert vielleicht auf mit Holunderbeeren, wenn die etwas später (oder die Quitte etwas früher) reif wäre. Ich bin zumindest sehr begeistert und alle Freunde und Familie, die die Quittenmarmelade mit Holunderblütensirup schon kosten durften, waren verblüfft und begeistert.

Rezept: Birnen-Apfelmus

Birnen-Apfelmus

Bei uns trug der Birnbaum mal wieder, von den Nachbarn hatten wir auch Äpfel bekommen. Daraus habe ich gemischt eine Abwandelung von Apfelmus gekocht. Netterweise hat meine Freundin beim Schnippeln geholfen, denn da alles Fallobst war, war es etwas mehr Arbeit beim Schnippeln und die Ausbeute war auch nicht so hoch, doch dafür war das ganze Obst danach im Topf, die Mädels nach einem Ausflug total begeistert, dazu gab es dann noch Schokoladenwaffeln und der Nachmittag war gerettet. Schmeckt insgesamt etwas milder als reines Apfelmus.

Rezept: Winterliche Kirschmarmelade

Winterliche Kirschmarmelade

Geschenke für 3 Jahre Arthurs Tochter kochtMeine Mädels wollten eigentlich noch einen Kirschröster von den restlichen, am Baum verbliebenen Sauerkirschen machen, nachdem die obligatorische Sauerkirsche mit Vanille schon eingekocht war. Doch bis ich alle Zutaten zusammen hatte, wollten sie dann doch lieber noch eine Marmelade kochen. Aber mit Vanille, die vorgesehenen Nelken fanden auch Zustimmung (schnuppern gut!). Ich habe dann für eine wirklich winterliche Marmelade noch Sternanis ergänzt. Ob die auch saisongerecht mit TK-Obst gekocht werden kann, weiß ich nicht. Aber so haben wir für die wieder kommende kalte Jahreszeit eine wirklich stimmige Marmelade. Da hier 3 Gewürze nötig sind (Vanille, Sternanis, Nelke), möchte ich es bei Arthurs Tochter mit auf den Tisch stellen, die ihr 3-jähriges Blogjubiliäum feiern darf – herzlichen Glückwunsch von meiner Seite!

Rezept: Johannisbeer-Stachelbeermarmelade

Johannisbeer-Stachelbeer-Marmelade

Am Abend des heutigen Kindersamstags möchte ich Euch erzählen, was ich letztens mit meinen Mädels eingekocht hatte. Als wir das letzte Mal bei Oma und Opa waren, gab es dort eben eine Johannisbeer-Stachelbeermarmelade, allerdings eine gekaufte. Meine Große wollte die dann gleich auch selber kochen und war begeistert, als endlich unsere Johannis- und Stachelbeeren reif waren. Natürlich wurde beim Ernten fleißig geholfen. Vieles allerdings haben dann wir „Großen“ übernehmen müssen, weil unsere Mädels von dem neuen Gartenspielzeug einfach komplett erschöpft waren. Gekauft haben wir es hier, doch seht selber:

Trampolin

Rezept: Quittengelee ganz klassisch

* Aus einem Teil unserer diesjährigen Quittenernte habe ich mal dieses klassische Quittengelee eingemacht. Letztes Jahr hatte ich von meinen Eltern zu Weihnachten einen Dampfentsafter bekommen, jetzt endlich durfte er in meiner Küche Einstand feiern. Ich habe dafür die Quittenschalen und Kerngehäuse aus meiner Vorbereitung für das parallel gekochte Quittenmus in das Sieb gegeben sowie die sehr kleinen und schon etwas angemackten Quitten, von denen ich natürlich die schlechten Stellen entfernt hatte. Daher kann ich nicht genau sagen, wie viele Quitten ich brauchte, um den oberen Teil zu füllen, ich schätze mal, so ca. 1,5 kg. Dann wird der unterste Teil mit Wasser gefüllt, auf dem Herd ca. 2-3 Stunden gekocht, dann den Saft aus dem Schlauch ablassen und dabei auffangen. Allein der wunderbare Duft nach Quitten, der sich in der Wohnung dabei ausbreitet!! Es macht nicht viel Sinn, länger kochen zu lassen, denn ab dann wird der Saft wieder weniger aromatisch. Dann abmessen, mit Einmachzucker aufkochen und abfüllen. Schmeckt einfach richtig lecker, da kommt die Industrie-Ware nicht gegen an.

