Zorra möchte zu ihrem 7-jährigen Blogeventjubiläum gerne was schaumig-luftiges. Da ich weiß, dass Zorra auch sehr gerne süßes nascht, habe ich einen Rhabarberkuchen mit Baiser gebacken. Den Rhabarberkuchen hat sich die Große ausgesucht, das Rezept kam dann von mir. Göttergatte konnte dem Duft nicht widerstehen und schnitt den Kuchen noch warm an – großer Fehler, denn der Guss war noch nicht erkaltet und somit auch noch nicht komplett erstarrt, die Hälfte floss in die Form, sonderlich fotogen war es dann auch nicht *seufz*. Doch vom Rest konnte ich am nächsten Tag ein einigermaßen ansehliches Foto machen. Ich würde die Menge der Speisestärke insgesamt zum Originalrezept etwas erhöhen, ansonsten genial lecker. Ich hoffe, auch Zorra wird es gefallen – herzlichen Glückwunsch zu den vielen wundervollen Themen, und ein Dankeschön für die Unterstützung, die Du den Gastgebern immer gewährst.
Monat: April 2012
Zorra ruft zum 75. Blogevent! Schaumig und luftig wünscht sie sich. Das war für mich das Argument, endlich mal eine selbst gemachte Sauce hollandaise zu kochen. Bei meinen Eltern gab es die immer aus der Tüte, der Göttergatte mag keine Sauce hollandaise. Ich habe mir dafür ein Rezept von Lea Linster ausgesucht. Ich war absolut überrascht, wie einfach und unkompliziert die Sauce vorzubereiten war. Vor allem schmeckt es ganz anders, einfach unvergleichlich zu den Fertigprodukten. Fluffig, aromatisch, harmoniert wunderbar mit dem Spargel! Serviert es rasch und warm, bei mir bildete sich eine leichte Haut, als die Sauce kalt wurde. Ich war überrascht, wie schnell es fertig war, nicht mal 15 Minuten! Hevorragend, auch wenn ich den Göttergatten zwar positiv überraschen, aber nicht komplett überzeugen konnte. Den Spargel habe ich, wie bei uns üblich, im Bratschlauch zubereitet.
Meine beiden Mädels essen gerne Hähnchen, doch ich kaufe nicht immer die Hähnchenbrust, denn die Keulen sind superlecker und bleiben durch den Knochen beim Garen auch saftiger. Die Keulen hier bekommen eine superleckere Glasur, die die Haut ungemein aromatisch und knusprig werden lässt. Im Originalrezept wird dazu Dosenananas gereicht, ich habe frische verwendet. Reis passt unserer Meinung noch am besten dazu, einfach mal wieder genial lecker!
Hier stelle ich eines der klassischen Hefte von Zabert Sandmann vor. In diesem dreht sich alles um die teigigen Köstlichkeiten. Dabei reichen die Rezepte von süß bis herzhaft. Nicht alles wirklich klassisch, aber die Rezepte sind gelingsicher und bis jetzt hat mir jede Kombination, die ich nachgekocht habe, auch geschmeckt (war nur nicht alles so fotogen wie im Buch). Doch jetzt zur Gliederung: nach einer kurzen Einleitung kommen zunächst die süßen Pfannkuchen, Crèpes und Co, hier findet sich alles von Crèpes über Pfannkuchen, Pancakes mit unterschiedlichen Füllungen, Beilagen. Im zweiten Kapitel dann Waffeln und Schmarren, ebenfalls süß. Hier gibt es süße Waffelrezepte mit z.B. Apfelwaffeln, bei dem die Äpfel auch in den Teig gehören sowie unteschiedliche Schmarren-Varianten z.B. aus Grieß, Quark. Im dritten Kapitel dann die pikanten Rezepte. Leider sind auch hier Crèpes-Rezepte und keine Galette, dafür dann auch pikante Schmarren, pikante Pfannkuchen. Zuletzt dann noch Rezepte für pikante und süße Begleiter mit überwiegend Marmeladen-Rezepten, wenigen Quark- oder Chutney-Varianten.
Ich liebe die Spargel-Zeit und ich liebe Crèpes, denn wir können uns die pikant füllen, die Kinder dann nach Belieben pikant mit Schinken oder Salami mit Käse (die Kleine nimmt aber auch gerne die Spargel-Füllung) oder eben mit Marmelade, Apfelmus, etc. Da ich hierfür mal ein Kochbuch verwendet habe, das schon ewig in meinem Regal steht, gleich ein guter Kandidat für DKduW. Das Buch ist toll, da wir aber aktuell etwas figurfreundlich kochen wollen, wurde es noch nicht so oft hervorgeholt. Insgesamt eine tolle Kombination, lecker, würzig, heiß geliebt und viel zu selten gekocht.
