Alex möchte Rezepte für einen stressigen Tag in unter 15 Minuten, dass dann auch noch die Seele wärmt. Mmmh, bei uns ist irgendwie jeder Tag so, beginnt um 5:30 und endet so gegen 23 Uhr, dazwischen 2 Erwachsene, die beide einen Full-Time-Job haben und meine beiden Mädels, die eben in der knapp bemessenen Zeit daheim auch ihre Portion Aufmerksamkeit bekommen möchten. Also habe ich auf eines unserer Alltagsgerichte zurückgegriffen, das wir im Winter öfter essen, denn natürlich wird hier weiter gekocht (wenn auch weniger gebloggt), gerne auch mit den Kindern, um die wenige gemeinsame Zeit eben auch gemeinsam zu verbringen. Dieses party-taugliche, weil Großportionengeeignete Speed-Rezept ist kinderleicht vorzubereiten und je nach Alter können verschiedene Arbeitsschritte mehr oder weniger alleine übernommen werden. Danach schmeckt es meistens allen (außer leider Vegetariern), kommt immer gut an und wärmt bei Schmuddelwetter auch von innen. Bei den Mädels wird es tagesabhängig gegessen, mal total lecker, mal ist der Lauch einfach wieder so eine lästige „Kräuterfussel“, die unmöglich verspeist werden kann.
Monat: Februar 2012
Zum Sonntagsfrühstück gab es diese Buttermilchhörnchen aus fluffigem Hefeteig mit der Frische der Buttermilch und der Zitrone. Kann abends vorbereitet werden und über Nacht im Kühlschrank ruhen. Schmeckt einfach und lecker, wunderbar mit Butter und Marmelade, nicht viel Arbeit, dafür spart man sich den Weg zum Bäcker. Ein wunderbarer Beitrag zum laufenden
heute gesammelt von Fräulein Text.
Bei uns gab es schon letzten Monat diesen Sauerkrautkuchen von Vincent Klink, den ich ähnlich schätze, wie viele andere Blogger, insbesondere wohl Foodfreak. Doch zu dem ausgetesteten Rezept für den Sauerkrautkuchen. Ich habe hier wie so oft auf das bewährte Sauerkraut vom Markt zurückgegriffen, das aus der Dose ist mir inzwischen einfach zu sauer. Wir haben auch die Kümmelmenge etwa verdoppelt, um die Verträglichkeit für die Kinder zu steigern, letztlich konnte es die Kids nicht überzeugen, aber wir Erwachsenen waren begeistert. Schmeckt einfach genial lecker, die Füllung ist toll und ich war überrascht, dass mir hier der Speck gar nicht fehlte, denn bislang hatte ich kein vegetarisches Rezept hierfür gefunden. Nicht zum letzten Mal in meinem Ofen gebacken!
Wir haben uns mal wieder mit Freunden getroffen und gemeinsam gekocht. Meine Freundin brachte für das Dessert alles für dieses Schokoladen-Ingwer-Eis mit. Es ist etwas aufwändiger als mein mittlerweile zum Dauerbrenner gewordenes Schokoladeneis nach Lea Linster, das die Kinder einfach zu gerne essen. Denn hier muss eben auch die Eigelbmasse über Wasserbad aufgeschlagen werden. Dafür wird man mit einem zartschmelzigem, sehr cremigen Schokoladeneis verwöhnt. Der Ingwergeschmack kommt leicht durch, den Männern hätte es noch etwas mehr sein dürfen. An dem Straciatella-Effekt muss ich aber weiter arbeiten oder es wohl lassen, weil meine Maschine es nicht packt. Wir hatten noch ca. 50 g Zartbitterschokolade geschmolzen und 5 Minuten vor Ende einlaufen lassen. Die hat sich dann wieder komplett im Eis verteilt ohne den erwünschten Schoko-Crunch-Effekt. Doch es lohnt sich mal wieder mehr als deutlich, daher ein schöner Beitrag zur
heute gesammelt von Julie.
Sus möchte gerne Rezepte zu eingelegten Gemüsen, den eingeweckten Konserven. Ehrlich gesagt, koche ich meistens in Form von Marmeladen ein, aber wer mag, kann selber schmökern. Ich habe zwar von meiner Mum mittlerweile ihr Sauerkrautfass bekommen, in dem sie selber damals einweckte, aber ich hatte bislang dafür keine Zeit. Daher kaufe ich immer auf dem Markt bei einem kleinen Stand, der nur selbsteingelegtes wie eben Sauerkraut verkauft. Das wird in diesem Auflauf mit Süßkartoffeln und Birne kombiniert. Richtig lecker, die Süße der Süßkartoffeln und Birnen kompensierten die Säure des Sauerkrautes sogar ausreichend für meine „großen“ Mädels. Die genossen es tatsächlich. Leider nicht komplett vegetarisch, dafür richtig lecker und ein schöner, wärmender Auflauf bei Schmuddelwetter wie diesem. Ich war selber total überrascht, wie gut Majoran zu Sauerkraut passt, hatte ich vorher noch nicht kombiniert, werde ich aber ab sofort öfters tun.
Heike möchte wissen, in was wir so tunken. Ich tunke am liebsten mein Brot in eine klassische und selbstgemachte Vinaigrette. Nachdem wir vor kurzem mal wieder in einem Restaurant waren, in der es Fertig-Flaschen-Dressing gab, dachte ich, ich reiche als 2. Beitrag mal meine Salatsauce ein. Die kann ausgehend vom Grundrezept auch reichlich variiert werden. Ich habe eine große Auswahl an Pflanzenölen und verschiedenen Essigsorten zur Auswahl. Die kaufe ich im Bioladen meines Vertrauens aus einer Ölmühle, alles kaltgepresst und echt lecker! Klassisch zu Feldsalat wäre z.B. ein Himbeeressig mit Walnussöl, hier habe ich ein Balsamico-Essig mit Olivenöl kombiniert, meistens verwende ich allerdings ein Sonnenblumenöl mit einem Apfelessig von Streuobstwiesen. Beim Senf kann natürlich auch ein „normaler“ mittelscharfer Senf verwendet werden, ich mag allerdings den süßen Senf im Dressing sehr. Salat genießen und am Schluss mit frischem Brot den Teller „putzen“, das ist momentan eine meiner liebsten tunkenden Tätigkeiten.
Jan hat trotz wohl turbulenter Zeit es endlich geschafft, die Gewinner aus unserem Cross Blog Adventskalender zu ziehen. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber nicht nur ich, auch Jan hat noch ein „echtes“ Leben jenseits des Blogs, das eben leider Priorität genießt. Ich hoffe, Ihr habt für die Verzögerung Verständnis.