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Jahr: 2017

Rezept: Schokoladen-Haselnuss-Crème

Ich habe im Sommer den Kinder-Samstag ganz schleifen lassen. Den will ich jetzt endlich wieder aufnehmen. Den Anfang macht die Schokoladen-Haselnuss-Crème, den meine Kleine am ersten Ferientag selber gemacht hat. Sie liebt die morgendlichen süßen Aufstriche. Aber mit ihren 8 Jahren ist sie sehr umweltbewusst und vermeidet Palmöl wo sie kann. Bringt uns gelegentlich komische Blicke ein, wenn wir mal wieder die Zutatenliste studieren, um eben das Palmöl zu vermeiden. Es klappt ja am einfachsten, wenn man es selber macht, dann weiß frau und kind genau, was drin ist. Das Rezept ist eigentlich für Erwachsene und mit Zartbitterschokolade, die wir gegen eine 50-prozentige Edelbitter ausgetauscht hatten, für Kinder sonst auch einfach mit Vollmilchschokolade, das macht es etwas milder. Macht das Frühstück noch viel besser!

Backbuch: Brot und Aufstriche

Brot und Aufstriche

* Meine Mädels wollten gerne selber Brot backen, doch so richtig vel Zeit haben wir nicht, die Ruhezeiten lassen sich in unseren kreativen Alltag nicht immer zuverlässig integrieren. Dennoch suchten wir spannende Rezepte und wurden in diesem Koch- und Backbuch Brot und Aufstriche fündig. Hier gibt es Ideen für unten und obendrauf. Das Buch ist fest eingebunden und liefert für schmales Geld auf 136 Seiten wirklich viele Ideen. Pro Doppelseite sind 1-2 Rezepte enthalten, wobei leider nicht alle bebildert sind. Doch nun zur Gliederung:

Rezept: Kürbis süß-sauer mit getrockneten Aprikosen

Meine Kleine entdeckt gerade die Küche in einem wirklich erstaunlichen Umfang für sich. Dabei liebt sie es, Gläser einzukochen und die dann stolz zu verschenken. Schließlich schafft sie es inwischen ohne Hocker in den Töpfen vorne zu rühren und der Wachstumsschub vom Sommer wird jetzt ausgekostet. Natürlich haben wir auch dieses Jahr unseren klassischen Kürbis süß-sauer eingelegt. Dann wurde beim Einkaufen getrocknete Aprikosen mitgenommen und am Regentag (auch noch am Wochenende) wollte sie gerne damit etwas kochen. Muskatkürbis war noch im Kühlschrank, eigentlich geplant für Kürbisquiche, aber gut, wir können ja umschwenken. Also wurde eingekocht. Das Rezept fand sich gleich in 2 Kochbüchern mit den jeweils gleichen Fehlern, denn Gewürze wurden angegeben, aber nicht verwendet. Da habe ich mir selber eine Reihenfolge überlegt. Außerdem reicht es nicht, den Kürbis 2x mit dem kochenden Sud zu übergießen, da bleibt er noch sehr roh, wir haben ihn also im Sud glasig gekocht. Hier muss frau oder kind immer mal wieder kosten, um den richtigen Garpunkt zu erwischen. Außerdem reichte der Sud nicht zum einlegen in den Gläsern, also habe ich Euch unten die Menge etwas angepasst. Die Große war auch ganz angetan, ich persönlich mag die winterliche Gewürznote meiner althergebrachten Variante mehr, diese hier ist etwas süßlicher und wohl auch allgemein etwas gefälliger. Probiert doch selbst! Wie legt Ihr den Kürbis ein?

Kochbuch: Alles hausgemacht

Alles hausgemacht

* Eigentlich stelle ich ja nicht 2 Bücher direkt hintereinander vor, aber Alles hausgemacht ist einerseits Homemade sehr ähnlich und zum anderen mit kleinen Schnittmengen. Doch jetzt zu diesem Buch: Im Einband vorne eine Saisonbersicht der verschiedenen Obstsorten, hinten über Gemüse und Kräuter mit auch jeweils Angabe, ob es zum Einkochen, Einfrieren, Trocknen, Milchsauer vergären, einlegen in Essig oder Öl, Chutneys, für Essig, für Marmelade, für Gelee, für Mus, zum Kandieren, in Alkohol einlegen, für Likör, für Sirup. Was bei Homemade noch um Backen und Pasta erweitert ist, wird hier auf 192 Seiten vorgestellt. Das Layout wirkt etwas älter (obwohl von 2011), doch die Bilder zeigen tatsächlich das Ergebnis und nicht immer nur die dekorativen Zutaten. Die Rezepte selber sind auch hier in Kapitel gegliedert:

