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Monat: Mai 2010

Rezept: Miesmuscheln in Riesling und Petersilie

Miesmuscheln in Riesling und Petersilie

Ich habe von Deutsche See hervorragende Bio-Miesmuscheln bekommen, topfrisch, 2 Tage nach Verpackung genossen, schneller geht im Binnenland wohl kaum. Von dem Produkt war ich begeistert, die Packung geöffnet, die Augen geschlossen: Meer in meiner Küche! Die Muscheln waren toll, das Aroma großartig! Der mitessende Freund war auch ganz begeistert!

Da ich zum ersten Mal Muscheln selber putzen durfte, dauerte es etwas, bis ich ein Händchen dafür hatte. Die Menge, die wir hatten, passte nicht ganz zum Rezept, wir haben unterschiedlich aufskaliert, unten schon so angegeben. Die Petersilie soll blanchiert werden, ehe sie püriert wird, den Schritt haben wir weggelassen, dafür die Petersilienstiele im Sud mitgekocht und wieder entfernt. Der Sud ist toll! Harmoniert super mit den Muscheln, unterstreicht das Eigenaroma wunderbar, auch mit dem Baguette getunkt einfach umwerfend! Sowohl Muscheln als auch Rezept kann ich echt nur wärmstens empfehlen!! Einfach mal wieder genial lecker!

Kochbuch: Das große Buch der Meeresfrüchte

Teubner - Das große Buch der Meeresfrüchte

Schon vor etlicher Zeit schenkte mir der Göttergatte für meine „kleine“ Kochbuchsammlung dieses wunderschöne Buch über Meeresfrüchte geschenkt. Im Schuber, Hardcover, 3 Lesebändchen – schon toll fürs Auge. Für mich besonders gut (da ich selten mit Meeresfrüchten koche) ist die ausführliche Küchenpraxis. Tolle Warenkunde und ausführliche Wie-putze-ich-was-Anleitung, Woran-erkenne-ich-Frische, etc. Dazu immer viele Bilder mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Dazu noch geschichtliche Hintergründe sowie tolle Rezepte, da bleiben keine Wünsche übrig. Doch der Reihe nach:

Rezept: Dunkler Fliederessig

dunkler Fliederessig

Weil es neulich bei dem hellen Fliederessig so einfach war, habe ich gleich noch den dunkelvioletten Flieder auch in ein Essig verwandelt. Schwierig war hier in den kleineren Supermärkten nur, den Rotweinessig zu bekommen.

Ideal soll der Fliederessig zu Frühlingssalaten schmecken. Oder für unreine Haut (laut Gabriele Kurz), einfach 4 EL auf 1 Waschbecken Wasser geben, damit das Gesicht mehrfach abspülen. Auch darüber werde ich berichten 😉

Rezept: Spargel aus dem Bratschlauch

Seit letztem Jahr ist die Zubereitung des Spargels in der Alufolie bei uns Standard, der Spargel schmeckt einfach richtig intensiv, mit einem Schuß Weißwein hat man gleich noch eine Sauce. Denn das Aroma des Spargels ist mega intensiv, weil alles im Saft/Dampf gart. Auch die Süße/Säure sind hier perfekt! Allerdings wies mich mein sehr umweltbewußter Bruder auf den immensen Energiebedarf bei der Herstellung von Alufolie hin. Also habe ich jetzt schon mehrfach den Spargel genauso lecker im Bratschlauch zubereitet nach einem Tipp. Das Foto ist nicht besonders, aber der Geschmack echt umwerfend! Probiert es mal aus, ich habe jetzt schon viele im Freundeskreis von der Methode überzeugt.

Rezept: Kohlrabisuppe

Kohlrabisupe

Bei dem ekligen kalten Frühling habe ich öfters Lust auf Suppe. Aktuell im Kühlschrank: 3 Kohlrabis, Sahne, Frühlingszwiebeln – perfekt! Die Kohlrabis mag das Kind pur gar nicht, aber als Suppe findet sie das Gemüse absolut großartig, sogar der suppenverachtende Göttergatte nahm mal wieder einen Nachschlag, also rundum gelungen. Die ideale, seelenwärmende Resteverwertung.

Rezept: Heller Fliederessig

heller Fliederessig

Glücklich, wer einen Flieder in seinem Garten hat (so wie wir): der Duft im Frühling ist betörend, die Schmetterlinge lieben ihn. Nur bei dem miesen Wetter ist man ja selber kaum draußen. Also wollte ich mir dieses wunderbare Aroma mal in meine Küche holen. Laut Rezept ist er toll für Dressings mit bunten, blühenden Frühlingssalaten. Leider muss ich noch 6 Wochen auf das Ergebnis warten.

