Auf den letzten Abend noch unsere Plätzchen-Favoriten dieses Jahres: die Schokoladenkipferl, die wir auch nach einem Rezept von Sarah Wiener gebacken haben. Die Schokoladenkipferl sind perfekt – mürb, zergehen auf der Zunge, nicht zu süß. Unsere perfekten Plätzchen dieses Jahr, die wir echt genial fanden.
Kategorie: Plätzchen
Jetzt ist das Jahr fast vorbei und ich hatte nohc gar keine Gelegenheit, Euch meine neu getesteten Rezepte der Weihnachtsplätzchen vorzustellen. Das möchte ich Euch aber nicht vorenthalten. Den Anfang machen die Haselnussmakronen nach einem Rezept von Sarah Wiener. Außerdem ist es ein perfektes Rezept, um übrige Eiweiße zu verwerten. Wichtig ist es, die Haselnüsse tatsächlich unterzuheben. Bei uns wurde in kindlicher Ungeduld nochmal der Mixer in die Masse gehalten. Dadurc sind sie eher Haselnussfladen geworden. Geschmacklich aber genial lecker, denn die Orangen umschmeicheln die Nüsse. Lecker und schlicht und auch noch schnell und unkompliziert.
Leider kamen wir im letzten Jahr nicht so viel zu Weihnachtsbäckerei, wie wir es uns gewünscht hatten. Dafür gab es einige Ganzjahres-Klassiker eben zu Weihnachten. So auch diese Cashew-Schoko-Cookies, die uns total begeisterten. Super schokoladig, dabei aber etwas raffinierter durch die leichte Schärfe der rosa Pfefferbeeren und die gesalzenen Cashew-Kerne geben auch noch mal etwas raffiniertes.
Ich wünsche Euch ein schönes 2017, viel Gesundheit und Zeit mit und für Eure Lieben! Ich hoffe, Ihr kommt in 2017 auch nochmal bei mir vorbei!
Meine Mädels lieben den kleinen Drachen Kokosnuss und natürlich auch das dazu gehörige Backbuch. Passend zur Weihnachtszeit wurden daraus jetzt die Lebkuchen der Wetterhexe Gula gebacken. Das Rezept war echt umfangreich, nicht nur von der Menge der Zutaten, es war auch viel Teig. Wir hatten am Schluss ganze 6 Bleche voll. Entspannend ist auch, dass der Teig am Vorabend vorbereitet wird und erst am nächsten Tag ausgestochen wird. Doch die Plätzchen gehen noch so auf, dass die kleinen Förmchen nicht mehr erkennbar sind (außerdem werden laut Rezept Rosinen und Orangeat/Zitronat nicht gehackt, was das Ausstechen auch erschwert…). Also am besten große Formen verwenden. Natürlich wurden die ersten schon verkostet, obwohl sie eigentlich noch ruhen sollen. Für Vollwertküche echt genial leckere Plätzchen! Die Schale musste ich mir übrigens nach dem ganzen Stress gönnen, gibt es in dieser Ausführung oder mit Elch. Ein echter Hingucker auf dem Tisch!
Meine Mädels wollten weiterbacken. Kekse, ich wollte Bananen los werden. Wir wurden im www bei ihr fündig. Doch das Rezept klappte bei uns so gar nicht. Obwohl ich mit den Mädels alles abgewogen hatte, war der Teig bei uns viel zu weich. Auch nach Zwangspause im Kühlschrank war der Teig bei bestem Willen nicht formbar. Wir haben dann Löffelkekse daraus gemacht. Ging auch, gingen auf, waren sehr breit. Dennoch sehr lecker. Nur der Spaß hielt sich in Grenzen für die Mädels und ich löffelte also alleine auf das Blech. Gegessen haben sie aber dann doch gemeinsam. Schmeckte uns allen genial lecker!
Heuer werden Plätzchen gerettet, denn auch oder gerade mit Kindern ist es so schön und auch einfach, den Teig selber zu kneten und dann daraus zu backen.