Letztes Jahr, um Johanni: ich war mit den beiden Mädels in unserer Lieblingseisdiele, die das Eis noch selber macht. Ich nahm damals eine Kugel vom Rhabarbersorbet. Ich weiß nicht mehr, was die Große bestellt hatte, aber nach dem ersten Probier-Schleck wurden spontan die Kugeln getauscht. Seither immer die Frage: „Mama, wann machen wir auch so Rhabarber-Eis?“ Könnt Ihr Euch ihre Verzückung vorstellen, als sie jetzt entdeckte, dass unser Rhabarber (zumindest bei Ihr) schon knapp über Knie-Höhe gewachsen war? 250 g konnte ich ernten, ohne den Rhabarber völlig zu rupfen. Natürlich half sie beim Vorbereiten und war sooo stolz auf ihr leckeres, selbstgemachtes Rhabarbersorbet! Rezept hatte ich keines, wir haben ein wenig improvisiert. Wichtig ist hier, das Rhabarberkompott komplett zu übersüßen, damit es im Sorbet ausreicht. Superlecker, harmonisch, genial! Nicht zu süß, erfrischend und Rhabarber pur!
Ich hatte dieses Jahr ja schon Bärlauchbutter portioniert eingefroren. Dann wurden wir von den Patenonkeln der beiden Mädels zum Osteressen eingeladen, wozu es eine Bärlauchbutter à la Tim Mälzer gab. Die war richtig lecker, etwas runder, das Rezept (sprich das Kochbuch) hatte ich auch. Da ich dann letztes Wochenende zu viel Bärlauch eingekauft hatte (ein Bund wog 100g statt sonst 50) blieb nochmal was übrig, um nochmal Bärlauchbutter zu machen. Diese hier ist etwas milder, die Petersilie rundet es ab. Würzig und genial lecker, ebenfalls portioniert weggefroren für die Sommergrillabende, die hoffentlich kommen werden.
Bei uns wird ja sehr regelmäßig gegrillt. Da bieten sich verschiedene Dips immer wieder an. Hier habe ich mal eine Variante der klassischen Sour Cream ausprobiert. Die passt perfekt insbesondere zu Kartoffeln, aber auch als Dip zu Rohkost wunderbar. Ich musste Zutaten etwas austauschen, da ich nicht alles da hatte, war aber auch lecker (bei mir 200 g Crème fraîche und 150 g Saure Sahne). Wurde durch Wartezeit etwas runder, ich empfehle also, den Dip mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Bei uns im Haus ist ein überraschend guter Zusammenhalt. Was auch dazu beitrug, dass wir uns jetzt alle zusammen einen neuen Kugelgrill von Weber gekauft haben. Der wurde extra groß gewählt, damit wir auch eben ein ganzes Brathähnchen darin grillen können. Und heute wurde entsprechene experimentiert. Die Marinade habe ich realtiv klassich frei zusammengerührt und dann 2 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen. Das größte Problem war eigentlich, eine passende Bierdose aufzutreiben. Meine Wohngegend hier ist ökologisch viel zu korrekt, es gibt nur Pfandflaschen 😀 … Der Göttergatte hatte den Grill vorgeheizt, während unsere Mädels im Garten spielten. Im Deckel ist ja ein Thermometer enthalten und bei 160°C haben wir es in den Grill gestellt. Wir haben den Grill noch nie über längere Zeit auf einer Temperatur halten wollen und es etwas gedauert, bis der Göttergatte den Kniff raus hatte. Daher war die Grillzeit von in den unteschiedlichsten Internetrezepten zwischen 60-80 Minuten bei uns dann doch deutlich auf 120 Minuten verlängert. Doch das Fleisch ist total zart, absolut perfekt und für Bier-Verächter wie mich: es schmeckt sogar ein ganz klein wenig nach Bier. Aber es ist der Wahnsinn! Die Haut krass, das Fleisch zart! Können wir nur allerwärmstens empfehlen. Den Grill übrigens auch, es macht echt Spass, damit zu grillen!
Das Pesto neulich war so lecker, das musste ich einfach nochmal machen, um den Bärlauch-Geschmack etwas zu konservieren. Lecker und schnell gemacht, schmeckt einfach immer, abgewandelt einfach 3 EL vom Pesto mit 100 g Feta pürieren, ggf. Sahne zugeben, lecker als Brotaufstrich.