Mohn ist das Thema, zu dem Mel einige Rezepte möchte. Ich nehme hier eine Fertig-Füllung (böse, böse ich weiß), warum? 1. Ich habe keine Mohnmühle. Ich habe ewig gesucht und jetzt ein Modell gefunden, mit dem ich mich anfreunden würde, würde allerdings auf mein auserkorenes Küchenmaschinennachfolgemodell nicht mehr passen. Also erst mal überlegen, ob ich mir die gleiche Küchenmaschine wieder kaufen möchte (eigentlich wollte ich die gleiche wie Zorra, habe aktuell die 47iger MUM) 2. ich manchmal einfach nicht mehr alles selber machen kann und will. Dann will ich einfach fertig werden, weil so viel anderes noch ansteht. Egal – es ist also halbfertig und der Teig nichtsdestotrotz ein Gedicht. Letzlich kann sich ja jeder eine Mohmischung selber rühren. Passt hervorragend zu einem Brunch, hatte es selber zuletzt an Ostern gebacken (von da ist auch das Foto…)
Schlagwort: ofen
Meine beiden Mädels essen gerne Hähnchen, doch ich kaufe nicht immer die Hähnchenbrust, denn die Keulen sind superlecker und bleiben durch den Knochen beim Garen auch saftiger. Die Keulen hier bekommen eine superleckere Glasur, die die Haut ungemein aromatisch und knusprig werden lässt. Im Originalrezept wird dazu Dosenananas gereicht, ich habe frische verwendet. Reis passt unserer Meinung noch am besten dazu, einfach mal wieder genial lecker!
Ich habe heute mit den Mädels noch einige Osterkekse gebacken. Hier wird ein klassischer Mürbeteig einfach mit österlichen Motiven ausgestochen (meine 2-jährige war so begeistert, dass sie alle 3 Bleche alleine ausgestochen hat). Danach wurde gemeinsam mit der großen Schwester und einer der Freunde der beiden mit Zuckerzeug verziert. Sie sind beide superstolz auf ihre Kekse und etwas enttäuscht, dass sie sie für morgen aufheben sollten. Jetzt schlafen alle beide und ich backe noch schnell den Hefezopf für den Frühstückstisch. Der Osterhase war hier schon fleißig und der Ostertisch ist auch gleich fertig. Ich wünsche allen Lesern und Bloggern frohe Ostern, viel Zeit mit der Familie und den Lieben!
Die große Tochter wünschte sich heute morgen so gerne für nachmittags einen Kuchen mit Schokolade und Kirschen, denn sie ist gerade von den Kirschblüten in unserer Vase sehr begeistert. Ich konnte ihr den Wunsch heute einfach nicht abschlagen und fand das passende Rezept ziemlich rasch in einem Backbuch. Allerdings habe ich die vorgesehenen Haselnüsse durch Mehl ersetzt, da meine Große einfach keine Nüsse mag. Es haben dann auch alle im Garten mitgegessen, außer den aktuell noch fastenden Freunden. Geschmeckt hat es allen und es ist gerade noch was für das Frühstück morgen da. Unsere heutige Süßigkeit zur
heute gesammelt von Katrin.
Die Kinder wünschten sich mal wieder Hähnchen, aber auf dem Markt war so viel los, dass schon um 10 Uhr sämtliche Brathähnchen ausverkauft waren (seltsam…). Also haben wir 2 Hähnchenbrüste am Knochen geholt. Die wurden auf ein Gemüsebett aus Steckrübe sowie Petersilienwurzel, Möhre und Sellerie und etwas Apfel gebettet und gemütlich im Ofen geschmort, schmeckte genial lecker, blieb nichts von übrig! Meine Mädels waren mal wieder total begeistert, das Fleisch wird toll aromatisch und echt zart. Das Gemüse reicht als Beilage völlig aus, Kartoffeln oder ähnliches brauchte keiner. Nur zu empfehlen und ein passender Beitrag zum Garten-Koch-Event Steckrübe.
