Bei uns geab es einfach mal gratinierte Reste, die waren im einzelnen: Tomaten, Zucchini, Pesto-Feta-Dip, Kartoffelknödel-Masse. Also habe ich die fleischhaltige Version einfach mal abgewandelt. Die Reste hat zumindest der Göttergatte gar nicht vermutet, als er abends daheim war. „Wir wollten doch die Reste essen!“ war der Kommentar. Klar Schatz, hier sind sie, einfach und lecker!
Monat: August 2010
Kaum hatte ich meine neue Eismaschine, da waren unsere Freunde schon derartig begeistert, dass sie sich nur wenig später genau die gleiche gekauft haben. Jetzt können wir uns immer gegenseitig unsere Kreationen probieren lassen. Begeistert war ich von Andres Bananeneis, denn das gehört zu meinen Lieblingseissorten in vielen Eisdielen. Bis dato konnte ich Eis ja eigentlihc nur kaufen. Doch jetzt kann ich mir den Genuss auch nach Hause holen. Im Bild links übrigens das weiße Johannisbeer-Sorbet, im Bild rechts ein Aprikoseneis, analog zu meinem Pfirsicheis gemacht.
Dieses Spargelgericht habe ich aus dem Rezept für Spargel an Orangensud abgewandelt. Statt alles in der Pfanne anzuschwitzen, wird es jetzt im Bratschlauch zubereitet. Im Anschluss der Spargel warm gestellt und der Sud ganz schnell mit Sahne ein wenig einreduziert – einfach genial lecker! Ich bin immer wieder begeistert, wie toll Spargel mit Orange harmoniert.
Diese Dorade ist schon vom Anfang der Grillsaison, zwischendurch gönnte ich mir eine Fischzange, in die auch Doraden passen. Daher wurde diese noch in der Alufolie gegart. Der Nachteil von der Alufolie: die Haut ist so lappelig, die will niemand freiwillig essen. Dafür verbinden sich die Aromen ganz toll, die Zitrone gibt schön das Aroma ab und die Dorade wird toll saftig. Eine rundum gelungene Fischvariation vom Grill.
Irgendwann im Juli: die 2 1/2-jährige „große“ Tochter beschließt „heute koche ich, Mama hilft“. Klar! Was sollte es denn geben. Die Antwort war auch schnell…
Das Kind mag derzeit keine Tomaten, aber als ich mit ihr diesen Quark angerührt habe, also: sie den Quark rühren durfte, die Tomaten mitgeschnitten hat, da waren sie plötzlich richtig lecker. Sie durfte probieren und fand es großartig, dass sie aus der großen Schüssel naschen abschmecken durfte, sie war ganz stolz darauf. Da Kräuter, die größer als subatomar gehackt wurden, derzeit jeweils diskussionswürdig sind, gab es 2 Schüsseln: eine nur mit Tomaten, in die andere habe ich noch Pimpernelle mit reingehackt, war wunderbar zu den Hackfleischwaffeln, auch als Brotaufstrich sicher nicht schlecht.
Aus dem vorbereiteten Pesto habe ich mal ein schnelles Pasta-Gericht gemacht. Ich habe es nur ein wenig erweitert und noch einige Kirschtomaten mit dazugemischt. Es war einfach lecker!
Von dem Sorbet war ich positiv überrascht. Auch wenn es eigentlich wieder zu viel war für meine arme Eismaschine, war es wunderbar! Es hat noch richtig geprickelt, auch am nächsten Tag noch. Es hatte eine wunderbare ausgewogene Mischung, auch wenn es mal echt nicht kindertauglich ist, ein Degistif zum Essen.War sehr lecker, alle, die davon probieren durften, waren extrem begeistert, einige werden es wohl nachmachen. Ich habe statt des Pfirsichsaftes, den ich nicht bekommen hatte, den vorhandenen Aprikosennektar verwendet, harmonierte wunderbar.
Derzeit haben Johannisbeeren Hochsaison. Irgendwie mag ich die roten nicht sonderlich, die sind mir etwas zu säuerlich. Doch jetzt habe ich ein genial leckeres Rezept gefunden, das die richtig schön veredelt. Die Johannisbeer-Tarte stimmte perfekt, genau ausgewogen zwischen Säure und Süße. Es schmeckte kalt fast noch besser als lauwarm. Der Boden war super, leicht kross und zur Füllung hin schon leicht durchgezogen. Für mich das perfekte Träubles-Kuchen-Rezept.
Ich hatte mal wieder richtig Lust auf ein Brathähnchen. Das habe ich mit den zwei superreifen Pfirsichen schön leicht und figurfreundlich im Ofen geschmort. Die Süße der Pfirsiche harmoniert ganz wunderbar mit der leichten Säure aus den Zitronen. Bohnenkraut und Basilikum geben die nötige Würze. Eine tolle, leckere, schnelle Improvisation. War mal wieder genial lecker!