Ekel-Regen-Nieselwetter, also Zeit für eine Suppe (momentan esse ich mehr Suppe als sonst, fällt mir auf). Ich bin ein echter Rote-Bete-Fan. Für dieses Rezept benötigt man frische Rote Beten (also keine vakuumverpackten, dafür gibt es dieses Rezept). Außer etwas Schnippelarbeit für die verschiedenen Gemüse ist diese Suppe kaum mit Arbeit verbunden. Durch das Servieren mit Apfel kommt eine schöne fruchtige und durch die Senfkörner noch eine interessante scharfe Note mit hinein. Insgesamt mal wieder genial lecker und wird bestimmt mal wieder gekocht. Dieses Rezept ist ein Beitrag zum laufenden DKduW.
Monat: Februar 2008
Auch dieses Buch steht schon länger in meinem Regal. Gekauft wurde es, als ich das Ergebnis einer erfolgreichen Diät nicht gleich wieder ruinieren wollte. So hat es auch immer noch in den Monaten nach Weihnachten Hauptsaison. Dabei wird das diesem Buch wirklich nicht gerecht, denn es finden sich viele sommertaugliche Rezepte. Nach einer kurzen Einleitung (2 Seiten) folgen die Rezepte, die nach Salate zum Sattessen, Snacks und feine Suppen, vegetarisch, Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel und zuletzt Süßspeisen gegliedert sind. Bei den einzelnen Rezepten finde ich den immer recht hohen Gemüseanteil bemerkenswert. Eingestreut finden sich noch viele Tipps zu einzelnen Salat- oder Gemüsesorten bzw. Tipps zum sicheren Nachkochen, die es auch dem Anfänger erleichtern. Die Rezepte selbst sind durchgehend bebildert, die Zutatenliste nach Hauptschritten gegliedert und übersichtlich, auch die Arbeitsanleitung untergliedert zwischen wichtigen Schritten, die farblich hervorgehoben sind.
Der Bauer auf dem Markt hatte so verlockend leckeren Rosenkohl, der musste einfach in meinen Korb. Daraus wurde dann gestern ein Rosenkohlauflauf, den ich zu Schweinerückensteaks servierte, die ich in Anpassung an das doch recht kühle Wetter in der Grillpfanne zubereitete. Der Auflauf selbst ist sehr lecker und durch den Speck auch schön pikant würzig. Da ich das Gemüse gerne etwas bissfester mag, habe ich von vorne herein die angegebene Garzeit verkürzt. Wird es sicherlich nochmal geben.
Hier mal ein Speed-Kuchen für unter der Woche. Zwar wird auf Fertig-Mohnmischung zurückgegriffen, doch dafür wird der Kuchen extrem schnell zusammen gerührt und schmeckt dafür superlecker. Für die Kirschen haben wir zum Ausgleich selbst eingelegte Kirschen genommen. Wir haben uns allerdings für das etwas kleinere Blech des Teleskopauszuges entschieden. Dadurch war der Teig etwas dicker, was wir aber bevorzugten. Insgesamt war der Teig sehr locker und schmeckte auch am nächsten Tag noch frisch.
Wir hatten auch für das Lamm von Schuhbeck eine Steckrübe gekauft. Da hatten wir noch die Hälfte übrig, für die wir uns recht zügig für dieses Rezept entschieden. Das war superlecker! Das Fruchtaroma des Orangensaftes harmoniert wunderbar mit dem Geschmack der Steckrübe. Hier fand ich nichts verbesserungswürdiges.
Am Wochenende gehört für mich ein Frühstücksei einfach dazu. Allerdings sollte es schon perfekt sein, also das Eiweiß fest und das Eigelb noch komplett flüssig. Natürlich ist auch die Qualität des Eis entscheidend. Ich nehme nur Freilandeier, am besten noch Bioeier, die ich bei meinem Geflügelstand auf dem Markt kaufe, denn da sind sie auch immer superfrisch. Alles andere ist im Prinzip sehr einfach, man braucht nur noch einen Topf, Wasser, Salz, eine exakte Eieruhr (also digital), eine Nadel oder einen Eierpickser und etwas Geduld. Guten Appetit!
Ich hoffe, ich kann hiermit einigen helfen. Die Tipps sind natürlich rein subjektiv, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge gerne in den Kommentaren. Natürlich gibt es auch jede Menge Hilfsmittel, von Eierkochern über pfeifende Eier, doch ich mag dieses Basis-Methode sehr, man bleibt einfach unabhängiger.
Wer sich nicht nur für das Kochergebnis, sondern auch für die Geschehnisse während des Koch-, Brat-, Back- oder Mariniervorgangs interessiert, der wird hier sicherlich fündig. Ich habe mehrere Bücher über Kochen naturwissenschaftlich gelesen und dieses hier hat mich am meisten überzeugt. Denn der Autor Hervé This-Benckhard versteht es, die naturwissenschaftliche Hintergründe verständlich und amüsant zu erläutern. In diesem Buch sind zwei einzelne Bücher zusammengefasst, zunächst die Rätsel der Kochkunst und Kulinarische Geheimnisse. In dem ersten Buch werden nach und nach die unterschiedlichen Zubereitungsmethoden wie Garen, Kochen oder Dämpfen mit den dahinter stehenden chemisch-physikalischen Hintergründen erläutert. In Kulinarische Geheimnisse wird anhand von Rezepten die naturwissenschaftlichen Hintergründe ebenso dargestellt wie die eigenen Erfahrungen des Autors.
Der Metzger auf dem Markt hatte Lamm dabei, das erst am Vortag geschlachtet worden war. Er empfahl uns, es in Buttermilch einzulegen und am Folgetag bei 160°C etwa 2 Stunden zu schmoren. Zusätzlich schmökerten wir etwas in der Kochbuchsammlung und fanden ein Rezept für geschmorte Lammschulter von Schuhbeck. Wir improvisierten und mischten diese beiden Rezepte kurzerhand. Ich fand das Lamm etwas zu lammig, alle anderen mitessenden Herren waren begeistert, so dass nichts mehr übrig blieb.
Hier mal ein schneller unter-der-Woche-Auflauf. Ich lasse immer das Vorkochen der Kohlrabi-Würfel weg, da ich es mag, wenn die noch ein wenig bissfest sind. Wir machen diesen winterlichen Auflauf immer wieder gerne. Dabei auch noch genial lecker!
Wir hatten gleich auch für dieses Rezept eingekauft. Doch nachdem schon ein Top ruiniert war, hatte ich nicht den Hauch einer Neigung, diesen Salat zu machen. Doch mein Mann war von dem Rezept so angetan, dass er sich in seinem ältesten T-Shirt daran wagte. Bei ihm war das auch gar keine so große Schweinerei. Das Rezept fand ich deutlich besser als die Schwarzwurzelsuppe. Dazu wurde ein gratinierter Lammrücken empfohlen. Wir brieten ein schönes Lammfilet kurz mit Rosmarin und Knoblauch an. Insgesamt superlecker! Allerdings sollte die Schwarzwurzel genauso dick wie die Kartoffeln geschnitten werden, sie hatte noch deutlich Biss. Das ist mein Beitrag zum Garten-Koch-Event Schwarzwurzel.