Wenn frau zu spät auf den Markt geht, bekommt sie nicht immer, was sie geplant hatte. Also musste spontan umdisponiert werden. Es gab noch Braten aus der Putenoberkeule. Den habe ich mir als Putenrollbraten schneiden lassen und auf dem Heimweg beim Metzger noch etwas Speck mitgenommen. Dann wurde daheim gemütlich geschmurgelt. War köstlich und die Mädels begeistert. Durch Speck und den geriebenen Apfel wurde es auch nicht trocken! Außerdem hatte ich es im Römertopf schmoren lassen, der ja auch für Saftigkeit in Braten sorgt! Da so lecker improvisiert musste es einfach auf den Blog. Denn den Putenrollbraten mit Champignonsauce werde ich bestimmt mal wieder machen.
Schlagwort: winter
Ich habe Euch einfach mal ein Rezept für unsere Reste-Essen mitgebracht. Denn man muss die Reste von beispielsweise kaltem Entenbraten nicht wegwerfen. Das kann auch am nächsten Tag ganz wunderbar noch gegessen werden. Hier darf es einen Feldsalat aufwerten.
Die Gruppe von #wirrettenwaszurettenist kümmern sich heute um Braten, wie immer gesammelt und organisiert von Sina und Susi (danke dafür!!). Ehe ich auf mein Rezept eingehe, möchte ich nochmal sagen, wie wichtig es ist, vernünftiges Fleisch zu kaufen. Es lohnt sich, bei einem Metzger oder einem Geflügelhändler (ich gehe immer auf den Markt) Tiere zu kaufen, die aus artgerechter Haltung kommen. Ob es nun Bio ist oder nicht, ist sicher Geschmackssache und es gibt auch gute Haltung, die keine Bio-Zertifizierung hat. Zum einen hat man beim Essen ein wirklich gutes Gefühl und Ihr werdet es merken, wenn Ihr puristische Rezepte nehmt, die die Qualität des Ausgangsproduktes unterstreichen.
Jetzt zu meinem Rezept: ich habe mich an einem Rezept von Jamie Oliver für knusprigen Entenbraten orientiert. Ich habe mich bei den Zeiten relativ an die Zeit gehalten, wer es krosser möchte, dem würde ich für etwa 5 Minuten noch den Grill empfehlen. Optisch ist die Haut nicht so braun (auch meinen Lampen geschuldet – sorry), aber kross und lecker war sie. Doch einiges wurde abgewandelt, wir wollten kein Pflaumenchutney, wir hatten ja noch Apfel-Zwiebel-Chutney. Dafür haben wir aus dem Gemüse, auf dem die Ente geschmort wurde, noch eine Sauce gezogen, die zwar optisch nicht so ansprechend ist, dafür umso besser schmeckt. Dazu gab es auf besonderen Wunsch meiner großen Tochter Kartoffelknödel nach bewährtem Rezept und Rosenkohl aus dem Dampfgarer (Rezept folgt). Jetzt noch ein Blick auf den Teller
und dann bin ich auf die anderen Rezepte gespannt:
- Schulter Steak Braten mit Kruste von Pane-Bistecca
- Wildsauerbraten von Kochen mit Herzchen
- Gebratener Schweinebauch von Prostmahlzeit
- Bio Rindsbraten mit Rotweinsauce von Giftigeblonde
- Sauerbraten von Summsis Hobbyküche
- Krustenbraten mit Speckknödel von Leberkassemmel und mehr
- Rinderschmorbraten mit Balsamicosauce und Kartoffelknödeln von magentratzerl
- Truthahnbraten “all in one” von kebo homing
- Rindsbraten mit Biersauce von lieberlecker
- Husarenbraten von Friederike Fliederbaum
- Schweinebauch aus dem Ofen von Brotwein
- eine Art Brasato al Barolo (Rehkeule in Rotwein) von Anna Antonia-Herzensangelegenheiten
- Schinkenbraten in Apfelmost-Sauce von Auchwas
- Rinderbraten mit Bratapfelkruste von Unser Meating
