Nachdem ich neulich original Tofu mit Chinakohl gekocht hatte, hier mal meine Version des Gerichtes, jetzt ohne Rezept und pi Daumen, aber unserer Meinung nach die eindeutig leckerere Version der Zutaten, die – zugegebenermaßen – auch erweitert wurden. Zumindest für meine doch sehr europäischen Geschmacksknospen.
Schlagwort: wok
Ein Blick in den Kühlschrank: Tofu, Chinakohl, sonst wenig. Also mal wieder ein Rezept ausprobiert, original chinesisch (Dou Fu Bai Cai) – aha. Klang lecker, (fast) alles da, also losgekocht. Insgesamt war es aber doch etwas fad. Ich werde beim nächsten Mal den Tofu wieder anbraten und würzen. Lecker ja, aber meine Leibspeise wird das nicht.
* Hier stelle ich noch ein Kochbuch aus der Reihe der „echten Küche“ vor. Alle diese Bücher zeichnen sich durch ein großartiges Layout mit tollen Bildern und doch eher ausgefallenen Rezepten aus. Auch hier sind die Rezepte gelingsicher beschrieben. Allerdings sind die Zutaten oft nur in einem herausragenden Asia-Laden oder im Internet zu finden, was das Nachkochen etwas erschwert. Dafür enthält dieses Buch einmal wirklich chinesisch und nicht nur europäisch-chinesische Rezepte, zumindest wenn ich den asiatischen Kolleginnen auf Arbeit glauben darf.
Okay, optisch haut das Gericht einen nicht wirklich um, aber geschmacklich ist es bombastisch. Ich mag die Kombination von Spinat mit Zwiebeln (soweit klassisch) zu der sich noch Ingwer, Chili, Kreuzkümmel, Kurkuma und Koriander gesellen. Chili für die Schärfe: perfekt. Das Ganze im Wok zubereitet. Das Essen gab es bei uns schon öfter.
Ups, ich habe ja noch gar nicht unsere Fondueresteverwertung von Neujahr online gestellt. Wir haben das restliche Fleisch (Schwein und Rind) im Wok lecker angebraten mit Paprikastreifen in einer genialen Sauce. Dazu gab es Reis. Superlecker!! Laut Rezept war Rindfleisch vorgesehen, aber es passte so wirklich perfekt. Die Marinade wirkte erst sehr seltsam, aber das Fleisch war dadurch herrlich lecker.
Ich hatte mal wieder Lust auf ein leckeres, vegetarisches Gericht. Was also liegt näher, als etwas Tofu im Wok schön scharf anzubraten und mit Bambussprossen und Chinakohl in Sojasauce schön pikant abzuschmecken? Ich habe zusätzlich noch etwas Curry zugegeben, da es mir nach Rezept etwas zu fad war. Das Ergebnis ist genial lecker. Es ist schnell zubereitet und auch für Gäste geeignet. Dazu schmecken chinesische Nudeln sehr lecker.
Hier mal eine Abwandlung einer klassischen Beilagenkombination zu Wild: Rotkohl und Maronen, die hier komplett die Hauptrolle spielen. Die Maronen werden gekocht und gemeinsam mit Kartoffeln zu Gnocchi verarbeitet (extrem lecker). Der Rotkohl wird im Wok kurz angeschwitzt, mit Zwiebeln, Thymian, Salz und Pfeffer abgeschmeckt und mit Gemüsebrühe abgelöscht. Kurz vor Ende der Köchelphase wird noch gewürfelte Mango zugegeben. Die Kombination ist wirklich sehr lecker, wenn auch etwas ungewöhnlich.
Die Rotkohlstreifen würde ich beim nächsten Mal etwas dünner schneiden. Die Maronengnocchi werde ich auf jeden Fall mal als Beilage zu Wild servieren, denn die waren wirklich klasse.
Gleichzeitig ist das mein Beitrag zum Blog-Event XVIII: Maronen.
* Der Wok ist aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken. Seit ich einen neuen habe, der auch auf meinem Induktionsherd funktioniert, macht es damit doppelt Spass zu kochen. Hier stelle ich Euch ein dazu passendes Buch mit figurfreundlichen Rezeptideen vor. Die Rezepte selbst sind nach Gelegenheiten sortiert:
- Lunch
- vegetarische Hauptgerichte
- fleisch- und fischhaltige Hauptgerichte
- Süßspeisen aus dem Wok
Wer liebt das nicht: Ente im Wok schön knusprig anbraten. Das Ganze wird mit viel Gemüse und chinesischen Nudeln in einer extrem leckeren Sauce serviert. Dieses Rezept ist mindestens so lecker, wie es mein Lieblingsasiate kocht.
* Wokkochbücher gibt es mittlerweile etliche. Dieses Buch zeichnet sich durch eine tolle Übersichtlichkeit aus. Jedes Rezept ist mit einem tollen Foto versehen, die Rezepte sind übersichtlich gestaltet und auch bei schwierigeren Rezepten gelingsicher nachzukochen.
Zusätzlich finden sich viele eingestreute Zusatzinformationen über häufig gebrauchte Zutaten, die Herkunft, Besonderheiten und Varianten in der Herstellung. Toll für alle, deren Asia-Läden nicht übermäßig gut sortiert oder etwas weiter entfernt sind: es gibt einen extra Anhang, in dem Alternativen zu schwer erhältlichen Zutaten aufgeführt sind.