Unsere 2 Quittenbäumchen trugen dieses Jahr fleißigst. Nach 40 Quitten hörten wir mit Zählen auf. Wie jedes Jahr gab es natürlich Klassiker wie Quittengelee oder Quittenmus. Dabei suchen wir wie jedes Jahr weiter leckere Quittenrezepte. Da gab uns #kochmeinrezept von Volker den perfekten Anlass den schon seit Jahren von mir hoch geschätzten und regelmäßig gelesenen Foodblog Chili und Ciabatta von Petra. Dort entdeckte ich das Rezept für die Quitten-Joghurtcreme. Auf Wunsch meiner Mädels gab es das bei uns seither schon öfter, auch werde ich Quitten einfrieren, damit ich den neuen Favoriten auch noch zum Geburtstag auf den Tisch werde bringen können. Unbedingt probieren!!
Schlagwort: joghurt
Das große Kind brachte aus dem Schulacker Rote Bete mit nach Hause. Ein Rezept hatte es auch parat: Einen Rote-Bete-Salat mit Rucola und Krabben. Krabben waren da, Rucola auch, aber mit ganz roher Bete? Ich traue meinen Kindern ja viel zu, aber hier war ich skeptisch. Da meine Angewohnheit eigentlich jedes Rezept immer irgendwie zu (verschlimm)bessern, durften nach Rücksprache mit der Veranwortlichen, doch einige Änderungen vorgenommen werden. Die Roten Beten wurden wie vorgeschlagen dünn gehobelt, durften dann aber mit etwas Honig ganz kurz die Pfanne küssen, um leicht lauwarm und knackig aber eben doch etwas angegart zu sein. Enttäuscht war das Kind vom Dressing, wir Großen hingegen begeistert (Meerrettich gibt es bei uns sehr, sehr selten…). Die ersten extrem früh reifen Äpfel dieses Jahr bei der Hitze wanderten auch mit in den Salat, wurden auch kurz karamellisiert (wo die Pfanne schon warm und verwendet war…)
Bei Freunden gibt es zum Grillen oft das Tandoori-Hähnchen, von dem meine Mädels immer ganz begeistert sind. Als wir jetzt Hausfest hatten, war es mal an mir, endlich mal wieder selber das Tandoori-Hähnchen einzulegen. Entgegen des Rezeptes habe ich statt eines ganzen, zerlegten Hähnchens nur Hähnchenbrustfilets verwendet und die längs in Streifen geschnitten und auf Spieße gefädelt, damit es auch im Stehen gegessen werden konnte. Aber die Marinade ist der Hammer! Lecker, das Fleisch zart und super aromatisch! Da lohnt sich jede Minute Vorbereitung! Anders als damals habe ich dieses Mal einzelne Gewürze und keine Mischung verwendet.
Meine Große nimmt mit ihrer Klasse dieses Jahr an der Gemüseackerdemie teil. Natürlich wird das angebaute Gemüse auch geerntet und daheim gekocht und gegessen. Aus der letzten Mangold-Ernte habe ich mit den altbackenen Brötchen und weiteren Gemüsesorten diesen Gemüsekuchen gebacken. Der schmeckte kalt richtig lecker und konnte auch in die Lunchbox mittenommen werden. Frischer wird es mit einem Kräuter-Joghurt-Dip dazu!
Ich wollte Euch noch erzählen, was wir mit den Möhren machen, die so an unserem Karottengrün hängen. Aktuell gab es daraus einen Möhrensalat mit Minze-Joghurt-Dressing. Aus dem Kühlschrank serviert so richtig schön erfrischend. Ich habe 3 EL gehackte Minze an den Salat gemacht (3 kleine Zweige), das war meinen Mädels zu viel, versucht es also erstmal mit 2 EL und gebt ggf. ncoh nach. Richtig erfrischend und perfekt im Sommer!
Ok, ich hänge schon wieder. Hier noch schnell das Rezept für die restlichen Ostereier. Wir haben daraus einen Eiersalat mit Paprika zubereitet. Der ist genial lecker, perfekt so oder auch auf Brötchen. Mal ein anderer Eiersalat als der Standard, probiert doch mal!
Endlich gibt es wieder Freilandspinat, zwar unter Folie gezogen, aber immerhin. Da bei Schmuddelwetter am letzten Samstag irgendwie nur wenige auf dem Markt waren, kam ich mit mehr Spinat nach Hause, als geplant. Unter anderem habe ich daraus Spinatwaffeln zubereitet, die meine Mädels absolut liebten. Allerdings habe ich den Spinat nicht blanchiert sondern primär in der Pfanne zusammenfallen lassen. Wer TK-Ware verwendet, sollte diesen nach dem Auftauen gut ausdrücken, damit der Teig nicht verwässert. Aber das Verhältnis von Teig zu Spinat passte bei uns nicht, wir brauchten mehr Teig, den ich außerdem überwiegend mit Vollkornmehl gerührt hatte, da das nussige hier ganz wunderbar passt. Dazu schmeckt Kräuterquark oder ein Joghurt, der auch pikant abgeschmeckt wird. Tomaten bringen einen fruchtigen Kontrast.
Viele Besucher sind immer verwundert, was meine Mädels so essen und vor allem, was zu ihren Favoriten gehört. Unter anderem Matjes ist ja kein sooo typisches Kindergericht. Ich hatte ganz tollen Sherry-Matjes bekommen, dazu gab es dann zwei Saucen: die klassische Hausfrauen Art mit Zwiebel und Apfel und eine Dill-Joghurtsauce. Wenn ihr keinen frischen Dill mehr bekommt, das geht auch mit TK ganz gut. Wem die Matjes zu salzig sind: einfach vor dem Servieren für etwa 30 Minuten in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen, das zieht das Salz aus dem Fisch.
Meine Kleine bereitete als Geburtstagsüberraschung für mich ein Dessert zu. Sie mag Zitronen und liebt alles Süße, wie auch Amarettini. Wir hatten schon länger ein Rezept für die Zitronencrème markiert, das hat sie dann mit wenig Hilfe selber gerührt.. Allerdings ist die Crème sehr flüssig, wer es optisch ansprechender haben möchte, sollte noch Gelatine oder alternativ Agar benutzen, alles vor dem Einschichten dann etwas anziehen lassen. Am besten fand sie den selbst gemachten Mandelkrokant, hier blieben unerklärliche Reste, die vor der Vernichtung bewahrt werden mussten…
Meine Große experimentiert gerade gerne beimEssen. Wir versuchen insgesamt mehr Gemüse und Salat zu essen, da kommt mir fast jedes Rezept gelegen, das beide Mädels anlacht. Aber fertige Tortillas – die wollte ich dann doch nicht, nach einem Blick auf die Zutatenliste erst recht nicht. Aber frau ist ja hartnäckig und findet immer ein passendes Rezept. Die Füllung haben wir improvisiert und uns das selber gebastelt. Als Sauce gab es eine schnelle Guacomole, dazu bunter Salat. Nur waren unsere Tortillas etwas kleiner als die fertigen. Die Tortillas müssen wirklich hauchdünn in mehreren Schritten ausgeerollt werden. , damit sie perfekt gelingen. Die Mädels durften fleißig mithelfen. Die Füllung haben sie alleine gemacht und waren stolz, lecker war es sehr. Echt zu empfehlen!