Unser Ostermontag-Essen ist ja auch noch nicht vorgestellt: Wir hatten Kaninchenkeulen gekauft. Beim Blättern fiel uns mal wieder ein Rezept von Herrn Schuhbeck in die Hände. Eigentlich für Hasenkeulen gedacht, verwendeten wir es einfach und wurden mal wieder belohnt, derartig lecker! Das Fleisch war ganz zart und löste sich wunderbar vom Knochen. Dazu wurde ein Apfel-Kartoffel-Püree empfohlen, was wir auch machten – eine umwerfende Kombination. Das Püree werde ich noch mal kochen und extra vorstellen, denn die Fotos davon sind alle unscharf. Wir haben mal wieder die Fleischmenge für 2 angepasst und die Sauce für 4 belassen, so hatten wir Schwaben dann ausreichend Sauce. Nur das Passieren hatten wir durch ein leichtes Anpürieren ersetzt. Den Aceto balsamico hatten wir nicht gebraucht, da wir es schon so sehr ausgewogen fanden.
Monat: März 2008
Ich habe vor lauter Alltag ja noch gar nicht unser Essen von Karfreitag vorgestellt: klassisch gab es Fisch. Ich hatte mich für einen Auflauf entschieden, bei dem verschiedene Fischsorten auf einem Gemüsebett aus Lauch und Möhren gegart wird. Ich hatte (faulerweise) das Gemüse nicht blanchiert, was ich aber beim nächsten Mal bei den Möhren machen würde. Beim Lauch würde ich nur noch das Hellgrüne und das Weiße verwenden. Die Gußmenge hatten wir ohnehin schon erhöht. Insgesamt genial lecker, lebt aber von der Qualität des Fisches, da die Begleitung eher unterstreicht. Die Änderungen habe ich ins Rezept schon integriert.
Mein Mann liegt mit 40 Fieber im Bett, das Kind wächst und schreit (es ist auch gemein, wenn man wächst). Also gibt es noch schnelleres Essen als sonst. Ich hatte Suppe geplant, meinem Mann stand der Sinn nach Pasta, also wurde das Suppengrün eben in eine Bolognese-Sauce verwandelt. Interessante Variante, die durch den Speck etwas Würze bekommt. Ich fand es auch lecker!
Momentan werden ja öfters Brioche gebacken. Sie hat neulich gebacken, Appetit hatte ich aber schon bei ihr bekommen. Da ich armes Hascherl leider keine Brioche-Formen besitze, empfahl sie mir dieses Rezept. Ich habe den Teig nur vor dem Formen noch mal gehen lassen. Auch hatte ich nur 12 Kugeln gemacht und den oberen Knopf durch Eindrehen geformt. Sehr leckeres Rezept, also vielen Dank für den Tipp. Bei uns gab es das am Ostersonntag, statt der sonst üblichen Hefehasen.
Das Gemüse hatten wir als Beilage am Ostersonntag zu unserem Schweinekrustenbraten genossen. Es ist superlecker. Die Meinung über die Konsistenz ging etwas auseinander. Ich fand es so genau perfekt, einigen war es schon ein Tick zu dünnflüssig. Die im Rezept vorgesehene Petersilie habe ich durch die zarten Kohlrabiblätter ersetzt. Auf jeden Fall eine leckere Variante.
Bei uns gab es zu Ostern dieses Jahr mal wieder einen klassischen Schweinekrustenbraten, nachdem das letzte Mal schon länger her ist. So konnten wir uns gemütlich mit unseren Gästen unterhalten, während der Braten gemütlich im Ofen schmorte. Dazu gab es aus Zeitgründen Nudeln und ein Kohlrabigemüse. Das Fleisch war superzart und die Kruste ganz kross! Ich habe die vom Metzger empfohlene Zeit etwas verlängert, da ich eine etwas niedrigere Ofentemperatur gewählt hatte. Es war mal wieder genial lecker!
Ich wünsche allen ein wunderschönes Osterfest mit genauso netten Gästen wie bei uns und leckeren Schlemmereien!
Ostern wirft seine Schatten voraus. Wir hatten seit ewiger Zeit dieses Rezept nicht mehr gemacht. Da wir abends eingeladen waren, gab es das als kleinen Imbiss mittags. Eigentlich ist das auch eine sehr gute Vorspeise für ein österliches Menü. Wir essen es immer wieder gerne. So kompliziert ist es gar nicht, macht aber doch einiges her. Den Aufwand kann man ganz gut über die Verwendung von (Halb-)Fertigprodukten steuern. Bei uns war dieses Mal die Kartoffelpuffermasse aus der Tüte.
Bei dem kalten Wetter ist eine leckere Suppe mal wieder genau das richtige. Da ich noch ein großes Stück Sellerie im Kühlschrank liegen hatte, suchte ich mir dieses Rezept aus. Wir fanden es mal wieder sehr lecker, ich habe nur noch 1 EL Honig zugegeben, das kam mir beim Abschmecken passend vor und es schmeckte uns so besser. Insbesondere die Schnelle der Zubereitung macht diese Suppe mal wieder sehr alltagstauglich.
Seit langer Zeit wurde bei uns mal wieder gemixt. Diesen hier wollte mein Mann unbedingtl testen. Im Buch wird der Affinity als Klassiker beschrieben, unsere Lieblingscocktailbar hat ihn jedoch nicht auf der Karte. Er schmeckte eher herb durch den Angostura. Dennoch domniert der verwendete Whisky. Er ist ein herausragender Absackercocktail. Meine alkohohlfreie Variante war so gruselig und unfotogen, das ich sie gar nicht vorstellen will. Reiner Saft wäre eindeutig besser gewesen.
Mein Mann hatte auf dem Markt eine Hähnchenbrust samt Knochen eingekauft. Dafür suchte er sich dieses Rezept aus und ich durfte mich entspannt zurücklehnen und musste nur noch genießen. Ich fand es superlecker. Allerdings hatte er das Rezept deutlich modifiziert, da die Flüssigkeitsmenge nicht wirklich ausreichte, um darin das Fleisch zu schmoren. Das hatte er aber auch ganz zart hinbekommen. Leider war das Teller-Foto dermaßen unscharf, dass ich hier das Topf-Foto präsentiere.