Kochbuch: Homemade

Homemade

* Wir kochen gerne ein, was Garten und Markt uns bieten. Denn dann wissen wir, was in unseren Gläsern so steckt. Also suchen wir immer wieder Bücher wie auch Alles hausgemacht oder hier Homemade, die uns neue Ideen liefern, wie und was wir so in unsere Gläser füllen können. Außerdem bietet dieses Buch auch noch Rezepte für alltägliches, was meist so nebenbei eingekauft wird und doch umso besser selbst gemacht werden kann. Dabei ist die Grafik ansprechend, die Bilder klassisch schön angerichtet, die Zutatenlisten übersichtlich und die Arbeitsanleitung verständlich. Auch die Haltbarkeit ist bei eingekochen Lebensmitteln angegeben, die tatsächlich als Mindesthaltbarkeit gesehen werden kann, da es meiner Erfahrung nach länger hält, wenn sauber gearbeitet wird. Die Rezepte selber sind wieder in Kapitel gegliedert. Diese sind in der Ecke farblich markiert, so dass man sich im Buch rasch und schnell orientieren kann:

Rezept: Kürbis-Strudel

Weiter geht es mit Herbstgerichten. Ich stelle zum noch laufenden Heimischen Superfood von giftigeblonde und The Apricot Lady den Kürbis-Strudel dazu. Die Füllung könnt Ihr perfekt komplett vorbereiten. Ich habe Filo-Teig verwendet, wodurch die Fertigstellung dann sehr schnell funktioniert, noch einen knackigen Salat dazu (Feldsalat, wenn Ihr den schon bekommt!) und Ihr habt ein perfektes vegetarisches Herbstgericht! Macht außerdem echt was her, wenn Ihr Gäste beeindrucken wollt! Kürbiskerne würden noch gut passen, die habe ich unten ergänzt.

Rezept: Kürbispommes

Kürbis ist das Herbstgemüse für uns! Wir lieben seine Vielseitigkeit, seine Variabilität. Außerdem ist er figurfreundlich, enthält Beta-Carotin, Kalium und Eisen. Also ein wunderbares Superfood. Hier haben wir Kürbis-Pommes zubereitet. Wie empfohlen haben wir einen Kürbis-Tomaten-Ketchup dazu gegessen, was echt gut passte. Normaler Tomaten-Ketchup können wir nicht empfehlen, das passte so gar nicht, dann lieber Mayo. Die Mädels, die sich das Rezept ausgesucht hatten, waren begeistert. Also ein echt wunderbarer Beitrag zum Heimischen Superfood ausgerichtet von giftigeblonde und The Apricot Lady. Auf jeden Fall eine lohnende Pommes-Variation!

Nachtrag: der im Rezept dazu empfohlene Kürbis-Ketchup harmoniert noch besser!

Kochbuch: Gemüse kann auch anders

Gemüse kann auch anders* Ich möchte Euch hier eines der für mich spannendsten Kochbücher des Jahres vorstellen: Gemüse kann auch anders. Hier werden vermeintlich „langweilige“ Gemüse raffiniert, spannend und vor allem anders in Szene gesetzt. Die Rezepte sind durchweg vegetarisch, vegane und glutenfreie Rezepte sind als solche gekennzeichnet und im Register nochmals separat aufgelistet. Die Rezepte sind in Kapitel nach Gemüsesorten gegliedert. Dabei ist so ziemlich alles von A (Artischocke/Aubergine) bis Z wie Zwiebeln und Lauch enthalten. Schön finde ich, dass nicht nur gängige Gemüse sondern auch Mangold, Pastinaken und Co ein eigenes Kapitel haben. Dabei werden verwandte Gemüse wie Kohlsorten oder Spinat und Mangold zusammengefasst. Im Schnitt gibt es jeweils 6-8 Rezepte. Dabei ist jedes Rezept bebildert, die Zutatenliste ist übersichtlich an der Seite oder gut untergliedert angegeben oder (bei den Schnellrezepten) im Text der Anleitung fett hervorgehoben.

Rezept: Pastinakensuppe mit Lauch

Der Herbst ist da und damit auch wieder die herbstlichen Gemüse wie Pastinaken und Lauch. Eigentlich planen wir inzwischen unsere Woche halbwegs vor, aber dann kommt immer mal was dazwischen. So fand sich dann bei kaltem Regenwetter einige Pastinaken und eine halbe Stange Lauch im Gemüsefach. Hier verkommt nix und wird folglich genussvoll verwandelt, so wie hier in die Pastinakensuppe mit Lauch. Schönes Herbstessen, war lecker!