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Kategorie: Babybrei

Babykost – vom Stillbaby zum Gourmet

Leckermäulchen

Unsere „Kleine“ ist jetzt auch schon groß, kann alleine mit dem Löffel essen, aus der Tasse trinken und isst am Tisch mit. Zeit für mich also, mich von dem Kapitel „Babybreie“ zu verabschieden. Ich freue mich über die vielen Mails, die ich deswegen bekomme, wer noch Fragen hat, darf mich immer gerne kontaktieren (rikeatgenial-lecker.de), nur bitte nicht böse sein, wenn die Antwort mal etwas länger dauert…

Doch jetzt nochmal eine kleine Übersicht, was mir wichtig war, welche Erfahrungen ich gemacht habe. Unsere beiden Mädels waren ganz unterschiedlich, was ihren Einstieg ins „normale“ Essen betraf. Ich habe immer mind. 6 Monate voll gestillt, so dass ich auch beim Brei-Kochen nicht mehr auf ganz so viel achten musste. Die Große war sehr unkompliziert und hat sich nach ersten Anlaufschwierigkeiten zum Brei-Liebhaber gemausert. Die Kleine hat die Breie komplett verschmäht, mochte sie gar nicht, also gab es immer stückige Kost und ich habe noch etliches aus der Kategorie „Pimp-your-Babynahrung“ auf der Festplatte, denn wenn ich eh für die Kleine frisch kochen musste, habe ich das immer auch gegessen und nach 3 Wochen konnte ich kein gedünstetes, salzfreies Gemüse mehr sehen… Die werde ich noch bei Gelegenheit hoffentlich nachliefern. Hier also worauf ich geachtet habe:

Babybrei: Pastinaken-Kartoffelbrei

Babybrei Pastinaken-Kartoffelbrei

Ich war gestern wieder mal im Geburtshaus, da ich einfach nochmal einige Infos über Babybeikost bekommen wollte. Denn unsere Kleine tut sich damit etwas schwer. Wir haben mit Möhrenbrei angefangen, danach gab es Möhren-Kartoffelbrei. Seit einiger Zeit (genauer gesagt seit 2 Wochen) gibt es bei uns jetzt den Pastinaken-Kartoffelbrei. Den mag sie deutlich lieber als die Möhrenbreie. Immerhin 8 Löffel isst sie davon schon. Allerdings lässt sie sich nicht füttern, sie muss den Löffel selber führen. Daher mache ich den Brei etwas fester, als sie in der fertigen Gläschen sind, sonst würde gar nichts im Mund ankommen. Die Große ist von dem Brei ganz begeistert und glücklich über jeden Rest, den die Kleine ihr lässt. Das Foto ist wieder in unseren praktischen Bechern vom Aufbewahrungssystem für Babynahrung aufgenommen. Darin konnte ich den fertigen Brei gleich einfrieren (bis 2 Tage hebe ich im Kühlschrank auf, danach erst in den TK). Den taue ich immer über Nacht im Kühlschrank wieder auf. Aber unbedingt direkt im Topf erwärmen, nicht im Wasserbad oder Mikrowelle. Durch das Einfrieren bekommt er eine komische Konsistenz, die ein seltsames Mundgefühl macht. Wenn er im Topf direkt erwärmt wird, bekommt der Brei seine ursprüngliche Konsistenz zurück.

Mit dieser leckeren Kost für die Kleinsten wünsche ich allen einen schönen ersten Mai!!

Babybrei: Möhrenbrei

Babybrei Möhrenbrei

Blog-Event-LV - Ohne (Einsendeschluss 15. April 2010)Unsere Kleine ist auch schon groß (fast 7 Monate). So groß, dass sie unbedingt richtig essen möchte. Nur ein Löffel oder eine rohe Möhre zum drauf rumlutschen reicht nicht mehr. Sie möchte richtig essen. Leider gibt es hier momentan nur Kürbis aus Argentinien zu kaufen. Also musste ich von meinem Plan wie bei der Großen mit Kürbisbrei anzufangen eben abweichen. Alternativ als Starterbrei gibt es einen reinen Pastinakenbrei oder eben Möhrenbrei. Ich möchte die Breie wieder selber kochen, denn die schmecken auch mir besser als die fertigen Gläschenbreie (also hoffentlich auch der Lütten). Leider kann ich in den Mengenangaben nur ca bemessen, da ich zwar abgewogen habe, aber die große Schwester beim Kochen für die kleine Schwester mithelfen wollte und da wanderte so das eine oder andere Möhrenstückchen schon mal in einen anderen Mund… Dafür hat sie hinterher beim Füttern geholfen und war ganz begeistert, dass es der Kleinen für das erste Mal richtig gut geschmeckt hat. Ganze 6 Löffel wurden vertilgt. Nicht schlecht! Da der Brei Möhre pur ist, ist das gleich noch ein guter Beitrag zum Event ohne – schließlich kommt der Brei ohne alles andere aus!

