Hier noch eine Idee, wenn man einen riesigen Kürbis hat: warum ihn nicht einfach lecker mit Nelken und Zimtstange in einen Essigsud über 24h ziehen lassen und dann mit Zucker einkochen? Das Ergebnis ist perfekt. Der Kürbis schmeckt extrem lecker zu Bratkartoffeln oder auch zu jeder anderen Brotzeit. Außer der Schnippelarbeit ist auch kaum Arbeitszeit enthalten, so dass man mit relativ wenig Aufwand eine wunderbar leckere Beilage aus dem Glas gezaubert hat.
Außerdem ist das noch ein Beitrag zum Garten-Koch-Event Kürbis.
Update 24.08.2017: es darf noch zum Event konservieren ausgerichtet von Brittas Kochbuch, da es eines der wenigen Rezepte ist, die wir tatsächlich jedes Jahr ansetzen. Erfahrungsgemäß mit Muskat-Kürbis sehr lecker, auch gelber Zentner funktioniert wunderbar. Leider schmeckt es mit Hokkaido so gar nicht, der bekommt nicht die richtige Konsistenz. Kauft also auf dem Markt lieber eine Scheibe Muskat-Kürbis, damit funktioniert es sehr zuverlässig. Zu Bratkartoffeln einfach ein Gedicht, die Gläser halten etwa 10-11 Monate, reicht also gerade so über das Jahr…
Zutaten
Für 6x 200 ml Gläser (laut Rezept 6x 250 ml)
- 1 kg Kürbis (geputzt gewogen, vorher etwa 1,3 kg)
- 1/4 l Weißweinessig
- 1 Zimtstange
- 5 Nelken
- 1 Biozitrone
- 500 g Zucker
Zubereitung
- Den Kürbis putzen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. In eine große Schüssel geben.
- Den Weißweinessig mit der Zimtstange und den Nelken aufkochen.
- Die Zitrone waschen und die Schale abreiben und zum Essig geben.
- Den Essigsud über den Kürbis geben und abgedeckt im Kühlschrank 24 h ziehen lassen.
- Am nächsten Tag den Essigsud abgießen und auffangen, erneut aufkochen, 500 g Zucker einrühren. Den Kürbis zugeben und glasig kochen lassen.
- Noch kochend in die vorbereiteten Gläser abfüllen.
Zubereitungszeit: etwa 2x 45 Minuten Arbeitszeit + 24 h Ruhezeit
Schwierigkeit: einfach
Quelle: GU – Einmachen (einfach clever), S. 75
2 Comments
Danke, dass Du virtuell in Deine Katakomben gestiegen sind. Bisher stand ich mit eingelegtem Kürbis auf Kriegsfuß, aber vermutlich war einfach noch nicht das richtige Rezept dabei. Ich werde es mal mit einem Rest Kürbis ausprobieren.
LG, Britta
@ Britta: es lohnt sich! Das beste Rezept, was wir dvon kennen. Fordern meine Mädels echt ein, machen wir jedes Jahr! Wird heiß geliebt.