Natürlich haben wir am 1. Advent auch Plätzchen gebacken. Im Kinderbackbuch vom kleinen Drachen Kokosnuss wurde von diesen Plätzchen als süßsauren Plätzchen geschwärmt. Meine Kinder waren begeistert, auch wenn sie in der ersten Euphorie den vorgesehenen zitronigen Zuckerguss durch das Bestreichen mit Eigelb und Zuckerzeug ersetzten. Dadurch geht viel vom süßsauren verloren. Ich persönlich finde den Teig sehr mürbe, was es im Geschmack toll macht, aber im Verarbeiten mit Kindern nicht sooo optimal, da ist dieses Rezept deutlich besser. Aber meine Mädels waren stolz, was ja das allerwichtigste ist.
Kategorie: Weihnachten
Ich habe mit meinen Mädels nach der Arbeit noch Plätzchen gebacken. Neben den recht schnellen Kinderausstecher suchten wir uns noch dieses Rezept aus. Hier harmonieren gemahlene Haselnüsse mit geschmolzener Schokolade. Der Teig muss aber ausreichend lange im Kühlschrank ruhen, um hinterher gut ausgerollt werden zu können. Unsere Mädels waren begeistert. Verziert haben wir hier gar nicht, denn der Teig ist so schon genial lecker. Wer es winterlicher mag, gibt noch etwas gemahlenen Zimt mit in den Teig, würde sicher gut passen. Ergänzt den Plätzchenteller schön, wenn man alles mit Kindern gemeinsam backen möchte und einfache Ausstecherle machen möchte.
Dieses Wochenende sollte noch dieser Klassiker der Weihnachtsbäckerei den Plätzchenteller bereichern. Das Grundrezept ist recht einfach, eine schönes Schachbrettmuster ist da schon kniffliger. Im Originalrezept werden als Hilfsmittel 2 Holzleisten gleicher Stärke empfohlen, um den Teig auf eine gleichbleibende Dicke auszurollen. Uns war so viel Perfektion nicht so wichtig, daher haben wir darauf verzichtet.
Der backbegabte Bruder ließ sich von dem Gewürzgugelhupf inspirieren. Analog zu den Gewürzen bastelte er sich ein Rezept für Weihnachtliche Gewürzpralinen, mit denen er nicht nur seine Freundin verwöhnte. Kamen supergut an, nur ich bekam mal wieder keine ab (Bruderherz, magst nicht hierher ziehen?). Am besten schmecken die Pralinen gekühlt.
Der backbegabte Bruder hat mal wieder gezaubert. Inspirieren ließ er sich durch dieses Rezept. Alleine der Duft der sich in der Wohnung ausbreitete, war den Aufwand wert. Auch geschmacklich ein echtes Erlebnis. Statt Muskatblüte wurde Lebkuchengewürz aufgebraucht. Allerdings sollte man für den Gewürzguglhupf einen Tag vorher anfangen.
Pfefferkuchen sind in Schweden ein traditionelles Weihnachtsgebäck. Allerdings ist der Begriff Pfefferkuchen etwas irreführend, da es sich um Plätzchen handelt. Die Würze ist jedenfalls einfach herrlich intensiv. Allein der Duft während des Backens ist überaus intensiv. Das Rezept ist jedoch für größere Mengen ausgelegt (ca. 250 Stück). Wer also keinen größeren Abnehmerkreis hat, sollte etwas weniger Teig machen. Da es in Schweden außerdem üblich ist, selbst Mehlmengen in Deziliter anzugeben, habe ich das hier schon einmal umgerechnet.
Der backbegabte Bruder war zu Besuch und hat mit meinen Mädels Lebkuchenhaus oder auch Knusperhäuschen gebacken. Allerdings nur für liebe Hexen und nicht für eine wie in Hänsel und Gretel (die ist bei uns verpönt!). Meine Mädels haben nicht nur den Teig mit geknetet, sie haben auch gemeinsam die Formen für die 4 Teigteile (2x Dach, 2x Seitenteil) ausgeschnitten und aus den Teigresten noch große Bäume ausgestochen. Dann wurde klassisch mit Zuckerguss garniert. Allerdings wollten meine Mädels gar nicht so viel Verzierungen aufkleben, weil sie es so schon viel zu schön fanden. Außerdem waren nach Ansicht meiner Kinder die Gummibärchen eigentlich für den Direktverzehr viel geeigneter. Da ist also jeder frei und der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt. Sie sind superstoz udn es sieht wiriklich wunderschön aus. Der erste Baum ist schon angeknabbert, ich bin gespannt, wie lange der Rest wohl stehen bleibt. Es macht einen Wahnsinnsspass mit den Kindern zu backen, probiert es aus! Allerdings würde ich keine kompliziertere Form als das einfache „Zelthäuschen“ nicht machen, das hätte meine komplett überfordert.
Unsere Kleine ist schon groß und 3 (!) Jahre alt geworden. Zum Geburtstag hatte sie sich diesen Nougat-Kuchen mit Haselnüssen und Gewürzen ausgesucht. Leider habe ich es mir ihren Geburtstagskuchen nicht so ganz. So auch hier, im Rezept wird explizit eine kleine Form erwähnt, doch die war zu klein, der Teig lief beim Backen über, dann habe ich ihn lauwarm gestürzt und dabei ist er mir auch noch zerbröselt (also merke: in 30-cm-Kastenform und erst nach länger Abkühlzeit stürzen oder mit Backpapier auslegen). Doch er kam bei allen gut an, die Gewürze halten sich schön zurück, im Vordergrund steht Schokolade, Nougat und die Haselnüsse, ohne so trocken zu sein, wie es Nusskuchen gerne sind. Wurde von der Geburtstagsgesellschaft komplett genossen, unsere Kleine war auf jeden Fall total stolz. Außerdem gab es wie immer bei uns noch die Pfannkuchentorte.
Hinter dem 23. Türchen unseres Cross Blog Adventskalenders verbirgt sich erneut ein Klassiker der Weihnachtszeit. Baumkuchenspitzen sind in meiner Familie absolut der Renner, auch wenn sie meistens vom Bäcker bezogen werden. Dieses mal allerdings wollten wir es selber machen: Der Teig wird jeweils ausgestrichen und bei sehr hoher Hitze ausgebacken (andere Rezepte backen gleich unter dem Grill, habe ich aber noch nicht ausprobiert). Danach dann noch aprikotieren, nach Belieben mit Schokolade überziehen – fertig. Bei den Erwachsenen jedes Mal der Renner, bei meinen Kindern können die langweiligen „Streifenkekse“ leider nicht landen. Aber probiert es selber, es lohnt sich und macht Rum in den Teig, ohne ist es fad.
Im 21. Türchen unseres Cros Blog Adventskalenders versteckt sich eine moderne Version der klassischen Brownies, die hier mit Lebkuchengewürz veredelt werden. Die sind richtig gut, schokoladig, weihnachtlich, dabei aber ruckzuck gebacken. Vorsichtig lagern, die krümeln total, dafür aber einfach ein Gedicht, waren hier ratzfatz verputzt, werde ich wohl nachbacken dürfen. Im Hintergrund übrigens unser Adventsteller, der dieses Jahr mit Engel und Schneemännern (leider nicht mehr erhältlich) jeweils von Haba dekoriert. Die überleben auch, wenn sie mal mit den Fingern „angeschaut“ werden.