So auch dieses Jahr: Ich war neulich mit der kranken Großen daheim und das Kind warf hoffnungsfroh ein „Plätzchenbacken“ in den Raum. Fand ich eine super Idee und holte optimistisch meinen „kleinen“ Stapel Plätzchenbücher + alle Zettel mit den vielen Rezepten, die ich unbedingt und sowieso eigentlich schon allerspätestens letztes Jahr (nicht einbezogen die Ideen, die mir dieses Jahr schon so über den Weg liefen) ausprobieren wollte. Total unauffällig die Zettel geprüft – alle Marker waren noch da. Das Kind schaut mich so schräg an und meinte: „Mama, manchmal bist Du echt komisch. Es gibt nur eine Sorte Plätzchen, die wichtig ist.“ Steht auf, holt ihr Kinderbackbuch. „Plätzchen, die man aussticht und dann verziert. Den Rest braucht kein Mensch, das ist dann Erwachsenenzeug. Wir machen die!“ und zeigt auf das Rezept von Onkel Ingmars Weihnachtsplätzchen, die auch Kokosnuss und seine Freunde so lieben. Ich erspare Euch die Diskussion über den Zitronenabrieb im Teig, bei dem ich mich dann trotz eines vorwurfsvollen „Mama!! Das ist nicht im Rezept!“ doch durchsetzte. Teig mit der Großen gemacht und abends gemeinsam ausgestochen und verziert:
Sogar die Küche war relativ schnell aufgeräumt. Geht also auch komplett selbstgemacht, braucht nicht viel! Wer heute auch die selbstgemachten Plätzchen rettet, seht selbst:
- Irene von Widmatt
- Kerstin von Verbotengut
- Turbohausfrau von Prostmahlzeit
- Anikó von Paprikameetskardamom
- Küchenhilfe und FunnyWitch von our food creations
- Janke von Jankes soulfood
- Katja-Monika von Hoetus Poetus
- Giftigblonde von Giftigeblonde
- Hardy von Genussjäger
- Sandra von From-Snuggs-Kitchen
- Zorra von Kochtopf
- Friederike vom Fliederbaum
- Der Winzer und die Kärntnerin
Natürlich haben wir am 1. Advent auch Plätzchen gebacken. Im Kinderbackbuch vom kleinen Drachen Kokosnuss wurde von diesen Plätzchen als süßsauren Plätzchen geschwärmt. Meine Kinder waren begeistert, auch wenn sie in der ersten Euphorie den vorgesehenen zitronigen Zuckerguss durch das Bestreichen mit Eigelb und Zuckerzeug ersetzten. Dadurch geht viel vom süßsauren verloren. Ich persönlich finde den Teig sehr mürbe, was es im Geschmack toll macht, aber im Verarbeiten mit Kindern nicht sooo optimal, da ist dieses Rezept deutlich besser. Aber meine Mädels waren stolz, was ja das allerwichtigste ist.
Ich habe mit meinen Mädels nach der Arbeit noch Plätzchen gebacken. Neben den recht schnellen Kinderausstecher suchten wir uns noch dieses Rezept aus. Hier harmonieren gemahlene Haselnüsse mit geschmolzener Schokolade. Der Teig muss aber ausreichend lange im Kühlschrank ruhen, um hinterher gut ausgerollt werden zu können. Unsere Mädels waren begeistert. Verziert haben wir hier gar nicht, denn der Teig ist so schon genial lecker. Wer es winterlicher mag, gibt noch etwas gemahlenen Zimt mit in den Teig, würde sicher gut passen. Ergänzt den Plätzchenteller schön, wenn man alles mit Kindern gemeinsam backen möchte und einfache Ausstecherle machen möchte.
Dieses Wochenende sollte noch dieser Klassiker der Weihnachtsbäckerei den Plätzchenteller bereichern. Das Grundrezept ist recht einfach, eine schönes Schachbrettmuster ist da schon kniffliger. Im Originalrezept werden als Hilfsmittel 2 Holzleisten gleicher Stärke empfohlen, um den Teig auf eine gleichbleibende Dicke auszurollen. Uns war so viel Perfektion nicht so wichtig, daher haben wir darauf verzichtet.
Pfefferkuchen sind in Schweden ein traditionelles Weihnachtsgebäck. Allerdings ist der Begriff Pfefferkuchen etwas irreführend, da es sich um Plätzchen handelt. Die Würze ist jedenfalls einfach herrlich intensiv. Allein der Duft während des Backens ist überaus intensiv. Das Rezept ist jedoch für größere Mengen ausgelegt (ca. 250 Stück). Wer also keinen größeren Abnehmerkreis hat, sollte etwas weniger Teig machen. Da es in Schweden außerdem üblich ist, selbst Mehlmengen in Deziliter anzugeben, habe ich das hier schon einmal umgerechnet.