Hier werden die Schulen geschlossen, viele werden in den nächsten Tagen bis Wochen weiterhin nicht nur Kinderbetreuung sondern auch Alltag mit ggf. wenigstens Homeoffice unter einen Hut bekommen müssen #wirbleibenzuhause. Also gibt es hier von mir ein schnelles, veganes Gericht, passend zu Wir trotzen Corona – Schnelle, unkomplizierte Gerichte für die ganze Familie. Wir haben uns mal wieder vom Inhalt des Gemüsefachs inspirieren lassen. Noch sind die Märkte offen, ich hoffe, dass das bleiben wird. Das Ergebnis unseres Familienkochens war ein buntes Steckrübencurry, das meine ganze Familie liebte. Die kalkulierten Reste gab es nicht. Dafür waren alle satt und glücklich. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob der obligatorische Paprika-gegen-Pilze-Tausch der Schwestern hygienisch einwandfrei ist, aber ich werde nicht den letzten Rest Normalität streichen.
Steckrübe ist außerdem ein toller Vitaminlieferant, der aktuell noch Saison hat und günstig eingekauft werden kann.
Schlagwort: wok
Manchmal muss es einfach schnell gehen, besonders, wenn es beim Essen auch jetzt im Hochsommer schon dunkel wird. Wok ist mit das Schnellste und das Gemüse wird als Familienevent schnell gemeinsam geschnibbelt. Nicht immer ganz gleichmäßig, das wird dann bei der Garzeit wieder ausgeglichen. Ich habe noch etwas Vollkornreis zum Wok-Gemüse mit gebratenem Tofu gekocht, der garte nebenbei. Das Foto ist insgesamt dunkel, wegen der Lichtverhältnisse und eben auch der nicht vorhandenen hellen Sojasauce geschuldet, die kurzerhand durch normale ersetzt wurde. Einfach mal wieder genial lecker.
* Nicht nur die Mädels, auch wir essen gerne asiatisch. Aber wirklich gute Rezepte, mit Zutaten, die ich auch hier bekomme, sind rar gesäht. Hier habe ich Euch mal wieder ein Buch mitgebracht, das uns nachhaltig begeisterte (auch wenn ich schon wieder spät bin mit dem Vorstellen): Asiatisch gut gekocht. Da Asien ja gleich einen ganzen Kontinent umfasst und viel mehr bietet als nur chinesisches Essen gibt es als erstes eine kleine Karte mit Ikons für die verschiedenen Länder. Diese Ikons finden sich dann bei jedem Rezept, so dass man sehr leicht ein Rezept des gesuchten Landes findet.
Zunächst werden nicht nur Kochutensilien vorgestellt, sondern auch Gemüsesorten, Gewürze mit kleiner Küchenkunde – woran erkenne ich gute Ware, wie muss ich es aufbewahren, wie lange haltbar und wie zum Kuckuck komme ich an das Innere? Weiter über Gewürze, Pasten, Reiskunde (samt Kochtipps) sowie Wissenswertes zu Asa-Nudeln. Nach dieser bis jezt schon sehr eindrucksvollen Einführung, die einen echten Pluspunkt darstellt, werden noch an typischen Rezepten die wichtigsten Küchentechniken (Pfannenrühren/ Wok, Schmoren, Dämpfen, Frittieren) vorgestellt, mit Wissenswertem sowie einem weiteren Ikon, das auch ggf. bei Rezepten angegeben ist. Danach erst folgen die eigentlichen Rezepte:
Wir genießen aktuell die Spargelzeit. Sogar meine Große konnte endlich mal grünen Spargel essen, solange es eben Spargel aus dem Wok gibt. Wir kochen gerade viel im Wok, nicht immer wirklich asiatisch, aber so europäisch angehaucht, mögen wir es alle sehr. Ein schönes und schnell vorbereitetes Frülingsgericht. Hier im Wok über der Kohle, geht aber natürlich auch im normalen Wok auf dem Herd. Ich mag hier das Sesamöl, nehmt für die Vorbereitung natives und verfeinert, wenn Ihr habt, mit geröstetem Sesamöl, das gibt nochmal ein nussiges Aroma!
