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Schlagwort: ofen

Rezept: Lauch-Apfel-Quiche

Lauch-Apfel-Quiche

Das schöne am Herbst: es darf wieder süß und doch würzig sein, so wie in dieser vegetarischen Quiche, denn hier harmoniert Lauch mit Äpfeln, umschmeichelt von einem Guss aus Eiern, würzigem Bergkäse, einem Hauch Knoblauch. Die Sonnenblumenkerne geben einen leichten Crunch dazu. Es passt hier einfach alles. Schmeckt warm und lauwarm, würde ich wenn vorbereitet eher nochmal kurz aufbacken, die Aromen kommen dann einfach viel besser durch. Kann ich nur empfehlen.

Rezept: Roggenbrot für Berufstätige

Roggenbrot für Berufstätige

Bake Bread for World Bread Day 2011Ich habe auch zum Bread Baking Day von Zorra ein Brot gebacken. Ich dachte ja immer, dass das total kompliziert sei, bis ich von Ulrike von Küchenlatein netterweise in die doch nicht ganz so schwere Kunst eingewiesen wurde. Auch wenn ich weiter staunend vor den Resultaten der sonst brot-backenden Foodies stehe, denn davon bin ich weit entfernt. Für mich eines der Hauptprobleme beim selber backen: die Ruhezeiten, denn wenn ich abends so gegen 18 Uhr nach Hause komme, die Kids im Schlepptau, die noch etwas spielen wollen, Abendbrot, etc, dann komme ich selten vor 20:00 zu irgendwas, da ich aber um 5:00 wieder aufstehe, ist mein Zeitlimit gering. Doch ich fand wieder bei Küchenlatein ein Rezept für ein schnelles Roggenbrot, nach Rücksprache bekam ich sogar alle benötigten Zutaten in meinem (nicht sehr großen) Bioladen um die Ecke. Der Teig war bei mir sehr klebrig, auch beim Einschneiden klebte der Teig gleich wieder zusammen, deswegen ist es nicht so schön aufgebrochen wie bei Ulrike. Ansonsten superlecker, der Malzgeschmack macht es richtig fein und es schmeckte sogar meinen Mädels, die ich sonst mit Roggenbrot eher nicht begeistern kann, das will etwas heißen. Was kann ich besser machen?

Rezept: Schwedischer Johannisbeerkuchen

Vorsicht! Suchtgefahr! Meine Große wollte aus ihrem Kinderkochbuch von Pettersson und Findus mal wieder etwas backen. Sie entschied sich, passend zur Jahreseit für diese Johannisbeertorte, die allerdings mehr ein Schwedischer Johannisbeerkuchen ist. Dafür ist das Rezept wirklich kinderleicht zuzubereiten und es war nur wenig Hilfe meinerseits nötig. Die ganze Torte war in kürzester Zeit aufgegessen. Laut Rezept soll es mit Sahne oder Vanilleeis serviert werden, doch wir fanden es schon pur genial lecker! Kann ich nur wärmstens empfehlen!

Rezept: Gebratener Karpfen

Karpfen gebraten

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)Wir wurden nach den guten Vorsätzen gefragt. Privat ist mein Leben mal wieder turbulent und der Jahreswechsel hat einige Veränderung mit sich gebracht. Kulinarisch möchte ich wieder mehr mit Fisch kochen. Schaut man in den aktuellen Fischratgeber vom WWF so hat man völlig unbedenklich eigentlich eine noch sehr gute Auswahl. Also habe ich mich mal an Karpfen versucht. An Karpfen blau habe ich aus meiner Kindheit keine sonderlich guten Erinnerungen, was auch am Fisch gelegen haben mag. Also sollte der gebraten werden und ich suchte mir ein recht altes Buch von Schuhbeck aus. Schon die Beschaffung der Zutaten stellte mich vor Probleme: Schweinenetz, unbestellbar bei meinem Metzger (entgegen der Ankündigung der Verkäuferin bei der Bestellung), der neuerdings nur noch seine Tiere an den Schlachthof liefern, aber nicht selber schlachten darf. Schweinenetz bekomme man nicht mehr. Da stand ich nun ich armer Tor, was tun? Weggelassen, Karpfen blau wollte ich nicht haben, für einen anderen Metzger reichte die Vorlaufzeit nicht mehr. So würde doch keiner mehr kochen *umpf* Nächstes Problem: die Gräte sollte von innen entfernt werden, das Ganze wäre also nur von dem nicht vorhandenen Schweinenetz zusammengehalten worden, ging also auch nicht. Also blieb die Gräte drin und der Fisch wurde selber ausgenommen, ganz klassisch. Das Rezept ist superlecker, aber ohne Schweinenetz klebte der Karpfen total in der Pfanne an, die Haut hing in Fetzen und das oben ist schon die schönere Seite… Wie auch immer, Fenchel und Fisch harmonieren prächtig, das Rezept selber ist sehr gut, aber irgendwie muss ich mir was einfallen lassen, wie das ohne Netz gehen kann. Hier also mein kulinarischer guter Vorsatz Nummer 1: mehr Fisch, bestands- und umweltverträglich in Form eines gebratenen Karpfens mit Fenchelkraut.