Rezept: Löwenzahnrisotto

Löwenzahn-Risotto

Als erstes Rezept aus dem Kräuterkochbuch habe ich dieses Risotto mit Löwenzahn getestet. Die Brühe ist der Hammer, obwohl ich noch keine wirklich vollreifen Tomaten bekommen habe, war das Aroma echt umwerfend! Sogar unsere 2-jährige hat begeistert zugelangt. Der Löwenzahn bringt eine tolle, leicht bittere Note mit. Die Löwenzahnblüten sollten nicht gewaschen werden, da musste ich nochmal nachpflücken. Denn trocken können die leichter abgezupft werden. Laut Rezept wird die Flüssigkeit auf einmal zugegeben, daran habe ich mich noch gehalten, Rühren wird nicht erwähnt, aber so hin und wieder musste mein Kochlöffel einfach mal in den Topf… Das Ergebnis war genial lecker! Richtig schön würzig, ein tolles Sommergericht, wenn man auch so richtig vollreife Tomaten bekommt!! Sogar mit meinen Gewächshaustomaten schmeckte es schon richtig gut!

Kochbuch: Gabriele Kurz – Meine Kräuterküche

Gabriele Kurz - Meine Kräuterküche

Endlich ist das zweite Kochbuch von Gabriele Kurz auf dem Markt. Schon vom ersten Kochbuch Natürlich gut essen richtig begeistert. Hier nun dreht sich alles um Kräuter. Die Kapitel sind nach den Erntemöglichkeiten gegliedert: Fensterbank und Balkon, Garten und Beet, Wald und Wiese. Im Anschluss dann noch Grundrezepte sowie ein kleines Lexikon verschiedener Kräuter sowie genießbarer Wildpflanzen. Insbesondere für die Rezepte im letzten Kapitel sind Leute in ländlichen Regionen klar im Vorteil.

Rezept: Bärlauchschmarren

Die Kombination von Spargel mit Bärlauch ist geradzu klassisch. Also habe ich mal wieder einen deftigen, kräuterigen Schmarren zubereitet und einfach dieses Rezept abgewandelt. Da unsere Große dem Spargel nicht wirklich etwas abgewinnen kann, gab es für sie den Schmarren pur. Dabei habe ich den Spargel sehr puristisch gehalten: Bruch geschält in etwa 1 cm Scheiben geschnitten, in etwas Öl gesalzen und etwas Zucker hell anbraten, dann mit 50 ml Weißwein (auf 1 kg Spargel) ablöschen, einkochen, würzen -fertig. Denn der Spargel hier darf puristisch bleiben bei dem feinwürzigen Bärlauchschmarren. Dadurch zurecht ein genial leckeres vegetarisches Frühlingsessen!! Auch gut mit einem Saure-Sahne-Dip oder einem leichten Salat wie Gurke oder Tomate.

Babybrei: Pastinaken-Kartoffelbrei

Babybrei Pastinaken-Kartoffelbrei

Ich war gestern wieder mal im Geburtshaus, da ich einfach nochmal einige Infos über Babybeikost bekommen wollte. Denn unsere Kleine tut sich damit etwas schwer. Wir haben mit Möhrenbrei angefangen, danach gab es Möhren-Kartoffelbrei. Seit einiger Zeit (genauer gesagt seit 2 Wochen) gibt es bei uns jetzt den Pastinaken-Kartoffelbrei. Den mag sie deutlich lieber als die Möhrenbreie. Immerhin 8 Löffel isst sie davon schon. Allerdings lässt sie sich nicht füttern, sie muss den Löffel selber führen. Daher mache ich den Brei etwas fester, als sie in der fertigen Gläschen sind, sonst würde gar nichts im Mund ankommen. Die Große ist von dem Brei ganz begeistert und glücklich über jeden Rest, den die Kleine ihr lässt. Das Foto ist wieder in unseren praktischen Bechern vom Aufbewahrungssystem für Babynahrung aufgenommen. Darin konnte ich den fertigen Brei gleich einfrieren (bis 2 Tage hebe ich im Kühlschrank auf, danach erst in den TK). Den taue ich immer über Nacht im Kühlschrank wieder auf. Aber unbedingt direkt im Topf erwärmen, nicht im Wasserbad oder Mikrowelle. Durch das Einfrieren bekommt er eine komische Konsistenz, die ein seltsames Mundgefühl macht. Wenn er im Topf direkt erwärmt wird, bekommt der Brei seine ursprüngliche Konsistenz zurück.

Mit dieser leckeren Kost für die Kleinsten wünsche ich allen einen schönen ersten Mai!!