Unser letztes Rezept mit frischen Kirschen für dieses Jahr war diese wirklich superschnelle Rote Grütze. Hinein kamen neben den Kirschen noch jede Menge anderer Früchte. Nach nur 20 Minuten Arbeitszeit konnte die Grütze in Ruhe ziehen und etwas auskühlen. Ergebnis: genial lecker, es waren alle total angetan und begeistert. Schön fruchtig und leicht vanillig. Auch zum Mitbringen oder für ein Buffet toll geeignet! Wir waren alle begeistert!
Monat: Juli 2009
Wir hatten noch 4 Eigelb übrig. Was nur damit machen? Ich hatte zwar noch ein Rezept für ein sehr gehaltvollen Rührkuchen gefunden, doch so richtig Lust darauf hatte ich nun nicht. Beim Blättern in einer Zeitschrift wurde ich fündig: ein würziger Kartoffelkuchen, mit gewürfeltem Schinken, aromatisiert mit Kräutern und exakt 4 Eigelben – das war es doch! Dank meiner Küchenmaschine hielt sich der Arbeitsaufwand auch in Grenzen. Auch wenn ich das Rezept mal wieder etwas variieren musste: denn ein wenig Zwiebel und Knoblauch passten wirklich hervorragend dazu, auch war noch massenhaft Petersilie vorhanden, die kurzerhand mit hineingegeben wurde und auch großartig harmonierte!! Wir waren sehr angetan! Laut Angabe ist es kalt eher besser als warm, dem können wir nicht zustimmen. Warm wurde es mit etwas Tomaten genossen – Lecker! Kalt dann mit Kräuterquark, der dann übrigens wirklich dazu gereicht werden sollte, sonst war es etwas langweilig.
Vor lauter Kirschen kam ich kaum zum Texten, so blieb auch diese schon zu Beginn des Monats gekochte Erdbeermarmelade fotografisch einfach nur auf der Festplatte, während wir schon das erste Glas genießen konnten. Eigentlich ist es eine einfache Erdbeermarmelade. Der Schuss Amaretto, der zum Schluss erst zugegeben wird, aromatisiert allerdings die Marmelade sehr fein, er dominiert nicht, rundet sie aber angenehm ab! Eine echte Alternative, wenn man den puren Erdbeergeschmack sehr mag, aber ein klein wenig Abwechslung auf dem Frühstücksteller haben möchte!
Bei uns wird im Garten nach wie vor öfter mal gegrillt. Andre und Michl brachten vor einiger Zeit diese genial leckeren Spieße mit, die einfach einen tollen, runden Geschmack hatten. Da blieb nicht ein Spießchen übrig!! Kann ich also nur empfehlen! Da waren echt alle von begeistert.
Hier wird ja öfters gegrillt. Während das Kind mit seiner Lieblingswurst vom Metzger regelmäßig extrem glücklich is(s)t, der Göttergatte gerne etwas Fleisch auf den Grill legt, möchte ich es gerne auch mal etwas figurfreundlicher und abwechslungsreicher. Daher habe ich mir in letzter Zeit öfters mal wieder Fisch auf den Rost gelegt. Hier habe ich das Innere der Forelle einfach mit etwas Pesto bestrichen, 1/2 Zitronenscheibe dazu – fertig. In 5 Minuten vorbereitet und das Grillen übernehmen dann eh die Männer 😉 So entspannt kann frau dann den Sommer genießen!
Ich habe zum allerersten Mal diesen Klassiker unter den Blechkuchen gebacken. Ein Freund hat sich ihn von mir zu seinem 30. Geburtstag gewünscht. Aber gerne doch, insbesondere, weil ich dazu Kirschen verwenden konnte. Woher der Name kommt, konnte mir aber auch Wiki nicht wirklich zufriedenstellend beantworten. Der Kuchen an sich war genial lecker, allerdings war mir die Creme-Schicht persönlich zu dünn, da würde ich beim nächsten Mal die doppelte Menge verwenden, daher unten im Rezept schon so angegeben. Das war zwar meine erste, aber sicher nicht die letzte Donauwelle, die ich gebacken habe.
Noch immer haben wir die Kirschenschwemme nicht ganz bewältigt. Also wurde eine ganz große Schüssel voll schnell in große Gläser eingeweckt. Wenn die Kirschen erst vom Baum sind, ist es mit einem Kirschentsteiner recht schnell bewältigt, Saft zieht es ja alleine und das Einkochen und Einfüllen in die Gläser ist (insbesondere zu zweit) echt überschaubar. Das beste daran ist allerdings, dass wir im restlichen Jahr weiter Kirschen aus dem eigenen Garten haben. Da können gekaufte Schattenmorellen einfach nicht mithalten. Ihr denkt, wir kommen mit 5 Gläsern aus? Weit gefehlt – das war nur die erste Ladung, weitere leere Gläser warten auf die Befüllung, nur Marmelade wird es keine mehr geben, die kleinen Gläser sind restlos aufgebraucht. Fast 70 Glas Marmelade (!!!) wurden eingekocht, der Vorrat hält und wird schon fleißig verschenkt.
Das Büchlein steht schon länger in meinem Regal. Ich mag eigentlich Aufläufe und Gratins, aber das Buch ist mir irgendwie immer durchgerutscht. Ein Grund mehr, es jetzt endlich mal in die Hand zu nehmen und daraus zu kochen, denn vorgemerkt habe ich mir schon einiges. Nach einigen Tipps und Tricks zum sicheren Gelingen toller Aufläufe werden verschiedene Formen mit Vor- und Nachteilen vorgestellt. Auch ein Grundrezept der klassischen Béchamelsauce fehlt nicht. Nach einer kurzen Übersicht über die verschiedenen Käsesorten folgen die eigentlichen Rezepte, die nach den Hauptzutaten sortiert sind (Gemüse; Kartoffeln, Nudeln und Co; Fleisch und Geflügel; Fisch und Meeresfrüchte; Süßes zum Sattessen). Pro Doppelseite werden jeweils 2 Rezepte vorgestellt, die immer bebildert sind. Die Rezepte sind in der Regel für 4 Personen angegeben, die Zutatenliste übersichtlich und die Arbeitsanleitung untergliedert und auch für Anfänger gut nachvollziehbar beschrieben.
Ein Teil unserer Kirschernte wurde in ein süßes Mittagessen verwandelt. Da ich frische Kirschen benutzt habe, haben die noch recht viel Saft an den Milchreis abgegeben, daher ist die Optik nicht so umwerfend. Auch habe ich den Milchreis nicht komplett durchgekocht, sondern nur etwas vorgegart, der hat sich leider etwas am Boden der Auflaufform abgesetzt. Dafür war die Konsistenz des Milchreis perfekt! Die Kombination mit Kirschen ist ja schon klassisch und kommt in diesem Auflauf richtig gut!
Unser Kirschbaum hat das beste Jahr, seit wir diesen Garten haben. Wir haben schon über 20 kg geerntet, damit gekocht und eingemacht. Wir konnten dieses Jahr mal eine neue Kirschmarmelade testen: Schwarzwälder Kirschmarmelade, sie ist superaromatisch. Sehr ausgewogen, nicht zu süß. Wir sind begeistert und haben sie gleich zweimal gekocht. Ganz davon zu schweigen, dass mein Mann von dem extra dafür gekauften Schokolikör sehr angetan ist.
Von den restlichen Kirschen haben wir unter anderem auch diese Marmeladen gekocht: