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Babykost – vom Stillbaby zum Gourmet

Leckermäulchen

Unsere „Kleine“ ist jetzt auch schon groß, kann alleine mit dem Löffel essen, aus der Tasse trinken und isst am Tisch mit. Zeit für mich also, mich von dem Kapitel „Babybreie“ zu verabschieden. Ich freue mich über die vielen Mails, die ich deswegen bekomme, wer noch Fragen hat, darf mich immer gerne kontaktieren (rikeatgenial-lecker.de), nur bitte nicht böse sein, wenn die Antwort mal etwas länger dauert…

Doch jetzt nochmal eine kleine Übersicht, was mir wichtig war, welche Erfahrungen ich gemacht habe. Unsere beiden Mädels waren ganz unterschiedlich, was ihren Einstieg ins „normale“ Essen betraf. Ich habe immer mind. 6 Monate voll gestillt, so dass ich auch beim Brei-Kochen nicht mehr auf ganz so viel achten musste. Die Große war sehr unkompliziert und hat sich nach ersten Anlaufschwierigkeiten zum Brei-Liebhaber gemausert. Die Kleine hat die Breie komplett verschmäht, mochte sie gar nicht, also gab es immer stückige Kost und ich habe noch etliches aus der Kategorie „Pimp-your-Babynahrung“ auf der Festplatte, denn wenn ich eh für die Kleine frisch kochen musste, habe ich das immer auch gegessen und nach 3 Wochen konnte ich kein gedünstetes, salzfreies Gemüse mehr sehen… Die werde ich noch bei Gelegenheit hoffentlich nachliefern. Hier also worauf ich geachtet habe:

Ich habe die Breie selber gekocht, warum?

  1. billiger, ich habe umgerechnet etwa 20 Cent pro Breiportion gezahlt, selbst bei Fleischbreien lag ich trotz Bio-Qualität bei etwa 60 Cent.
  2. besser, probiert mal die Fertig-Dinger und dann einen selbstgekochten… Die von mir getesteten schmeckten noch nicht mal nach dem, was drauf stand
  3. der Fettgehalt in einigen Gläsern nicht optimal ist, auch die Ölqualität wird nicht immer angegeben.
  4. nicht immer nur das drin ist, was vorne drauf steht (vergleicht mal die Zutatenliste!!)

Ich habe immer mittags angefangen, etwa 20 Minuten, ehe sie erfahrungsgemäß wieder Hunger hatten, dann löffelweise füttern und danach stillen. Sobald sie etwa 100 g gegessen hatten, habe ich das Stillen weggelassen.

Sobald der Mittagsbrei etabliert ist, kann ein zweiter Brei eingeführt werden, ein Getreide-Obst-Brei am Nachmittag oder der Abendbrei. Gut verträglich am Anfang ist Apfel oder Birne als Obstsorte. Die zunächst pur als gedünsteten Brei einführen, dann Getreide dazu (am Anfang glutenfrei!), dann umstellen auf frisch gerieben, dadurch ist der Vitamingehalt noch höher. Besonders am Apfel ist, dass darüber auch die Stuhlfrequenz etwas mit reguliert werden kann. Mit Schale gerieben ist er abführend, ohne Schale und etwas stehen gelassen, bis er braun ist, dämpft er etwas. Den Nachmittagsbrei habe ich gerne vorbereitet und mitgenommen, der schmeckt auch kalt. Bei mir gab es dann diese Breie:

Sobald beide Breisorten eingeführt sind, also 2 Stillmahlzeiten entfallen, kann der Abendbrei gegeben werden, ein Getreide-Milch-Obst-Brei, gleiche Regeln wie beim Nachmittagsbrei, bei mir dann in diesen Varianten:

Praktisch fand und finde ich das BPA-freie Aufbewahrungssystem für Babynahrung, denn darin können die Breie portioniert werden, eingefroren, aufgetaut. Sie passen in die gängigen Fläschchen-Wärmer z.B. beim Babyschwimmen. Meiner Erfahrung nach schmecken die aufgetauten Breie nur, wenn sie im Topf wieder aufgewärmt werden, über Nacht im Kühlschrank auftauen, dann Öl im Topf erwärmen und den Brei darin aufwärmen. Nach em Einfrieren haben sie eine komische Konsistenz, die verlieren sie durch das aufwärmen im Topf. Frisch abgefüllt, halten sie so 2 Tage im Kühlschrank. Ich habe nur 1x pro Woche Brei gekocht, so dass ich frischen Brei hatte, wenn ich unterwegs war.

Achtet beim Einkauf auf Bioqualität, Ihr seid trotzdem noch billiger als Gläschen, nur 1 Lebensmittel pro Woche einführen. Wer in der Nähe von Potsdam wohnt, das Seminar von Anja-Lydia im Geburtshaus Apfelbaum kann ich nur empfehlen!! Bei weiteren Fragen bitte Mailen, habe noch einiges, aber das sprengt hier den Rahmen.

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