In den Ferien darf jedeR ein Rezept aussuchen, das schon lange mal (wieder) gekocht werden soll. Meine Große (8 Jahre) liebt Gorgonzola und das Rezept für Spaghetti mit Gorgonzola und Birnen war von ihr schon lange markiert. Also durfte sie natürlich auch ihr Rezept nachkochen. Doch wie immer, mussten wir das Rezept etwas abwandeln. Laut Original-Rezept sollen 500 g Staudensellerie hinein. Das wäre für uns eine Sellerie-Sauce mit Gorgonzola geworden. Statt dessen haben wir Zwiebeln und etwas Weißwein für die Säure ergänzt (Zitronensaft und Zitronenabrieb wäre auch gut, hatten wir aber gerade nicht da). Ok, das Rezept ist pures Hüftgold, aber jeder Gramm wert. Hin und wieder braucht auch frau so ein Rezept…
Meine Mädels lieben Mia and me, also wurde gestern noch am hiesigen Feiertag ein Kürbisgericht gekocht. Die Mädels wählten gemeinsam das Rezept für Königin Maylas Kürbistorte (von der Elfenkönigin in Mia and me), die sie schon lange mal ausprobieren wollten. Das Rezept ist jedoch nicht ganz einfach. Der Kürbis soll in 1 cm große Würfel geschnitten werden, darauf hatte dann auch ich keine Lust. Also haben wir 2 cm große Würfel gemacht und die Kürbismasse vorher etwas angebraten. Warm fehlt dem ganzen noch etwas Pfiff, doch kalt dann sehr ausgewogen. Laut Rezept wird Feta genommen. Wir haben einen echten verwendet aus Schafskäse, wer es nicht so kräftig mag, nimmt die Version aus Kuhmilch. Außerdem haben wir noch einen Mürbeteig statt dem empfohlenen Blätterteig verwendet.
Meine Mädels lieben Apfelkuchen und ich suchte ein Rezept, um das viele Fallobst zu verwenden. Denn der Apfelbaum trägt fleißig, aber viele haben kleine Schadstellen, die ich aber trotzdem benutzen möchte. Hier durften die Mädels samt Freundin die Äpfel schälen und hinterher würfeln, so dass auch die restlichen Äpfel ganz wunderbar verwendet wurden. Dazu dann noch die Streusel, einfach ein Traum an den herbstlichen Tagen mit ekligem Schmuddelwetter, wie es hier schon die ganze Woche herrscht! Durch die verwendete Saure Sahne bekommt der Apfel-Sauerrahm-Kuchen noch eine leichte Frische, die wirklich fein schmeckt.
Derzeit gibt es bei uns oft die verschiedensten Versionen von Apfelkuchen, aktuell haben wir uns für eine schweizer Apfelwähe entschieden. Die ist absolut schnell vorzubereiten, lecker obendrein. Ich habe einfach mein Express-Vanilleeis dazu gemacht. Ein wunderbares Gericht für einen gemütlichen Familiennachmittag.
Unser Baum trägt weiter fleißig und wir hatten in letzter Zeit mehrere Anlässe, um Kuchen zu backen. Dieses Mal gab es einen Apfel-Quark-Kuchen, der die Geheimnisse eines fluffigen Käsekuchens mit einem fruchtigen Apfelkuchen verbindet. Wir haben allerdings die Käsemasse etwas erhöht, was dem Rezept wirklich gut tut.
Unser Apfelbaum trägt fleißig. Leider werfen die Vögel viele unreife oder halbreife Äpfel runter. Wir sammeln jeden Tag ein, doch die Macken schränken die Haltbarkeit enorm ein. Also muss recht tagesaktuell eingemacht werden. Hier habe ich 2 kg Äpfel mit 1 Zimtstange zu einem leckeren Apfelmus mit Zimt eingekocht. Abgesehen vom Schälen und Putzen der Äpfel ist der Rest einfach und simpel. Meine Mädels lieben es, auch das Haus duftet dann immer den ganzen Tag. Probiert doch mal, es lohnt sich, denn der Unterschied zum gekauften Apfelmus ist enorm!
Wir kochen so viele Sachen selten öfters, aber die Hackbällchen mit gebratenem Kürbis haben es uns angetan. Nur haben wir das Rezept inzwischen sehr abgewandelt und machen inzwischen alles im Ofen. Darum hat es sich mal einen eigenen Eintrag verdient. Es lässt sich mal wieder wunderbar vorbereiten, ein komplettes Gericht vom Blech, was will man mehr. Außer einem Brett und einer Schüssel ist neben dem Backblech auch nichts zu spülen. Bequemer geht es kaum. Darum und weil es so genial lecker schmeckt, eines der wenigen Gerichte, die es mindestens jährlich bei uns gibt.