Derzeit haben Johannisbeeren Hochsaison. Irgendwie mag ich die roten nicht sonderlich, die sind mir etwas zu säuerlich. Doch jetzt habe ich ein genial leckeres Rezept gefunden, das die richtig schön veredelt. Die Johannisbeer-Tarte stimmte perfekt, genau ausgewogen zwischen Säure und Süße. Es schmeckte kalt fast noch besser als lauwarm. Der Boden war super, leicht kross und zur Füllung hin schon leicht durchgezogen. Für mich das perfekte Träubles-Kuchen-Rezept.
Zutaten
Für eine 28-cm-Tarteform
Für den Mürbeteig:
- 220 g Mehl Typ 405
- 110 g kalte Butter
- 50 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Eigelb (M)
Für den Belag:
- 500 g rote Johannisbeeren
- 3 Eier (M)
- 150 g Zucker (laut Rezept nur 100 g, ist mir zu sauer für Kuchen)
- 125 ml Sahne
Zubereitung
- Für den Boden das Mehl auf eine Platte sieben, die Butter in Würfeln zugeben, Puderzucker darüber sieben, Salz und Eigelb zugeben, rasch zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank kalt stellen.
- Die Johannisbeeren verlesen, waschen, in einem Sieb gut abtropfen lassen. Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Guss die Eier mit Zucker und Sahne verquirlen.
- Die Form fetten, den Teig hineindrücken, dabei einen 3 cm hohen Rand formen, mit einer Gabel mehrfach einstechen. Die Johannisbeeren gleichmäßig darauf verteilen, den Guss darüber gießen.
- Auf der 2. Schiene von unten ca. 30 Minuten backen.
- Auf einem Gitter lauwarm abkühlen lassen, aus der Form lösen und mit etwas Puderzucker bestäubt servieren.
Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten Arbeits- + 30 Minuten Backzeit
Schwierigkeit: einfach
Quelle: Teubner – Das große Teubner Backbuch, S. 157
One Comment
Die „Träuble“ sind bei uns schon seit 2 Wochen vorbei – schade, das ging dieses Jahr so schnell, dass ich gar nichts richtig damit gemacht habe.
Die Tarte mit der Sahne im Belag klingt gut.