Ich darf Euch hier meinen neuesten Küchenhelfer vorstellen: die Schneidbox. Das besondere an ihr: unter dem Brett verstecken sich 2 Etagen Schubladen: eine große für die Abfälle und 3 kleine für das fertig geputzte und geschnittene Gemüse. Für meine Arbeitsplatte ist es damit etwas groß, da mit den Auszügen es länger als ein normales Schneidbrett ist. Ideal ist es für den „Zuarbeiter“, der bei uns immer an den Tisch verbannt wird, endlich sind Abfälle und Gemüse gut sortiert, kann einfach mit dem Messerrücken in die entsprechende Lade geschoben werden. Wer Schnippelarbeiten von der Arbeitsplatte verlagern muss, dem hilft die Schneidbox wirklich, hier liegt der absolute Vorteil: zu kleine Küchen!
Monat: September 2009
Wir hatten Mangold in der Biokiste. Der wurde schon am Anfang des Monats zu diesem fruchtigen Gratin verarbeitet, aber momentan komme ich zu sehr wenig. Aber immerhin: hier ist mein Beitrag zum laufenden Garten-Koch-Event. Das Rezept habe ich mal wieder abgewandelt, da ich immer noch keine Béchamelsauce mag. Außerdem haben wir die Mangoldstiele nur angeschwitzt, die Blätter nicht vorgekocht (5 Minuten lt. Rezept – da lebt doch nix mehr). Wir fanden es so recht gelungen, nur unsere Saucenmenge hätte mehr sein dürfen, daher unten schon verbessert angegeben. Superlecker, eines der leckeren Mangoldrezepte.
Mit Mangold haben wir schon öfters gekocht, hier noch weitere Ideen:
Die Zwetschgen aus der Biokiste wollten verarbeitet werden und ich habe momentan eine richtig Lust auf obstige Kuchen. Da kam dieses Blechkuchenrezept genau richtig. Die Kombination ist genial lecker, aber ich bin ohnehin ein Fan von Muskat. Alle Mitesser waren mindestens genauso begeistert wie ich, schön saftig. Die 2 restlichen Stückchen schmeckten noch am nächsten Tag, war richtig lecker und relativ schnell zubereitet.
Nachdem wir schon im Januar letzten Jahres weibliche Verstärkung durch unsere „Große“ bekamen, wuchs unsere Familie letzte Woche erneut um unsere „kleine“ Tochter. Wir sind…
Ich hatte ja ganz tollen Backunterricht, da ich ja kein großer Brotbäcker bin. Den mitgebrachten Sauerteig sollte ich einfach 1x/Monat verwenden und ich habe auch seither gebacken: das Konsumbrot, gefunden bei Küchenlatein. Das Brot klang so unkompliziert. Beim ersten Mal habe ich es im Kasten gebacken, irgendwie hätte es noch länger gehen können, aber sonst wäre das Kind leer ausgegangen. Obwohl ich die Gär- und Gehzeiten eingehalten hatte. Naja, beim zweiten Mal dann habe ich es im Körbchen gehen lassen, sah auch ganz phantastisch aus. Nur irgendwie habe ich es dann nicht mehr im Ganzen aus dem Körbchen bekommen. War das zu wenig eingemehlt? Es klebte total – leider. Aber das Ergebnis war schon viel besser, schön locker der Teig und die Kruste auch ok. Für meine Verhältnisse schon umwerfend!! Wer also noch Brotrezepte hat, bei der nur Mehlsorten verwendet werden, die im recht gut sortieren Supermarkt erhältlich sind, keine Getreidemühlen oder ähnliches benötigen, für blutige Anfänger geeignet ist, der möge gerne einen Kommentar hinterlassen.
Bei uns sollte es abends nur eine Kleinigkeit geben, außerdem hatte ich Feta eingekauft, der noch gegessen werden wolllte. Beim Blättern war mir dieses Rezept aufgefallen. Kurz gesagt: es war nicht schlecht, würde aber noch Kräuter und vielleicht einige Oliven vertragen, das würde es sicherlich etwas abrunden. Ansonsten richtig lecker und mit Fladenbrot eine mediterrane Vorspeise. Bei uns war es ein schneller Abendsnack für zwei.
Ich hatte Zwetschgen und richtig Lust auf etwas obstiges. Da kam das Rezept gerade recht – wir waren begeistert, super fruchtig und genau richtig, nichts suppt durch – umwerfend. Kann ich echt nur wärmstens empfehlen!!
Eine Bekannte war vorbeigekommen (noch vor Babys Ankunft), eigentlich wollten wir gemeinsam essen gehen. Doch mit ihrem Eintreffen begann es derartig zu regnen, dass uns die Lust auf einen Ausflug redlich verging. Also wurde mal eben Kühlschrank und Tiefkühl inspiziert, um daraus ein leckeres, schnelles und irgendwie halbwegs gesundes Essen zu zaubern. Es fanden sich: eine Schmorgurke, im Tiefkühl ein Hähnchenbrustfilet – einfach kombinieren. War superlecker, innerhalb von 20 Minuten auf dem Teller, was will frau mehr?
Irgendwie gab es bei uns in letzter Zeit recht selten asiatisch, wohl da öfters der wirklich gute Asia-Imbiss besucht wurde. Jetzt hatte ich einen kleine Kohlkopf in der Biokiste und stand vor der Frage: was damit machen bei dem noch recht sommerlichen Wetter? Auf klassisches Kohlgemüse hatte ich so gar keine Lust. Beim Schmökern wurde ich fündig: Dadar telur. Allerdings muss ich sagen, dass wir von dem Rezept einigermaßen enttäuscht waren und deutlich nachgewürzt haben, auch die Eimenge stimmte so gar nicht. Daher unten schon alles variiert angegeben, so war es dann deutlich besser. Das Rezept soll für Chinakohl oder Weißkohl sein – ich würde es nur noch mit Chinakohl machen, der Weißkohl passt einfach nicht recht dazu, wurde auch nicht ganz durch. Fazit: nicht schlecht, muss ich aber nicht öfters kochen.
Schon im Frühjar hatte ich mir das Buch gekauft, denn hier bringt Jamie Oliver jede Menge Rezepte, die saisonal angeordnet sind. Zu jeder Jahreszeit zeigt er, was gerade Saison hat, wie man es (bei dem Glück des eigenen Gartens) selber anbauen kann und was daraus alles so werden kann. Zwar werde ich wohl nie selber Spargel anbauen, aber Rhabarber zum Beispiel habe ich selber im Garten. Nur leider wurde unser Garten dieses Jahr extrem vernachlässigt und so fristete der „Neuling“ einen vorgezogenen Winterschlaf im Regal. Leider zu unrecht! Denn die Rezepte sind mal wieder klassisch Jamie Oliver.