Viele in meinem Bekanntenkreis scheuen Innereien. Ich persönlich esse sehr gerne Leber, außerdem hat es für mich etwas mit Respekt vor dem Tier zu tun, nicht nur sein Fleisch (oder gar nur das Filet) sondern eben auch die Innereien zu verwenden. Wer sich an Leber herantasten möchte, für den ist diese milde selbst gemachte Leber-Sherry-Crème echt ideal. Man weiß, wo die Leber her kommt, sie ist außerdem so mild, dass sie nicht übermäßig nach Leber schmeckt. Außerdem ist sie recht einfach zuzubereiten und kann auch perfekt verschenkt werden. Wichtig ist, die Kühlkette einzuhalten und sie auch rasch zu verzehren, da sie nicht sehr lange haltbar ist.
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Wir grillen gerne, gerade Paprika landet sehr gerne auf unserem Grill. Doch manchmal ist der Hunger kleiner als angekündigt. So saß ich mal wieder mit gegrillten Paprikaschoten da. Auf marinierte gegrillte Paprika hatte ich keine Lust, also mal wieder gestöbert für die perfekte Resteverwertung. Gefunden habe ich eine Röst-Paprikasuppe für die ich einfach nur die gelben Paprikaschoten benutzt habe. Die Paprikasuppe ist echt lecker, leider auch in echt nicht so leuchtend gelb, da eben Röststoffe schon mir drin sind. Ich würde wohl beim nächsten Mal die roten verwenden – wie auch im Rezept empfohlen. Schmeckt wie Tapas zum Löffeln, ich fand es lecker, die Familie präferiert tatsächlich die marinierte Resteverwertung. Egal, blieb mehr für mich.
Meine Mädels lieben Kötbullar. Klar, die gibt es auch im blau-gelben Möbelhaus. Aber sie standen jetzt schon seit einiger Zeit auf der „Mama, können wir das kochen?“-Liste. Das wurde eute also endlich mal gekocht. Wir konnten nicht umhin, mal wieder etwas abzuwandeln. Was sich gelohnt hat, war die gekochte, durchgedrückte Kartoffel mit im Hack-Teig. Das war wirklich lecker! Aber ich habe etwas Senf zum Würzen verwendet, das mag ich einfach. Außerddem habe ich statt Paniermehl ein altes Brötchen enutzt. Weil ich noch eine Rahmsauce wollte, in die ich noch braune Champignons gegeben hatte, mussten die Kötbullar im Ofen fertig garen. Hat sich absolut gelohnt, mal wieder ein Gericht von Pettersson und Findus, das sich lohnt, die Fleischbällchen von Findus!
Wir hatten ganz wunderbare Champignons bekommen. Auch noch Braune, die wir viel aromatischer finden als die weißen. Da die Mädels bislang die Champignons immer aussortieren, wollte ich es ihnen mal so servieren, da die Gemüse im Risotto eigentlich immer schätzen. So auch hier: sie liebten es, Champignons gehören jetzt zum Lieblingsgemüse! Es lohnt sich also, sogar für ursprüngliche Pilzverächter!
Für das gemeinsame Grillen mit den neuen Nachbarn hatte ich Grillsaucen versprochen. Unter anderem wollte ich zu den angesagten Steaks eine Barbecue-Sauce mitbringen. Doch da ich nicht so viel Zeit hatte, musste es schnell gehen. Fündig wurde ich in meinem Grillbuch. Kam gut an. Ich persönlich würde beim nächsten Mal noch etwas mehr Essig nehmen. Außerdem kann ich Rezepte ja kaum nachkochen, ohne etwas zu verändern. Ich hatte noch etwas geräuchertes scharfes Paprika-Pulver mit in die Sauce gerührt, mildes geräuchertes würde hier aber besser passen (zumindest wenn Kinder mitessen…). Ich habe es mal so wie geplant unten angegeben. Nachmachen absolut empfohlen!
Wir hatten auf dem Regionalmarkt neben der Wildschweinschulter auch ein Wildschweinfilet mitgenommen. Daraus haben wir dann eine Pasta mit Wildschweinfilet improvisiert. Dafür habe ich noch Wildschweinfond reduziert und den restlichen Spinat, der noch im Kühlschrank lag zu einer Sauce improvisiert. Die Mädels haben lieber Pesto zu den Nudeln gegessen, aber wir waren mal wieder begeistert. Jetzt muss ich nur öfters an Wildfleisch kommen…
Auch wenn alle den Frühling herbeisehnen, auch schon der erste Spinat auf dem Markt zu bekommen ist, so gibt es hier vorwiegend noch Kohl. Ich habe aus dem Rosenkohl, den ich auf dem Markt mitgenommen hatte, dieses Mal ein Risotto für uns 2 gekocht. Die Mädels bedienten sich lieber am Rest des Kürbis-Risottos. Dieses Mal wurde es vegetarisch gehalten, etwas angebratenen Speck könnte es aber auch noch gut vertragen. Probiert doch mal, eine wirklich genial leckere Variation dieses Wintergemüses!
Ich hatte noch Champignons im Kühlschrank, die ich auf dem Markt mitgenommen hatte. Die braunen Champignons dort sind echt aromatisch. Meine Große wünschte sich eine Champignoncrèmesuppe, für die ich mir ein Rezept von Lea Linster aussuchte. Ist etwas schlichter, sehr puristisch. Ich würde sie als Vorspeise empfehlen für ein z.B. ein Wildgericht.
Bei uns dürfen die restlichen Vorräte gegessen werden. Gefunden wurde jetzt noch ein Stück Parmesan, gegarte Maronen. Ich hatte mir schon seit längerem ein Rezept für Maronensuppe mit Parmesantalern von Lea Linster markiert. Es wurde also höchste Zeit, denn auch die immer auf Vorrat eingefrorene Hühnerbrühe wollte nicht mit umziehen. Ich habe noch etwas Sherry mit verwendet (der wollte auch nicht umziehen). War perfekt, eine sehr feine Suppe, die ich mir hervorragend als Auftakt für ein festliches Menu vorstellen könnte. Sie darf auch gleich beim Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank von Magentratzerl teilnehmen.
Wir hatten wunderbare Champignons auf dem Markt bekommen. Passend zum Regenwetter wurde hier daraus eine Suppe gekocht. Ich habe mich von einem Rezept von Frank Rosin inspirieren lassen, um daraus eine Champignoncrèmesuppe zu kochen. Allerdings habe ich das Rezept mal wieder abgewandelt. Ich fand es viel zu viel fett, habe das schon reduziert und fand es noch zu viel. Mit aromatischen Champignons schmeckt es auch so. Die vorgeschlagene Einlage mit Tortellini habe ich durch angebratene Champignons ersetzt. Meine Mädels waren so begeistert, die war superschnell aufgegessen. Kam gut an, meine Version habe ich unten schon angegeben.