Babybrei: Blumenkohl-Möhren-Kartoffelbrei mit Petersilienwurzel

Blumenkohl-Möhre-Kartoffelbrei mit Petersilienwurzel

Brei ist ja mittlerweile verpönt, denn wer schon eigene Zähne hat, kann auch richtig mitessen – findet das Kind und ich widerspreche nicht. Aber ich hatte noch 2 Babybreie in meinem Archiv und die wollte ich Euch nicht vorenthalten: Blumenkohl kannte unsere damals schon, denn den durfte sie bei uns schon mehrfach pur mitessen. Also gab es den mal in den Brei. Sollte man aber nicht 1 Woche jeden Tag hintereinander füttern, denn das gab dann Bauchweh, aber den Blumenkohlbrei alle 2 Tage war bei uns überhaupt kein Problem. Petersilienwurzel soll ein sehr eisenhaltiges Gemüse sein, gibt einen ganz feinen Geschmack.

Babybrei: Bananen-Reis-Milchbrei mit Sanddornsaft

bananen-reismilchbrei-mit-sanddornsaft.jpg

Eines der vitaminhaltigsten Geränke: Sanddornsaft, für die Verwendung im Babybrei sollte man aber unbedingt ausschließlich ungesüßten, puren Saft verwenden. Den bekommt man im gut sortierten Biomarkt. Außerdem unbedingt ganz süßes, mildes Obst wie Banane oder Birne verwenden, sonst mochte unsere das nicht.

Somit ist auch im Blog die Brei-Zeit endgültig vorbei. Kind hat 8 Zähne, kann und will damit bei uns mitessen. Was dazu führt, das wir unsere Ernährung nochmals überdacht haben. Wir versuchen momentan einfach, weniger zu braten und mehr zu dünsten, auch öfters mal vegetarisch bzw. mit Fisch zu kochen. Rezepte werden folgen…

Babybrei: Putenfleischbrei

Putenfleischbrei

Sobald frau das Kind kaum noch stillt (viele Hersteller sagen so gegen 6. Monat, meine Kinderärztin meinte, ab 8. Monat, aber ich könnte auch bis zum 8. Monat voll stillen, dann entsprechend später), sollte Fleisch ergänzt werden. Ich hatte das etwas vor mir hergeschoben, alldieweilen der Windelinhalt dann erst richtig duftet. Doch so langsam wollte ich dem Kind auch diese kulinarischen Genüsse nicht vorenthalten. Hier ist es wichtig, einen Biometzger zu haben. Ich habe mich für Neuland-Fleisch entschieden, da die Tiere hier hormon- und antibiotikafrei aufgezogen werden. Dafür muss man zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, gegen gute fleischhaltige Gläschen rechnet es sich aber immer noch. Außerdem wird die große Portion ja in Eiswürfelbehältern eingefroren. Aus 500 g Pute bekam ich etwa 30 Portionen Fleisch. Mit denen kann man dann jeden Gemüsebrei in einen fleischhaltigen Brei verwandeln.

Babybrei: Steckrüben-Kürbisbrei mit Petersilienwurzel und Kartoffeln

Steckrüben-Kürbisbrei  mit Petersilienwurzel und Kartoffeln

Mittlerweile ist die Breizeit am Ausklingen, aber einige Breie habe ich noch aufgeschrieben und fotografiert, die möchte ich noch vorstellen. Ich hatte im Biomarkt der Steckrübe nicht widerstehen könne, Kürbisrest (von der Kürbisquiche), Kartoffeln und Petersilienwurzeln waren noch in Bioqualität vorhanden, also konnten wir losköcheln. Das Kind ist ja mittlerweile von den Breien fast immer begeistert, möchte immer noch etwas „Nachtisch“, also etwas Obst, wenn der Brei aufgegessen ist. Ich persönlich fand ihn gar nicht schlecht.