Wir grillen weiter regelmäßig. Meine Mädels lieben insbesondere Hähnchenkeulen. Ich habe mir für das Grillen mit den Paten meiner Mädels ein recht einfaches Rezept mit viel Ketchup und Honig ausgesucht. Die Mädels waren begeistert. Auch die Paten waren angetan, vor allem passte es sehr gut zum mitgebrachten Nudelsalat. Ich würde die Hähnchenkeulen mit Honig-Ketchup-Marinade beim nächsten Mal noch etwas aufpeppen, ich könnte mir beispielsweise noch Fenchelsamen, etwas Anis ganz gut vorstellen, dann würde es in der eher süßen, recht milden Richtung bleiben. Ich war allerdings auch mit dem Tabasco recht sparsam, da ja meine Mädels mitgegessen haben.
Monat: Juli 2016
Wir grillen wirklich gerne, also habe ich auch einige Grillkochbücher, da wir gerne viele Ideen bekommen. Hier ist ein eher einfach gehaltenes Buch, das auch keinen Kugelgrill braucht. Mit dem flexiblen, aber abwischbaren Einband und den großformatigen Fotos macht das Buch auch direkt Lust aufs Grillen. Pro Doppelseite werden 1-2 Rezepte vorgestellt mit immer großformatigem Foto, gegliederter Beschreibung und einer übersichtlichen Zutatenliste.
Auf dem Wochenmarkt gab es Champignons im Angebot. Denn der Züchter wollte seine Vorräte abverkaufen, da er seinen Urlaub anfangen wollte. Also gab es bei uns am Wochenende ganz viel mit Champignons. Einen Teil habe ich in diese Champignon-Rucola-Quiche verwandelt. Ich habe noch einen Teil meines gewürfelten Rauchfleisches hineingegeben, aber das passt gar nicht. Die Hälfte, die ich vegetarisch gehalten hatte, war eindeutig besser. Richtig würzig, schmeckte auch kalt! Kann also perfekt vorbereitet werden!
Unsere gepflanzten Johannisbeeren im neuen Garten trugen sogar schon, wenn auch nur wenig. Wir haben rote und schwarze in gleichen Teilen. Einige wurden schon so vernascht, aus dem Rest habe ich ein schnelles Dessert zubereitet. Ich habe mich bei dem Boden allerdings an meinen Standard-Mürbeteig für Obstkuchen gehalten. Die Crème ist auf jeden Fall genial lecker. Entdeckt habe ich das Rezept übrigens bei Ulrike, die es wieder bei Valentinas Kochbuch fand.
Was zwei Kochblogs lecker finden, kann nicht schlecht sein. Auch von mir nur die wärmste Empfehlung! Schmeckt sicherlich auch vom Blech, dann meine Menge einfach x4 rechnen, müsste dann hinkommen. Weil es so lecker ist, darf es gleich noch als Beitrag zum Gartenkochevent, das Sus so engagiert jeden Monat ausrichtet! Vielen Dank dafür!!
Wir hatten noch wunderbares Ciabatta da, in das Walnüsse eingebacken wurden. Das war leider etwas altbacken und so richtig essen wollte das auch keiner mehr. Also habe ich daraus einen italienischen Brotsalat gezaubert. Da es den zum Grillen geben sollte, konnte ich die Paprika ganz bequem vorneweg grillen, schmeckt mir einfach besser. Auch das Brot habe ich vorher noch in etwas Olivenöl knusprig ausgebraten, ich mag es schön knusprig. Den Rest habe ich recht frei nach dem Rezept improvisiert. Oliven waren gerade nicht zur Hand, dafür frischer Rucola. Egal, alles was Sommer ist, schmeckt hier wieder wunderbar. Kann auch zum Picknick wunderbar vorbereitet und mitgenommen werden.
Jetzt im Sommer lieben wir Schmorgurke. Es ist schon seit Jahren eines unserer Klassiker, was ich leider noch nicht auf meinem Blog habe. Meine Mädels lieben es, am besten schmeckt dazu Reis oder Kartoffeln. Wir machen immer eine größere Portion, denn die Menge, die im Kochbuch stand,die reicht uns nie. Wer es noch nicht kennt, es lohnt sich!
Unsere Stachelbeeren im neuen Garten tragen auch schon fleißigst. Doch statt der ersehnten Obst-satt im Garten fing sich die ganze Familie eine fiese Virusinfektion ein, der Mund entzündet und wund. Da wollten wir einfach nichts essen, wenn man nur mit Schmerzmedis überhaupt schlucken konnte (die Mädels vor allem). Aber was mit dem schönen Obst? Marmelade ist da immer eine Lösung, also wanderte alles in die Stachelbeer-Melonen-Marmelade, von der wir total überzeugt sind. Die Melone gibt eine feine Süße und harmoniert wunderbar mit der Stachelbeere. Lohnt sich, besser als Stachelbeere pur, mit der wir uns nicht so anfreunden konnten.
Es gab wunderbare Lachssteaks, die ich unbedingt grillen wollte. Es gibt zwar unzählige Rezepte für gegrilltes Lachsfilet (wie auch bei mir), aber leider nichts vernünftiges für Lachssteak. Also habe ich selber improvisiert und eine asiatisch angehauchte Marinade gerührt. Leider waren meine etwas ungleichmäßig geschnitten, was ich durch Alufolie und die Lage auf dem Grill (über oder neben der Folie) etwas ausgeglichen habe. Zum Servieren habe ich die gegrillten Lachssteaks mit etwas Dill bestreut, aber die Fotos davon waren leider nicht so schön geworden.
Ich hatte eine wunderbare Dorade bekommen, doch die „kleinste“ wog immer noch 400 g. Die nahm ich mit. Geplant war grillen, doch dann kam der Regen. Die Mädels haben sich an die Kartoffeln gehalten (wer es genauso macht, einfach einige Kartoffeln und etwas mehr Rosmarin nehmen). Wir Großen waren begeistert. Es ist richtig aromatisch, schnell gemacht und den Rest übernimmt der Ofen. Es lohnt sich, die spontane Improvisation mit Dorade auf Ofengemüse, würden wir öfter machen.
Unsere Mädels hatten jetzt einen richtigen Lauf, waren total begeistert und kochten fleißig Marmelade. Dieses Mal wurden Erdbeeren und Weinbergpfirsiche vom Markt gemeinsam mit Tonkabohne eingekocht. Aber mir persönlich ist es zu süß. Ich mag es, wenn man noch einige Kirschen mit drin hat, die etwas Säure geben (wie in der sommerlichen 3-Frucht). Aber der Göttergatte und die Mädels waren hin und weg. Hat sich also gelohnt! Nicht wundern beim Nachkochen, ich brauche vor dem Putzen immer mehr Obst, da wir sehr ausgiebig immer verkosten müssen.