Wir lieben Plätzchen. Leider fehlt uns oft die Zeit, die wir uns hierfür so sehr wünschen. Gerade aufwändige Plätzchen passen in den letzten Jahren kaum in unseren so engen Zeitplan. Aber wir möchten trotzdem gemeinsam backen, denn gerade in die Advents- und Weihnachtszeit gehört es für uns dazu. Da greife ich gerne auf Blitzrezepte zurück, wie sie eben auch in diesem Buch über Blitzplätzchen enthalten ist. Klassiker finden sich hier kaum, aber die sind in normalen Backbüchern oder normalen Plätzchenbüchern ja auch hinreichend beschrieben. Hier finden sich eben schnelle Rezeptideen, Variationen, die zwar schnell gelingen, dafür aber trotzdem lecker schmecken.
Monat: Dezember 2016
Meine Mädels und der Göttergatte wünschten sich nach unserer Gans mit Wintergewürzen zu Sankt Martin auch zu Weihnachten eine Gans. Da ich Rezepte selten doppelt mache, musste ich auch dieses Mal natürlich ein neues Rezept ausprobieren. Meine Wahl fiel auf ein Rezept von Sarah Wiener. Aber ich würde beim nächsten Mal die doppelte Menge der Füllung machen, das war deutlich zu wenig, wodurch die Brust auch wieder trocken wurde. Außerdem habe ich wie immer den Trick mit der Glasflasche (300 ml Flasche) in der Mitte der Füllung verwendet, dadurch gart die Gans einfach gleichmäßiger. Dazu kommt noch eine etwas längere Garzeit, die einfach zu kurz angegeben war. Ich habe Euch meine Änderungen schon unten mit angegeben, denn das Rezept ist genial lecker!
Wir alle essen gerne Hähnchenkeulen, so dass wir das Rezept von Chili und Ciabatta nachgekocht haben, sobald ich Topinambur auf dem Markt bekommen hatte. Es ist wunderbar, aromatisch, würzig und trotzdem leicht. Wir haben allerdings es etwas leichter und schneller zubereitet und dazu einfach nur Kartoffeln und einen Joghurt-Kräuter-Dip serviert. Schmeckte uns allen!
Heute habe ich ein Rezept für Kürbis-Tomaten-Ketchup für Euch, etwas, das ich dieses Jahr auch oft verschenkt habe und noch verschenken werde (ok, einiges wird auch für uns für die nächste Grillsaison im Sommer aufbewahrt). Dieser Ketchup ist etwas milder, sehr fruchtig als mein sonst jährlich gemachtes Rezept für Kürbis-Ketchup. Dieses Rezept ist auch familien- und kindertauglich, probiert es doch! Schmeckt zu Pasta als Sauce, Bratwürsten und auch Buletten.
Mit unserem heutigen Weihnachtsessen möchte ich Euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Ehrlich gesagt, hatte ich hier gar nicht so viel gemacht, außer die Zutaten einzukaufen und die Würzmischung vorzubereiten. Den Rest hat mein Mann gemacht, als ich heute arbeiten war. Die Mädels spielten mit ihren Geschenken. Da ist es umso dankbarer, wenn das Essen selbst nicht so viel Aufmerksamkeit benötigt. Ein Schweinekrustenbraten ist da extrem dankbar, da kaum Arbeit beim Vorbereiten benötigt wird. Die meiste Zeit ist der Backofen beschäftigt und alle 30 Minuten den Braten zu begießen, fordert jetzt auch niemanden in Vollzeit. Dadurch kann sich man um alles andere kümmern. Das Rezept selber ist genial lecker! Die Würzmischung ist wunderbar harmonisch, nur auf das dunkle Bier in der Sauce haben wir wegen der Kinder verzichtet. Schmeckte allen richtig gut!
Wieder einmal stelle ich Euch eines meiner Bücher vor, das es wieder nur noch gebraucht im Laden gibt: Sarah Wiener – Frau am Herd. Hier wurden von ihr überwiegend modern bzw. eigen Versionen von überwiegend klassischen Rezepten. Dabei sind pro Doppelseite 1-4 Rezepte vorgestellt. Die meisten sind unbebildert, dafür sind ar eitsanleitung und Zutatenliste übersichtlich. Außerdem sind immer die Personenzahlen (überwiegend für 4) und auch die ungefähre Zubereitungszeit angegeben. Auch etliche Tipps zum Gelingen oder passende Beilagen und Kombinationen im Buch sind angegeben. Dadurch hat man ein Baukastenbuch, was mir sehr gut gefällt, da ich meistens frei kombiniere. Die Rezepte selber sind in Kapiteln gegliedert:
Wir hatten von den Paten der Mädels einen leckeren Kürbis-Apfel-Aufstrich bekommen, der so lecker war, dass ich ihn gleich nachgekocht habe. Er klingt zwar ungewöhnlich aber ist wirklich genial lecker. Ein perfektes Weihnachtsgeschenk aus der Küche! Ist auch recht schnell vorbereitet und gekocht. Ich habe es mir einfach gemacht und durch den Durchlaufschnitzler meiner Küchenmaschine gejagt, ansonsten einfach feiner würfeln. War so lecker, dass ich eine zweite Ladung gekocht habe, was bei uns selten genug vorkommt.
Unser Apfelbaum trug dieses Jahr extrem fleißig. Doch wir konnten gar nicht so schnell ernten, wie die Äpfel kaum reif schon auf dem Boden landeten. Das Fallobst wurde von uns natürlich fleißig eingesammelt. Doch dem wird frau auch nicht so schnell gerecht. Doch mein Dampf-Entsafter leistete mal wieder gute Dienste. Ich habe aus einem 60-Liter Garteneimer vor allem die kleinen und gemackten Äpfel genommen. Doch auch hier müssen faulige Stellen entfernt werden. Dann gemütlich und langsam über mehrere Stunden entsaften und dabei darauf achten, dass das Wasser unten nicht leer kocht. Aus dem Saft habe ich dann ein Apfelgelee gekocht. Doch ich hatte echt Probleme mit dem Gelieren. Ich habe einfach mal runter gerechnet, probiert einfach, geschmacklich lohnt es sich total!
Viele staunen immer, wenn ich von den ach so kinderuntypischen Lieblingsgerichten meiner Mädels erzähle. Auch Miesmuscheln werden jedes Jahr wieder herbei gesehnt. Allerdings haben wir das Original-Rezept von Jamie Oliver inzwischen doch deutlich abgewandelt und nehmen immer auf Vorrat eingemachte Pesto-Gläser, die bei uns den Sommer etwas verlängern. Dadurch sind die schnellen Muscheln mit Spaghetti doch immer als Ultra-Speed-Rezept verfügbar. Nur die Muschel-Qualität meiner liebsen Fischtheke hat leider deutlich nachgelassen… Probiert doch mal, es lohnt sich, ein feines aber trotzdem unkompliziertes Essen für Freunde und Familie!