Endlich ist das zweite Kochbuch von Gabriele Kurz auf dem Markt. Schon vom ersten Kochbuch Natürlich gut essen richtig begeistert. Hier nun dreht sich alles um Kräuter. Die Kapitel sind nach den Erntemöglichkeiten gegliedert: Fensterbank und Balkon, Garten und Beet, Wald und Wiese. Im Anschluss dann noch Grundrezepte sowie ein kleines Lexikon verschiedener Kräuter sowie genießbarer Wildpflanzen. Insbesondere für die Rezepte im letzten Kapitel sind Leute in ländlichen Regionen klar im Vorteil.
Zu der Aufmachung des Buches: Jedem Kapitel gibt es einleitende Worte, z.B. für den Fenstergarten Tipps für das Ziehen von Sprossen. Pro Doppelseite werden 1-2 Rezepte vorgestellt, alle mit großem, oft ganzseitigem Foto. Diese sind wunderschön gestaltet und geben gute Anregungen für das Anrichten. Die einzelnen Kapitel sind farbig voneinander abgegrenzt. Die Zutaten sind am Rand aufgelistet, hier fände ich eine deutlichere Untergliederung der einzelnen Komponenten schön, das ist schon bei einigen Rezepten vorhanden. Die Arbeitsanleitung ist untergliedert und gut nachvollziehbar beschrieben. Bei vielen Rezepten sind in einem Kasten noch alternative Kräuter, Ideen für andere Verwertungen von ggf. noch vorhandenen Resten angegeben.
Die Rezepte sind alle wieder außergewöhnlich, obwohl ich schon viele Kochbücher, auch für Kräuterküche besitze, habe ich solche Rezepte noch nicht. Die schon getesteten Rezepte haben alle toll geklappt. Geschickt fand ich es, wenn die benötigte Kräutermenge in Gramm angegeben war, das ist etwas eindeutiger als z.B. 20 Stiele, die können ja doch recht unterschiedlich groß sein. Das Buch richtet sich eindeutig an fortgeschrittene Hobbyköche, die weitere, spannende vegetarische Rezepte suchen.
Aus diesem Buch schon vorgestellt:
Diese Rezension entstand auf Grundlage eines Belegexemplares, das mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Es ist aktuell im Handel oder bei Amazon erhältlich.
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