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Rezept: Leber-Sherry-Creme

Viele in meinem Bekanntenkreis scheuen Innereien. Ich persönlich esse sehr gerne Leber, außerdem hat es für mich etwas mit Respekt vor dem Tier zu tun, nicht nur sein Fleisch (oder gar nur das Filet) sondern eben auch die Innereien zu verwenden. Wer sich an Leber herantasten möchte, für den ist diese milde selbst gemachte Leber-Sherry-Crème echt ideal. Man weiß, wo die Leber her kommt, sie ist außerdem so mild, dass sie nicht übermäßig nach Leber schmeckt. Außerdem ist sie recht einfach zuzubereiten und kann auch perfekt verschenkt werden. Wichtig ist, die Kühlkette einzuhalten und sie auch rasch zu verzehren, da sie nicht sehr lange haltbar ist.

Zutaten

  • 150 g Hähnchenleber (250 g lt. Rezept)
  • 2 Schalotten
  • 1 Bio-Orange
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 6 L Sherry
  • 1/4 TL getrockneter Majoran
  • 2 EL Kapern + 1 TL für die Deko
  • 3 EL Butter
  • 1/4 Bund Petersilie

Zubereitung

  1. Die Hähnchenlebern waschen, die Sehnen und weißen Häute entfernen, trockentupfen und halbieren. Schalotten schälen und fein würfeln. Die Orange heiß abwaschen, etwa 1/2 TL der Schale abreiben. Die Orange halbieren, den Saft auspressen.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen, darin die Lebern anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Schalottenwürfel zugeben und mit glasig anschwitzen. Alles mit dem Sherry und 4 EL vom Orangensaft ablöschen, Majoran und Orangenschale mit zugebe und alles bei geschlossenem Deckel 12-15 Minuten schmoren.
  3. Alles abkühlen lassen und den kompletten Pfanneninhalt gemeinsam mit den Kapern, der Butter in einen Standmixer geben (oder hohe Schüssel und mit Pürierstab arbeiten). Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken. Mit zur Leber geben und alles fein pürieren, bis eine homogene Masse entsanden ist. Mit Salz und Pfeffer nochmal abschmecken. In ein sauberes Glas füllen, einige Kapern darauf setzen und gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Innerhalb von 3 Tagen verbrauchen.

Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten Arbeits- + KÜhlzeit etwa 30 Minuten

Schwierigkeit: etwas anspruchsvoller, gerade Leber putzen erfordert Erfahrung

Schwierigkeit: Homemade, S. 315

2 Comments

  1. Ich mag auch Innereien – zum einen schmecken sie mir, zum zweiten finde ich genau wie Du, dass man sich nicht nur das Filet rauspicken und den Rest wegwerfen sollte.

    Leber und Sherry sind eine klasse Kombination. Und so als Creme zubereitet stelle ich mir das klasse vor. Danke für den Tipp!

    • rike rike

      @ Barbara: ich verstehe die Zurückhaltung vieler. Darum wollte ich einfach mal was anderes als gebratene Leber vorstellen. Danke für Dein Feedback

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