Festliches Menu und dann nur einen Gang? Ich hatte eine stressige nicht langweilige Zeit und viel Zeit zum Kochen blieb nicht. Doch letzte Woche wurde im Urlaub mit Freunden abgegrillt und die Kinder waren nicht dabei. Also mal wieder ein Dessert mit Alkohol, was sich auch wunderbar bei einem Weihnachtsmenu servieren lässt, da nur der Kakao zuletzt darüber gepudert werden muss. Die Quitten geben eine ganz eigene Note und überraschen, da ja eher wenig damit gekocht wird. Mit dem reichlichen Sud habe ich gleich den Honigkuchen getränkt, gibt eine schöne, leichte fruchtige Note, wer es klassischer mag, nimmt Espresso. Mascarpone wurde für den Anschein der Kalorienfreundlichkeit durch Frischkäse ersetzt.
Zutaten
Reicht für 8 als Dessert
Für das Quittenkompott:
- 1 kg Quitten (vorbereitet dann noch 800 g Fruchtfleisch)
- 400 ml Apfelsaft
- 150 g Zucker
- 1 Vanilleschote
Für die Sahneschicht:
- 200 g Frischkäse natur
- 100 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 100 ml Eierlikör
- 330 g Schlagsahne (Tetrapack)
- 1 Packung Sahnesteif
Außerdem:
- 350 g Honigkuchen (fertigen genommen)
- 2 TL Kakaopulver (ungesüßt)
Zubereitung
Die Quitten putzen, schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in etwas unter 1 cm dicke Würfel schneiden.
Apfelsaft mit Zucker vermischen, Vanilleschote auskratzen, Mark und Schote zugeben. Alles aufkochen und darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren die Quittenstücke in ca 30 Minuten weich, aber noch leicht bissfest garen.
Den Honigkuchen in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Eine große Auflaufform damit auslegen.
Die Vanilleschote aus dem Kompott nehmen und die Quitten samt Sud auf dem Honigkuchen verteilen und komplett auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit Frischkäse mit Vanillezucker und Eierlikör verrühren. Die Sahne mit dem Sahnesteif sehr fest schlagen und unterheben. Alles auf die Quitten gießen und mind. 3 Stunden, besser über Nacht kalt stellen.
Direkt vor dem Servieren mit Kakao bestäuben.
Zubereitungszeit: etwa 45 Minuten Arbeits- + 30 Minuten Koch- + 4 Stunden Kühlzeit
Schwierigkeit: einfach, macht was her
Quelle: eigenes Rezept
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