Wir haben schon öfter mit Steckrübe gekocht:
- Festtagsente mit Äpfeln und Steckrübe
- Ente aus dem Ofen mit gebratenem Winterpüree
- Hähnchenkeulen auf Kürbis-Steckrübengemüse
- Maishähnchen auf Steckrüben-Pastinaken-Gemüse
- Herbstsuppe
- Steckrübengratin
- Steckrüben-Rahmgemüse
- Steckrübenstampf
- Steckrüben-Möhren-Suppe
- Fusilli mit Steckrübensauce
- Steckrübenbolognese
- Steckrüben-Rahmsuppe
- Steckrübensuppe (mit Bratklösschen)
- Steckrübencrème
- Steckrüben-Möhren-Eintopf
- Steckrüben-Möhren-Suppe mit Kokosmilch
- Asiatische Steckrübensuppe
- Buntes Steckrübencurry
- Steckrüben-Pflanzerln
- Wintergratin
Hinter dem 23. Türchen unseres Cross Blog Adventskalenders verbirgt sich erneut ein Klassiker der Weihnachtszeit. Baumkuchenspitzen sind in meiner Familie absolut der Renner, auch wenn sie meistens vom Bäcker bezogen werden. Dieses mal allerdings wollten wir es selber machen: Der Teig wird jeweils ausgestrichen und bei sehr hoher Hitze ausgebacken (andere Rezepte backen gleich unter dem Grill, habe ich aber noch nicht ausprobiert). Danach dann noch aprikotieren, nach Belieben mit Schokolade überziehen – fertig. Bei den Erwachsenen jedes Mal der Renner, bei meinen Kindern können die langweiligen „Streifenkekse“ leider nicht landen. Aber probiert es selber, es lohnt sich und macht Rum in den Teig, ohne ist es fad.
Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, damals hat uns unsere Mutter zu Weihnachten aus Hefeteig immer Stutenkerle gebacken. Die hatten natürlich (politisch völlig unkorrekt) immer eine kleine Tonpfeife, die man danach zum Spielen behalten durfte. Außerdem war ich immer fasziniert vorm Backofen, wie die kleinen Kerlchen immer größer wurden. Meine Mama hat die immer von Hand geformt, ich habe es mir hier etwas einfacher gemacht und einen großen Engelsausstecher sowie einen Tannenbaum verwendet. Hier sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt und frei formen geht natürlich genauso gut. Da meine keine sonderlichen Rosinen-Freunde sind, wurde einfach mit Zuckerzeug dekoriert. Passt wunderbar, auch für ein Weihnachtsfrühstück sicherlich wunderschön. Wer Anis nicht so mag, Zitronenabrieb gibt einen frischen Geschmack. Wir wünschen allen einen schönen Nikoaus-Tag!
Hinter dem 4. Türchen unseres Cross-Blog-Adventskalenders verbergen sich heute Springerle. Im Schwobeländle, wo ich herkomme, sind die einfach Klassiker und aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Allerdings müssen sie tatsächlich mindestens 3 Wochen gelagert werden, ehe sie gegessen werden können, vorher sind sie einfach zu hart. Die Formen sind übrigens kleine Holzmodeln, die in den Teig gedrückt werden bzw. der Teig in die Form. Bei den Formen gibt es zwei unterschiedliche Prinzipien. Entweder die einzelnen Modeln (ja, so heißen die) oder die Springerle-Rolle, die wie ein Nudelholz über den gleichmäßig ausgerollten Teig gedrückt wird, danach müssen sie nur noch auseinander geschnitten werden. Im Süddeutschen finden sich sehr viele verschiedene Modeln dafür mit beliebigen Motiven. Aber bitte berücksichtigen: wer die Springerle an Weihnachten essen möchte, sollte sie heute noch backen, denn es lohnt sich.
Heute versteckt sich im 2. Türchen unseres Cross-Blog-Adventskalender ein Klassiker der Advents- und Weihnachtszeit. Honigkuchen lebt von seinen tollen, winterlichen Gewürzen. Das schöne an Honigkuchen: er hält sich wunderbar über bis zu 4 Wochen, wenn er immer gut eingepackt wird. Von den industriellen bin ich kein wirklicher Fan, aber der selbstgemachte schmeckt doch deutlich besser. Wer am Ende keine Lust mehr auf Honigkuchen hat, er schmeckt auch wunderbar geschichtet im Honigkuchen-Tiramisu, das ich als winterliches Dessert nur sehr empfehlen darf.