Wir hatten Besuch eingeladen, ich vollmundig leckeres Essen versprochen und konnte mich dann nicht von der Arbeit losreißen. Also habe ich das Einkaufen gestrichen und auf den Inhalt meines Kühlschrankes zurückgegriffen. Eier, Schinken und Paprika gaben sich ein nettes Stelldichein mit etwas Frischkäse. Also habe ich eben Tartes daraus zubereitet, die ich in Portionsförmchen serviert habe. War lecker!
Monat: Juni 2007
Diese Marmelade habe ich speziell für meinen Mann gekocht. Die Marmelade ist insgesamt etwas herber durch den Espresso in der Kombination mit der untergerührten Bitterschokolade. Meines Erachtens jedoch eher für Erwachsene als für Kinder geeignet. Allerdings ist sie nur 3 Monate haltbar!
Jetzt folgt eine Buchbesprechung, die als Werbung verstanden werden könnte:
Auf dieses Buch bin ich selbst durch eine Kritik in einer Zeitschrift aufmerksam geworden, im Buchladen gestöbert und spontan zugegriffen: einfach super! Schon in der Einleitung gibt es nicht nur die auch sonst üblichen Saisonkalender, die wichtigsten Zutaten beim Einkochen inkl. Pektin-Gehalt bei den unterschiedlichen Obstsorten sind angegeben. Leider sind dann die Rezepte immer mit Fertig-Einmachzucker angegeben. Hier hätte ich mir noch Bezugsquellen für vernünftiges Pektin oder die entsprechende Mischungsverhältnisse zum selber mischen gewünscht. Das ist aber schon mein einziger Kritikpunkt. Mengen werden angegeben, was beim Einkochen wichtig ist und was falsch laufen kann. Die eigentlichen Rezepte folgen dann in Kapiteln:
- Marmeladen & Konfitüren – Grundrezepte und Variationen für gekochte und kaltgerührte Köstlichkeiten
- Gelees – elegant und innovativ
- Chutneys – viel mit Obst, weniger Gemüsechutneys
- Kompotte & Eingelegtes – mit und ohne Alkohol, Haltbarkeit mit 3-12 Monaten angegeben
- Sirup & Säfte – sollte eher Getränke heißen, denn manches ist weder Sirup noch Saft (Lassi zB)
Die Rezepte haben alle eine übersichtliche Zutatenliste und eine gut nachvollziebare Beschreibung. Zu jedem Rezept gibt es noch einen Tipp zum sicheren Gelingen oder Abwandeln oder gerade bei den eingelegten Dingen, wozu es besonders gut schmeckt. Auch die Gläserangabe stimmt hier tatsächlich.
Die Kirschkonfitüre mit Vanille koche ich auch fast jedes Jahr!. Denn das Vanille-Aroma unterstreicht die Kirschen. Damit habe ich noch jeden Kirschkonfitüren-Muffel rumbekommen! Insbesondere mein Mann ist ein echter Fan.
Diese Konfitüre feierte dieses Jahr bei uns Premiere. Das Ergebnis hat uns beide überzeugt: Der Apfel harmoniert wunderbar mit dem Kirscharoma. Unterstützt vom Zimt ist es ein genial leckere Konfitüre.
Hier stelle ich meine Lieblingskonfitüre vor. Seit wir wieder einen Sauerkirschbaum im Garten haben, bin ich jedes Jahr wieder von diesem Rezept begeistert. Sie ist superunkompliziert gekocht und einfach mal wieder genial lecker. Sinnvoll ist hier ein Kirschentsteiner, denn der nimmt jede Menge Arbeit ab.
Unser letztes Mal Rhabarber in diesem Jahr gab es als diesen köstlichen Kuchen. Den Boden bildet Mürbeteig, die Füllung wird durch eine Eier-Saure-Sahne-Mischung mit Zitronenschale sehr frisch. Auch optisch macht der Kuchen etwas her, da die Stücke eher größer gelassen werden und dadurch schön angeordnet werden können.
Ich hatte gestern beim Gemüsestand für ein Dessert Erdbeeren erstanden. Daraus habe ich ein Erdbeer-Trifle gemacht. Die Basis bildet zerbröselter Zwieback (Löffelbiscuits könnte ich mir auch extrem lecker vorstellen), vollendet wird es mit Grießschaum, der wirklich herrlich leicht wirkt. Insgesamt ein sommerliches Dessert, das mit angegebenen 230 kcal auch nicht zu figurunfreundlich ist.
* Auch dieses Buch aus dem Hause Brigitte habe ich schon länger. Hier werden die Rezepte für Desserts und Torten nach Monaten sortiert, so dass man immer ein zur Jahreszeit und saisonal erhältlichen Produkten das passende Rezept zu einem bombastisch leckeren Dessert hat. Die Tortenrezepte klingen auch alle superlecker, sind von mit aber noch nicht getestet worden. Alle ausprobierten Dessertrezepte waren mit überraschend wenig Zeitaufwand zu verwirklichen und haben jedesmal die Gäste begeistert.
Hier stelle ich mal den Klassiker des Risotto vor: Risotto alla milanese. Übersetzt dann Safranreis nach Mailänder Art, was ja nur noch halb so lecker klingt. Leider hatten wir uns beim Safran verkauft und statt Fäden gemahlenen Safran erwischt. Die Farbe kommt durch, ebenso der Geschmack aber optisch fehlen eben die Fäden. Schade! Aber trotzdem genial lecker!