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Rezept: Spätzle

Spätzle

Hier eines der wohl berühmtesten schwäbischen Rezepte: die Spätzle. Die „schwäbische Nudel“ besteht aus nur 3 Zutaten: Mehl, Eier und Wasser. Spätzle sind nicht zu verwechseln mit Knöpfle, die zwar aus dem gleichen Teig, aber auf einem Hobel zubereitet werden.

Spätzle schmecke pur oder zu jeder Sorte Fleisch einfach umwerfend. Wer einmal original selbstgemachte Spätzle gekostet hat, der kauft garantiert keine Tütenspätzle mehr! Es ist kein Vergleich!

Schon vor längerem gekocht, hatte ich erst jetzt Zeit, das Rezept zu bloggen. Ein kleine Küchenkunde über die verschiedenen Möglichkeiten, den Teig als Spätzle ins Wasser zu bekommen, wird sicherlich folgen – hier.

Zutaten

Für 4 Personen als Beilage

  • 400 g Mehl
  • 5 Eier
  • 100 ml Sprudel
  • reichlich siedendes Salzwasser
  • 1 l kaltes Wasser
  • 50 g Butter

Zubereitung

  1. Das Mehl in eine Schüssel sieben.
  2. Die Eier und den Sprudel zugeben und zu einem glatten zähen Teig verrühren. Der Teig wird solange geschlagen, bis er zähflüssig ist und Blasen wirft. Hierzu braucht man einen stabilen Löffel und einen starken Arm oder eine sehr leistungsfähige Küchenmaschine mit Knethaken.
  3. Die Spätzle mit einem Messer und einem Küchenbrett (das können noch die Omas!!) oder mit einem speziellen Spätzlebrett mit zugehörigem Messer portionsweise in siedendes Salzwasser schaben.
  4. Sobald die Spätzle oben schwimmen, mit einem Schaumlöffel abnehmen. Das Portionsweise wiederholen bis der Teig verbraucht ist. Die Butter flöckchenweise auf die warmen Spätzle setzen.

Zubereitungszeit: variiert sehr nach Übungsgrad, geübte brauchen etwa 15 MInuten

Schwierigkeit: braucht Übung oder gute Anleitung

Quelle: Meine Oma

Tipp: Man rechnet etwa auf alle 100 g Mehl ein Ei, ich gebe alle 400 g Mehl ein Ei drauf, dadurch wird der Teig etwas lockerer. Salz gehört nur in das Wasser und nicht in den Teig!

5 Comments

  1. Yummy, das gab es gestern bei mir. Ich nehme halb Weizen- und halb Roggenmehl. Der Teig ist etwas dünner und ich nehme einen Spätzlesschwob dazu. Dann in ein wenig Butter angebraten, blanchierten Brokkoli und etwas Käse darüber. Göttlich!

  2. Klingt sehr lecker! Beim Schaben darf der Teig nicht so dünnflüssig sein. Für die Spätzlepresse ist dünnflüssiger leichter. Bei mir variiert die Teigkonsistenz je nach geplanter Methode.

  3. Vielen Dank für das Rezept!!

    Auch in meiner Heimat (die Niederlande)war es ein Erfolg.
    Ich habe für meine Eltern Spätzle mit Schweinefiletspitzen, frischen Champignons und Champignon Rahm Sose gemacht.

  4. Anonymous Anonymous

    das mit dem messer und brett versteh ich noch nicht so ganz – super anfaenger hier!

  5. @ super Anfänger: ich habe eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gepostet, die Du hier findest, vielleicht hilft Dir das etwas weiter. Wenn es Dir zu kompliziert ist, es gibt auch Spätzlepressen oder Hobel, die sind etwas anfängerfreundlicher. Die findest Du im gut sortierten Haushaltswarengeschäft.

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