Meine Mädels lieben Kürbis, da können wir gar nicht genug Kürbis-Rezepte ausprobieren. Als wir über ein Rezept für Kürbis-Lauch-Gratin stolperten, musste das natürlich ausprobiert werden. Meine Mädels waren ganz begeistert, denn alle bevorzugten Gemüsesorten sind darin enthalten. Es schmeckte uns genial lecker! Ein perfektes Herbst- und Wintergericht. Vor allem schätzen wir die unkomplizierte Vorbereitung und die gemeinsame Zeit, die uns der Ofen schenkt.
Monat: November 2017
Weiter geht es mit den Pastarezepten, hier mal eine Version mit Sauerkraut. Frisch eingemacht enthält es neben Vitaminen auch schützende Milchsäurebakterien (dann braucht man auch die beworbenen Joghurts nicht). Ich habe ein schnelles Rezept von Tim Mälzer als Grundlage für meine Version der Nudeln mit Sauerkrautrahm genommen. Nehmt kurze Nudeln, die Sorte ist eigentlich egal, passt bei diesem Rezept allerdings besser. Ein unkompliziertes Winteressen!
In meinem normalen Leben passiert gerade vieles. Für Neuanfänge sind leider auch Abschiede nötig. Für einen solchen Abschied gab es von mir unter anderem eine Möhren-Speck-Quiche, die alle total begeisterte. Eigentlich ist es sehr simpel, Möhren werden angebraten und würzig abgeschmeckt, dazu ein Eier-Sahne-Guss, nohc nicht mal Käse. Ich habe nur den Boden abgewandelt, der war mir zu langweilig und unspektakulär. Da habe ich mich an die Tricks von Raffinierte Tartes gehalten, die immer funktionieren. Sehr zu empfehlen. Vor allem schmeckt es wirklich auch am nächsten Tag noch sehr, sehr lecker!
Meine Große wollte mal wieder kochen und klar – sie durfte. Nur die Spätzle durfte der Papa machen. Sie war dann für die Sauce und das Fleisch zuständig. Ich habe ihr die Hähnchenkeulen ausgelöst und die Sehnen entfernt, den Rest konnte sie alleine. Angerichtet hat sie auch selbst. Optisch nicht unbedingt der Knaller aber würzig und lecker! Ein farbenfrohes Gericht, das gerade bei Herbstwetter bei uns gut ankam.
Meine Große liebt Miesmuscheln und sehnt die Monate mit „r“ immer sehr herbei. Als jetzt mal wieder im Angebot Muscheln zu ergattern waren, schlug ich zu. Irgendwie hat die Qualität bei meinem Fischhändler etwas eachgelassen. Lag der Ausschluss früher so bei etwa 1/3 haben wir jetzt Tage, an denen wir fast die Hälfte aussortieren müssen. Daher habe ich im Rezept für die Miesmuscheln mit Tomatensauce die Muschelmenge von 3 kg auf 4,5 kg erhöht, von dem Rest der 3 kg wären wir nicht satt geworden. Dazu schmeckt ein frisches Baguette ganz hervorragend, da man damit die leckere Sauce auftunken kann. Ist zwar etwas aufwändiger als andere Muschelrezepte, aber es lohnt sich!.
Heute habe ich mal vegetarische Buletten dabei. Ich hatte auf dem Markt eine Steckrübe mitgenommen und hatte mir schon en Rezept für Steckrüben-Pflanzerln markiert. Die Bratling-Masse lässt sich echt gut formen und hält auch zusammen. Allerdings habe ich die steckrübe nicht nur ausgepresst, sondern auch in der Kartoffelpresse erst mal vorsichtig zusammen gedrückt, damit das Wasser noch heraus kommt. Wir fanden es allerdings sehr weich, wir würden beim nächsten Mal noch etwas knackige in die Masse geben, wie beispielsweise einige gehobelte Mandeln oder einige Kürbiskerne grob gehackt, irgend sowas! Wenn Ihr es ausprobiert habt, dann sagt es mir doch bitte in den Kommentaren. Dazu gab es einen knackigen Feldsalat und ein Glas vom Kürbis süß-sauer mit Aprikosen, auch Chutney passt gut dazu!
Meine Mädels wollten gerne mal wieder ein Brathähnchen. Ich habe das Hähnchen einfach mal wieder auf Gemüse gebettet. Den Rest übernimmt dann der Ofen. So bekommt die ganze Familie ein unkompliziertes Essen, denn die Beilagen bringt das herbstliche Brathähnchen gleich mit. Natürlich könnt Ihr je nach Gemüsevorrat das Rezept etwas anpassen. Es lohnt sich und gelingt einfach immer. So oder so eine wunderschöne Variation des herbstlichen Angebotes!
Wir lieben Pasta, Bolognese geht eigentlich auch immer. Aber ich wollte schon ewig die Gemüsebolognese versuchen. Hier kann ich verschiedene Gemüsesorten unterschmuggeln, die meine nicht so gerne essen – vorausgesetzt, sie kochen nicht mit. Habe ich hier auch versucht, wurde aber herausgeschmeckt. Kohlrabi kam hier nicht so gut an, wenn ihr auch so mäkelige Kinder habt wie ich, evtl Kohlrabi gegen Petersilienwurzeln oder Pastinaken austauschen, das macht es etwas milder. Schmeckte in dieser Variante uns allen! Schmeckt übrigens superlecker, wenn es in den Muschelnudeln mit Gorgonzola überbacken wird, so frisch mit Parmesan.
Viele in meinem Bekanntenkreis scheuen Innereien. Ich persönlich esse sehr gerne Leber, außerdem hat es für mich etwas mit Respekt vor dem Tier zu tun, nicht nur sein Fleisch (oder gar nur das Filet) sondern eben auch die Innereien zu verwenden. Wer sich an Leber herantasten möchte, für den ist diese milde selbst gemachte Leber-Sherry-Crème echt ideal. Man weiß, wo die Leber her kommt, sie ist außerdem so mild, dass sie nicht übermäßig nach Leber schmeckt. Außerdem ist sie recht einfach zuzubereiten und kann auch perfekt verschenkt werden. Wichtig ist, die Kühlkette einzuhalten und sie auch rasch zu verzehren, da sie nicht sehr lange haltbar ist.
Ehe der Herbst jetzt in den Winter übergeht, möchte ich Euch diese leckere Kohlrabi-Spinat-Tarte mit Pfifferlingen nicht vorenthalten. Denn hier kommt alles, was der Herbst so bietet in die Tarte. Ihr könnt auch Mangold verwenden statt Spinat, das würde auch gut harmonieren, fänden wir selber auch besser, ist kräftiger und hält besser gegen die kräftigen Pfifferlinge und die Kohlrabi, der Spinat geht fast etwas unter. Dafür ist der Boden knusprig und der Belag der Hammer! Lasst Euch nicht abschrecken, es dauert zwar etwas, aber es lohnt sich! Probiert doch mal!