Rezept: Salzburger Nockerl

Salzburger Nockerl

Ich hatte von meinem Geburtstagskuchen massenhaft Eiweiß übrig. Was nur damit machen? Also habe ich mich an die göttlichen Salzburger Nockerl von Andre erinnert, mir sein Rezept ausgeliehen und noch nette Mitesser eingeladen, denn die wollen ja frisch verzehrt werden. Meine Erkenntnis des Tages: genial lecker, perfekte Konsistenz, aber ich brauche dringend noch eine Teigkarte, damit ich die so schön aufhäufeln kann. Also optisch noch nicht perfekt, alles andere genial lecker!

Rezept: Johannisbeer-Tarte

Derzeit haben Johannisbeeren Hochsaison. Irgendwie mag ich die roten nicht sonderlich, die sind mir etwas zu säuerlich. Doch jetzt habe ich ein genial leckeres Rezept gefunden, das die richtig schön veredelt. Die Johannisbeer-Tarte stimmte perfekt, genau ausgewogen zwischen Säure und Süße. Es schmeckte kalt fast noch besser als lauwarm. Der Boden war super, leicht kross und zur Füllung hin schon leicht durchgezogen. Für mich das perfekte Träubles-Kuchen-Rezept.

Rezept: Paprika-Mangold-Lasagne

Paprika-Mangold-Lasagne

In unserer Biokiste war ganz wunderbarer Mangold und eine (vegetarische) Freundin hatte sich für das Wochenende angekündigt. In der Schrot und Korn hatte ich schon einige Wochen vorher dieses Rezept entdeckt, das ich unbedingt nachkochen wollte. Es war richtig lecker, auch wenn wir den Chili wegließen. Jede Füllung für sich war schon total lecker und musste vor weiteren „Ich muss nur noch mal abschmecken“-Versuchen geschützt werden. Im Zusammenspiel dann aber echt genial!! Dafür war die Flüssigkeitsmenge viel zu hoch angegeben, aus dem Sud konnte ich am nächsten Tag noch eine Gemüsesauce kochen. Da würde ich beim nächsten Mal die Menge reduzieren, schon so angegeben. Wir fanden es so lecker, dass wir alles ratzekahl aufgegessen hatten. Nur die Bechamel wurde mal wieder durch Saure Sahne ersetzt, mit der kann ich mich einfach nicht anfreunden. Die Paprika-Mangold-Lasagne gab es hier sicher nicht das letzte Mal.

Rezept: Spargel aus dem Bratschlauch

Seit letztem Jahr ist die Zubereitung des Spargels in der Alufolie bei uns Standard, der Spargel schmeckt einfach richtig intensiv, mit einem Schuß Weißwein hat man gleich noch eine Sauce. Denn das Aroma des Spargels ist mega intensiv, weil alles im Saft/Dampf gart. Auch die Süße/Säure sind hier perfekt! Allerdings wies mich mein sehr umweltbewußter Bruder auf den immensen Energiebedarf bei der Herstellung von Alufolie hin. Also habe ich jetzt schon mehrfach den Spargel genauso lecker im Bratschlauch zubereitet nach einem Tipp. Das Foto ist nicht besonders, aber der Geschmack echt umwerfend! Probiert es mal aus, ich habe jetzt schon viele im Freundeskreis von der Methode überzeugt.

Rezept: Geschmorter Hirschrücken

geschmorter Hirschrücken


Einer unserer Nachbarn ist Jäger. Von ihm hatte ich schon vor einiger Zeit diesen wunderbaren Hirschrücken bekommen. In meinen ganzen neueren Kochbüchern fand ich nur Rezepte für ausgelöste Rückenfilets. Aber ich wollte die schöne Sauce, die ich aus dem Knochen ziehen konnte nicht verlieren. Also habe ich in den alten Kochbüchern geschmökert und wurde fündig. Allerdings habe ich die Zubereitung der alten Schule (mit viel Fett, hohe Hitze, kurze Garzeit) verändert. Gutes Olivenöl, dazu noch leckeres Gemüse und ein guter Rotwein, was zusammen mit dem schönen Knochen die wunderbare Sauce ergab. Gegen das Austrocknen hatte ich den Rücken mit Speckscheiben abgedeckt, außerdem länger bei niedriger Hitze gegart. Das Fleisch war nicht mehr rosa, aber perfekt zart. Da kleine Kinder mitgegessen haben, war es so eindeutig genial lecker, zumindest unsere Gäste waren alle begeistert!! Dazu wurde Rotkraut mitgebracht und wir haben die Pfefferkirschen dazu gemacht, die toll mit dem Fleisch harmonierten. Außerdem noch Spätzle, ein genial leckeres Osteressen!