Bei uns gab es am 4. Advent diese Festtagsente, wie immer von unserem Geflügelstand. Wir hatten nur das Rezept noch etwas variiert und noch zwei Äpfel vor dem Braten in die Ente gefüllt, was sie unserer Meinung nach etwas aromatischer machte. Das Rezept ist mal wieder recht unkompliziert. Eigentlich für das tiefe Blech des Ofens gedacht, habe ich zum Braten den Bräter verwendet, um den neuen Ofen meiner Mutter nicht so einzusauen. Insgesamt ist es aber doch etwas viel Gemüse. Bei Zubereitung im Bräter sollte frau also die Ente bei jeder Zugabe kurz herausheben, damit das Gemüse in der Brühe und die Ente schön frei liegt (oder doch das Blech nehmen…). Die Honigmarinade gibt der Ente noch mal den letzten Kick! Wir waren echt begeistert!
Jahr: 2008
Es fing alles im Frühjahr an, als wir ein Rezept für Mulligatawny-Soup fanden. Da wurde unser Ehrgeiz geweckt, wir wollten gerne alle Bestandteile des Menus…
Wir hatten mal wieder ein Jamie Oliver-Kochbuch in der Hand. Mein Mann ist ja ein echter Fan von ganzer Hähnchenbrust (also mit Knochen) und wünschte sich das als unseren Chicken-Gang im Dinner for One. Es war mal wieder genial lecker! Vielleicht kein klassisches Hähnchengericht, aber eine gelungene Variation, die mit den Zitronen sicher auch im Sommer an einem nicht zu heißen Tag schmecken wird.
Ich bekomme viele Anfragen für Links und Werbebanner. Alle bekommen von mir die gleiche Antwort: danke, aber ich möchte keine Werbung machen. Neulich wieder eine Email, dieses Mal von Kochmesser.de, die auf ihre Kindermesser hinwiesen. Da wurde ich doch neugierig.
Doch jetzt zu den Kinder-Kochmessern: mir vielen sofort die abgerundeten Spitzen auf. Im Set ist ein sehr kleines Messer sowie zwei größere enthalten. Meine (11 Monate) ist noch zu klein, um mit Messern hantieren zu dürfen, aber wozu hat man Freundinnen mit älteren Kindern 😀 ? Die Griffe sind aus grifffestem Plastik, so dass das Kind einen sicheren Griff hat, außerdem sind die Griffe etwas dünner als meine vergleichbaren Messer in der Größe. Auch gibt es noch kleine Erhebungen, die dem Daumen sicheren Halt geben. Außerdem sind die Messer schön scharf. Klingt paradox, aber jeder, der viel in der Küche arbeitet, weiß, dass die Schnitte mit scharfen Messern viel besser heilen, als die mit stumpfen Klingen, da man da viel mehr Kraft benötigt. Ich freue mich schon darauf, meine so in einigen Jahren damit kochen zu lassen. So lange allerdings werden sie wohl noch wohlverpackt ins Regal der Kammer wandern, um gelegentlich die Kinder von Freundinnen beim gemeinsamen Kochen zu beglücken… Wir werden an den Messern sicher noch etliche Zeit Freude haben.
Wir hatten vor einiger Zeit Süßkartoffeln gekauft, die mich jetzt aus dem Gemüsefach so vorwurfsvoll anschauten. Da die Kinder mitessen sollte und von der Karotten-Ingwer-Suppe nicht ganz so angetan waren, habe ich für die Zubereitung Ingwerpulver statt frischem Ingwer verwendet. Frischer Ingwer ist ihnen irgendwie noch zu scharf, „scharf mag ich nicht so“, na dann…. Für den Geschmack der normal essenden Erwachsenen würde ich aber frischen verwenden, es verliert halt doch durch das Pulver. Der Stampf war sehr lecker, ich würde ihn zu kurzgebratenem Steak oder Lamm empfehlen, denn zu meinem Lachsfilet passte es nicht wirklich.
Der Göttergatte hatte mal wieder Lust auf Kochen. Eigentlich hatte ich Hackbällchen mit schwäbischem Kartoffelsalat geplant und auch den Kartoffelsalat schon vorbereitet. Doch er wurde fündig, viel Arbeit war wirklich nicht damit verbunden. Lecker war es obendrein, allerdings werden wir beim nächsten Mal noch etwas Parmesan darüber reiben, dadurch würde es wahrscheinlich den letzten nötigen Schliff bekommen. Mit etwas Baguette können wir uns das auch gut als Vorspeise vorstellen.
Damit möchte ich allen frohe und besinnliche Weihnachten wünschen!
Wir hatten gleich zu Beginn der Wildsaison wieder Wildgulasch (Reh) bei unserem Metzgerstand auf dem Markt mitgenommen, das wurde mit den Maronen in eine „Maronen-Wild-Sauce“ verwandelt, die aber eigentlich ein Gulasch ist. Empfohlen zu Spätzle harmonierte sie mit diesen wirklich perfekt, aber ehrlich gesagt, habe ich schon bessere Wildgulasch-Versionen gegessen. Da ich aber wahrscheinlich nicht zu vielen anderen Rezepten mehr kommen werde, ist das mein Beitrag zum laufenden Garten-Koch-Event Maronen.
Brei ist ja mittlerweile verpönt, denn wer schon eigene Zähne hat, kann auch richtig mitessen – findet das Kind und ich widerspreche nicht. Aber ich hatte noch 2 Babybreie in meinem Archiv und die wollte ich Euch nicht vorenthalten: Blumenkohl kannte unsere damals schon, denn den durfte sie bei uns schon mehrfach pur mitessen. Also gab es den mal in den Brei. Sollte man aber nicht 1 Woche jeden Tag hintereinander füttern, denn das gab dann Bauchweh, aber den Blumenkohlbrei alle 2 Tage war bei uns überhaupt kein Problem. Petersilienwurzel soll ein sehr eisenhaltiges Gemüse sein, gibt einen ganz feinen Geschmack.
Wir hatten frische Cranberries da, die wollten gerne verarbeitet werden. Außerdem hatten wir mal wieder richtig Lust auf Süßes, also wurde mal wieder ein Dessert gemacht, was wir uns ja meistens (linienbewußt) verkneifen. Ein sehr fruchtiges und nicht so schwerer Nachtisch, der in dieser Jahreszeit auch nochmal ordentlich Vitamine mitbringt!
Unser Bauer auf dem Markt hatte nochmal Teltower Rübchen und verteilte dazu dann auch gleich noch Rezepte. Da musste ich natürlich nochmal zuschlagen gleich eines der allesamt phantastisch klingenden Rezepte ausprobieren. Bei dem ausgewählten Rezept werden die Teltower Rübchen mit Kartoffeln (natürlich vom gleichen Stand) kombiniert und mit nicht näher definiertem Ziegenkäse gratiniert. Wir hatten hierfür Ziegengouda genommen, der wirklich gut passte, Ziegenfrischkäse hätte wohl nicht so harmoniert.