Diesen Kuchen haben mal wieder etliche Blogger bereits gebacken, entdeckt hatte ich das Rezept bei ihr. Der musste unbedingt bei uns auf den Tisch, viel zu schade, um auf meiner Festplatte verloren zu gehen. Denn die Sonnenblumenkerne gaben bei uns ein schönes nussiges Aroma, dabei weniger stark wie Haselnüsse, es lohnt sich total. Ist schneller vorbereitet als der klassische Zwetschgendatschi. Schmeckt wirklich wunderbar, können wir nur empfehlen! Dazu ein Klacks Sahne – der perfekte Spätsommergenuss! Allerdings die halbe Menge in einer 26-cm-Form gebacken, funktionierte wunderbar.
Monat: Oktober 2012
Bei uns trug der Birnbaum mal wieder, von den Nachbarn hatten wir auch Äpfel bekommen. Daraus habe ich gemischt eine Abwandelung von Apfelmus gekocht. Netterweise hat meine Freundin beim Schnippeln geholfen, denn da alles Fallobst war, war es etwas mehr Arbeit beim Schnippeln und die Ausbeute war auch nicht so hoch, doch dafür war das ganze Obst danach im Topf, die Mädels nach einem Ausflug total begeistert, dazu gab es dann noch Schokoladenwaffeln und der Nachmittag war gerettet. Schmeckt insgesamt etwas milder als reines Apfelmus.
Meine Kinderecke ist in letzter Zeit etwas eingeschlafen, da ich mich erstmal um meine Kinder kümmern wollte. Doch passend zur kommenden Laternenzeit wollte ich Euch hier noch unsere heißgeliebte Fischlaterne vorstellen. Die habe ich mit meiner großen gebastelt, als sie ca. 2,5 Jahre alt war. Da hier mit (selbstgemachtem) Kleister gearbeitet wird, der komplett ungiftig ist und nur mit Transparentpapier gearbeitet wird, was auch unefährlich ist, können das auch die kleineren gut selber machen. Da die Laterne über mehrere Tage gearbeitet wird, kann man auch abends mal übersehene Stellen etwas nacharbeiten, ohne dass das Kind zu sehr gekränkt wird. Der Kleister hält auch im Kühlschrank so lange. Ist ein absoluter Hingucker bei jedem Laternenlauf und meine war superstolz darauf. Besser als jede gekaufe und eine wunderschöne Beschäftigung über mehrere Herbstnachmittage. Die Tiere sind dabei natürlich variabel.
Meine ganze Familie liebt Brathähnchen, insbesondere auch meine Mädels. Meine Kleine isst insgesamt eher wenig Fleisch (was ja nicht schlimm ist), doch so ein Brathähnchen, das liebt sie genauso wie ihre große Schwester. Das Gemüse ist relativ mild, wer es ein wenig schärfer mag, gibt noch 1/2 Chilischote mit in das Kürbisgemüse. Harmoniert insgesamt wunderbar, Das Hähnchen saftig, ein Herbstgericht aus dem Ofen, dass mit schneller Vorbereitungszeit punkten kann. Wer es später kocht, kann mit den Kindern noch eine Runde Laterne laufen, während das Hähnchen im Ofen gart. Wieder mal genial lecker und so schön orange (und mal keine Kürbissuppe), dass es gleich noch beim farbenfrohen Kochen mitmachen darf.
Schon letzten Monat gab es bei meinem Fischhändler wieder frische Miesmuscheln. Früher durften die bei nicht gesicherter Kühlkette nur in den Monaten mit „r“ gegessen werden. Doch jetzt war ich absolut glücklich gewesen und hatte richtig Lust darauf. Meine Mädels waren nicht so sonderlichst begeistert, waren aber fasziniert wie Muschen mit Händen und Schalen gegessen werden. Es war ihnen aber etwas zu petersiliendominiert. Waren zwar nicht in der Kategorie Fussel, aber es war ihnen insgesamt doch suspekt. Insgesamt war es für uns etwas zu viel Petersilie, wobei der Bund, den ich bekommen hatte, wohl doch recht groß war, da muss etwas anpassen. Ansonsten genial lecker, der Göttergatte und ich waren begeistert. Gelegentlich braucht man so ein wunderbar würziges Gericht, dazu ein frisches Baguette, mehr braucht es gar nicht. Wir haben übrigens die doppelte Menge des Sudes vorbereitet und eingefroren für das nächste Fischgericht.
bei uns gab es mal wieder ein schnelles Essen, das mal wieder von dem Kühlschrankinhalt inspiriert wurde. Neben 2 rohen Bratwürsten ein kleiner Kürbis aus dem Garten, Zwiebeln, Feta, Sahne, Orangensaft ist immer da und noch ist die Kräuterkiste auf dem Balkon erntebereit. Der restliche Reis vom Vortag wurde noch mit reingerührt, kam wieder mal gut an. Eine schnelle Improvisation, die mal wieder genial lecker ankam.
Ok, ich habe es versucht, öfters, ein Brot mit Sauerteig zu backen. Es ist echt kein Hexenwerk, aber leider derzeit nicht mit meinem Arbeits- und Familienleben kompatibel. Dennoch wollte ich gerne an Zorras WBD teilnehmen, also doch lieber ein Hefeteig. Dieser wird hier als ein süßer Frühstückszopf serviert, der im Frühling gerne auch als Osterzopf auf den Tisch kommt. Das Rezept ist klassisch, der Zopf fluffig, perfekt. Hier leider nicht so schön geflochten, dafür geschmacklich umwerfend! Den backe ich an meinen freien Wochenenden gerne mal für den gemeinsamen Frühstückstisch, die Kinder lieben ihn absolut, der Göttergatte ebenso, da reicht eigentlich etwas Butter dazu, mehr braucht es gar nicht, so lecker ist der!
Wenn ich aktuell auf Arbeit einen Kuchen mitbringe, brauche ich immer einen glutenfreien Kuchen. Dafür habe ich mir dieses Mal einen glutenfreien Apfelkuchen ausgesucht, der zum herbstlichen Wetter passt. Dabei lernte ich, dass Backpulver immer glutenhaltig ist (zumindest alle, die ich durchschauen konnte). Also ohne (oder Weinsteinpulver bzw Natron)… Das Rezept ist ohnehin eher für eine Apfeltarte ausgelegt, es wird ein recht flacher Kuchen, der sicherlich lauwarm am besten schmeckt. Beim nächsten Mal würde ich noch etwas Zimtpulver mit in den Teig geben, reiben würde ich die Äpfel nicht, es würde zu langweilig sein. Die Walnüsse geben dann noch einen leichten Crunch. Ist übrigens innerhalb von knapp 20 Minuten vorbereitet und damit echt speedtauglich.