Aus Quitten kann man aber noch vieles andere kochen und backen, unter anderem:

Rezept: Quittenchutney

Quittenchutney

Unsere ersten Quitten sind schon reif. Die ersten davon habe ich in dieses Chutney verarbeitet. Leider habe ich kein ordentliches Rezept gefunden, viele entweder richtig scharf, oder aber an unserem Geschmack vorbei. Also habe ich aus der Summe der gefundenen Rezepte mal ein eigenes gebastelt. Ich fand es eigentlich ziemlich rund, auch der Göttergatte war ganz angetan davon. Werde ich wahrscheinlich mal zu Ente oder Wild testen, da kann ich es mir richtig gut vorstellen.

Rezept: Zwetschgen-Rotwein-Marmelade

Zwetschgen-Rotwein-Marmelade

7 Jahre kochtopf - Blitz-Blog-Event - Gib ihm Süsses! (Einsendeschluss 30. September 2011)Zorra wünscht sich zu ihrem Blog-Jubiläum etwas Süßes. Da passt es ja gut, dass ich erst letzte Woche diese Zwetschgen-Rotwein-Marmelade eingekocht habe. Pflaumen kann man genauso gut nehmen, was eben gerade so da ist. Die dürfen in einem Sud aus Rotwein und Gewürzen schön durchziehen, aufkochen, pürieren, abfüllen, fertig. Einfach ein perfekter Herbstgenuss auf dem Frühstückstisch, Auch schon ein mögliches Geschenk aus der Küche, denn es passt auch gut zur Adventszeit von den Aromen. Genial lecker und durchweg empfehlenswert! Göttergatte und meine beiden Mädels zumindest waren so begeistert, dass das erste Glas schon wieder fast leer ist. Bleibt also zu hoffen, dass wir in der Adventszeit noch ein oder zwei Gläschen übrig haben werden. Marmelade kochen entwickelt sich gerade zum Hobby meiner Großen, denn beim Rühren kann sie wunderbar mithelfen und auf die dann abgefüllten Gläser ist sie immer superstolz!

Rezept: Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Blog-Event LXVIII - Geschenke aus der Küche (Einsendeschluss 15. Juni 2011)„Mama, die Erdbeermarmelade ist alle, da müssen wir neue kochen!“, stellte meine Große neulich fest. Als ich jetzt bei meinem Obsthändler regionale Erdbeeren im Angebot bekam, schlug ich gleich zu. Die erste Schale der Erdbeeren wurde zunächst direkt verkostet und für gut befunden. Blieben gute 1,5 kg. „Ich helfe Dir“, also putzten wir zu zweit einträchtig die Erdbeeren. Gewaschen und die 3-jährige Helferin zusätzlich mit einem Brettchen ausgestattet, um die Erdbeeren auch klein schneiden zu können. Natürlich musste regelmäßig gekostet werden, ob die Früchte auch lecker genug für die Marmelade seien. Fertig vorbereitet blieben knapp 1,2 kg. Also haben wir im Garten noch gemeinsam Rhaberber geernet, Blätter entfernt und geschält, ebenfalls klein geschnitten. Vanille ist auch lecker, befand die Chefköchin, weswegen eine Schote samt ausgekratzten Mark auch noch im Topf landete. Dann noch den Zucker dazu, umrühren und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag dann mit Kochschürze bewaffnet die Marmelade unter Rühren aufgekocht, püriert und gemeinsam abgefüllt. Ergebnis: „Ich mag meine Marmelade!“ Wurde gleich der Kindergartengruppe zum Frühstücken spendiert.