Irgendwie gab es bei uns in letzter Zeit recht selten asiatisch, wohl da öfters der wirklich gute Asia-Imbiss besucht wurde. Jetzt hatte ich einen kleine Kohlkopf in der Biokiste und stand vor der Frage: was damit machen bei dem noch recht sommerlichen Wetter? Auf klassisches Kohlgemüse hatte ich so gar keine Lust. Beim Schmökern wurde ich fündig: Dadar telur. Allerdings muss ich sagen, dass wir von dem Rezept einigermaßen enttäuscht waren und deutlich nachgewürzt haben, auch die Eimenge stimmte so gar nicht. Daher unten schon alles variiert angegeben, so war es dann deutlich besser. Das Rezept soll für Chinakohl oder Weißkohl sein – ich würde es nur noch mit Chinakohl machen, der Weißkohl passt einfach nicht recht dazu, wurde auch nicht ganz durch. Fazit: nicht schlecht, muss ich aber nicht öfters kochen.
Foodfreak ruft auf zum Chinese New Year. Passend dazu wählten wir dieses chinesische Huhn mit Walnüssen (Tao Ren Ji Ding), da wir noch reichlich eigene Walnüsse aus dem Garten haben. Wir waren begeistert, denn nach kurzer Marinierzeit erledigt die meiste Arbeit der Wok und man wird mit einem umwerfenden aromatischen Gericht belohnt. Der Krunch der Walnüsse und ihr nussiges Aroma passt hervorragend zu der eigentlich recht einfach gewürzten Marinade. Superlecker!
Ein Teil unserer Stangenbohnen wurden in dieses vietnamesische Gericht verwandelt. Im Original sind hierfür Schlangenbohnen vorgesehen, aber die hatten wir nicht gesteckt. Alle Zutaten werden vorbereitet und bei relativ hoher Hitze im Wok unter Rühren angebraten. Die Sauce ist der Knüller! Im Rezept sind noch Chilischoten vorgesehen, aber gegen die legte ich mal wieder ein Veto ein. Also durfte mein Mann hinterher seine Portion nachwürzen. Wir fanden es beide superlecker! Da ich das Kochbuch, aus dem das Rezept stammt, lange nicht mehr in der Hand hatte, darf es am aktuellen DKduW teilnehmen.
Auch dieses Buch haben wir uns noch im Studium gekauft. Hier liegt der Schwerpunkt auf der asiatischen Küche, wobei die Rezepte nach Ländern gegliedert vorgestellt werden. Innerhalb der einzelnen Kapitel konnte ich keine feste Gliederung feststellen. Die Desserts werden in einem eigenen Kapitel am Schluss des Buches vorgestellt. Erwähnenswert ist die wirklich gelungene Warenkunde sowie Einführung in die Küchentechnik. Bei den Rezepten selbst kennzeichnen Sternchen den Schwierigkeitsgrad. Die Zutatenliste ist übersichtlich (teilweise auch mit Alternativzutaten), die Arbeitsanleitung verständlich beschrieben. Abgerundet wird jedes Rezept durch ungefähre Nährwertangaben.
Wir haben mal wieder mit unserem Wok gekocht. Dieses Mal leckeres Schweinefilet mit Bambussprossen. Die vorgesehenen Mu Err Pilze wurden durch braune Champignons ersetzt, die ich noch übrig hatte. Im Original heisst das Gericht dann Yu Xiang Rou Si. Ergänzt haben wir es mit Chow Mein Nudeln, die wir gekocht und zum Schluss mit untergemischt haben, wodurch es auch ein wenig von seiner Schärfe verliert. Ein genial leckeres Essen!