Wir alle sehnen uns hier nach dem Frühling. Richtig Winter wird es wohl nicht, die Schneeglöckchen sind ebenso wie die ersten Krokusse schon fast verblüht. Da passt es wunderbar, dass Zorra mit dem Blogevent Zitrusfrüchte den Winter überbrücken will. Ich stelle eine Erdbeer-Zitronen-Konfitüre dazu, die wir letzten Sommer eingekocht hatten, aber ich bis jetzt noch nicht in den Blog bringen konnte. Wer es aktuell danach gelüstet, kann bei Erdbeeren auf TK-Ware zurückgreifen (achtet auf die Herkunft dabei!). Die Zitrone schmeichelt der Erdbeere und je später das Glas geöffnet wird (gerade das letzte aufgemacht), desto mehr kommt die Zitrone durch. Lasst es Euch schmecken!.
Schlagwort: frühstück
Wer heute noch schnell Geschenke braucht, dem kann ich diese schnelle Spekulatius-Crème ans Herz legen. Schnell gemixt versüßt sie jedes Weihnachtsfrühstück. Fertig in unter 10 Minuten und reicht für 10 kleine Gläser (125 ml) mit Schraubverschluss. Mega lecker stelle ich mir hier auch geröstete Mandelmilch oder ähnliche statt Kondensmilch vor.
Damit wünsche ich Euch allen frohe Feiertage, Zeit mit allen, die Euch wichtig sind!
Unser Zwetschgenbaum war dieses Jahr sehr fleißig. Einen Teil der Ernte wurde in Zwetschgenmus eingekocht. Gemeinsam wurde in der Sonne geschnibbelt, nebenbei genascht. Wir machen es uns etwas leichter und pürieren die Schalen statt die Schalenreste zu passieren. Uns schmecht die würzige Marmelade und erinnert an fröhliche Sommertage.
Liest hier noch jemand mit? So selten, wie ich momentan irgendetwas auf und mit meinem Blog mache, könnte ich das direkt verstehen. Mein Leben schlägt gerade Purzelbäume, auf die ich nicht unbedingt Einfluss habe und mir vieles nicht gefällt. Ich versuche damit klar zu kommen und irgendwie weiter zu machen. Vieles dauert jetzt deutlich länger als früher.
Damit ich jetzt hier nicht nur jammere, möchte ich Euch die Brötchen mit Roggenmehl und Buttermilch vorstellen, die ich seit Ostern, als ich das Rezept entdeckte, bereits mehrfach mit meiner Familie zusammen gebacken habe. Meist mische ich die trockenen Zutaten schon am Abend vorher und mache den Teig dann am nächsten Morgen fertig. Etwas Zeit tut auch diesem Teig gut, aber wir frühstücken gerne etwas später und dafür umso gemütlicher. Probiert es einfach mal aus, wir jedenfalls finden sie großartig.>
Ich hatte im Keller noch Rumtopf, den meine Freundin mit Früchten und Beeren aus ihrem Garten selber angesetzt hatte. Da uns dieses Jahr der Sommer zwar reichlich Gießarbeit dafür aber auch eine sehr reiche Obsternte bescherte, wanderten die Rumtopfe gemeinsam mit Zwetschgen und etlichen Äpfeln sowie geschenkten Birnen in einen Fruchtaufstrich Herbst à la Rumtopf. Um den Alkohlgehalt zu reduzieren, habe ich die Rumtopfflüssigkeit flambiert und durch das gleichzeitige Einkochen (wir haben gottseidank etwas höhere Decken) auf die Hälfte reduziert. Dennoch unterstreicht der feine Rumtopfgeschmack die herbstlichen Aromen und passt so auch im Winter jederzeit zu einem gemütlichen Frühstück. Das eine oder andere Glas wurde auch bereits verschenkt, so dass es perfekt zu Geschenkideen aus der Küche ausgerichtet von Mein wunderbares Chaos.
Ich muss Euch noch berichten, was aus den restlichen Aprikosen wurde, die ich (mal wieder…) auf dem Markt mitgenommen hatte. Ich hatte im TK noch Himbeeren schlummern, wo jetzt die frischen reif sind, wurde es höchste Zeit, die alten zu verarbeiten. Da es in einer Marmelade nicht so tragisch ist, wenn das Obst etwas matschig (trotzdem aromatisch!) daher kommt, durften die gleich in diesen Himbeer-Aprikosen-Fruchtaufstrich wandern. Wir haben uns das passieren gespart, auch so einfach genial lecker! Schmeckte uns allen.
Ich hatte noch Weinbergpfirsich und ein Rezept markiert, das ich etwas abgewandelt habe, um daraus den Pfirsich-Fruchtaufstrich mit Kakaobohnen zu kochen. Eigentlich wird zunächst ein Pfirsich-Fruchtaufstrich gekocht und zuletzt Kakaobohnen untergemischt. Ich hatte noch geröstete Kakaobohnen als Splitter, die ich vor einiger Zeit gekauft hatte. Leicht süß und der Kakao bringt eine tolle Note mt rein. Wie das nach langer Zeit im Schrank schmecken wird, weiß ich nicht, aber vermutlich werden sie nicht so lange überleben.
Wenn frau Aprikosen und Weinbergpfirsiche einkauft und ich dann noch welche extra bekomme, damit die nicht auf dem Kompost sondern im Glas landen, dann ruft das direkt nach einem Pfirsich-Aprikosen-Fruchtaufstrich, für den ich auf ein Rezept von Véronique Witzigmann zurück griff. Einfach, schlicht und dadurch genial lecker, manchmal braucht frau dann auch nicht viel, um morgens zu schlemmen…
Nachdem ich von meinem Versuch der Kirschkonfitüre mit Rotwein so begeistert war, wurde das Rezept für den Pfirsich-Weißwein-Fruchtaufstrich gleich markiert. Ehe mich jetzt wieder empörte Mails erreiche, wie ich meinen Kindern alkoholhaltige Lebensmittel vorsetze: Alkohol ist flüchtig, einfach nur lange genug kochen und der Alkohol ist raus. Belohnt wird frau mit einer sehr harmonischen und ausgewogenene Marmelade. Wir fanden es genial lecker! Ein würdiges Schicksal, das ich da einem Teil der Weinbergpfirsche vom Markt angedeihen ließ.