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Schlagwort: frühstück

Rezept: Eiertartar

So wie 2017 mit Abschieden endete, begann 2018 mit einem (jobtechnischen) Neuanfang. Da ich nicht die einzige „Neue“ war, wurde ein gemeinsames Frühstück ausgegeben. Die „erfahrenen“ schwärmten von Eiersalat, die Mission war klar. Lecker und trotzdem gut aufs Brot zu bringen, das war die Herausforderung. Ich wollte auch mal was anderes machen. Toll fand ich die leichte Wasabi-Schärfe dabei. Da es bei jedem Fest, ob nun bald Ostern oder auch bei Geburtstagsfeiern wie #geburtstagsei eine gute Figur macht, darf es mit zur aktuellen Rettung der #wirrettenwaszurettenist organisiert von Sina und Susi. Denn mich erschrecken immer die vollen Regale. Gerade Eiersalat ist ein extrem dankbares und schnelles Gericht, billiger ist er selbst gemacht auch und je nach Aufwand in 10-15 Minuten fertig. Was die anderen noch an selbstgemachten Ideen statt gekaufter Fertigware mitbringen, seht selbst:

Rezept: Wintermarmelade

Meine Mädels wollten unbedingt Marmelade kochen. Wir hatten noch etliche Äpfel, die dringend verarbeitet werden wollten. Außerdem gab es noch Trockenfrüchte, die meine Schublade verstopften (lauter Ideen, die ich in der Weihnachtszeit dann doch nicht umsetzen konnte). Ich hatte schon länger das Rezept für die Wintermarmelade markiert. Birnen hatten wir nicht, also waren es komplett Äpfel. Richtig lecker, würzig, lecker auch auf Vollkornbrot, wo ich nicht viele Marmeladen mag. Außerdem half es die gemackten Äpfel (regionale Äpfel mit kleinen Schönheitsfehlern 1 kg à 1,50 € auf dem Markt; sofort immer perfekt, wenn sie liegen, werden die Stellen eben größer, wie hier…) zu verwerten. Daher darf die Marmelade noch zu Zu gut für die Tonne, ausgerichtet von Lanisleckerecke.

Rezept: Nusszopf

Ich habe eine Familie mal wieder verwöhnt und für das gemütliche Wochenendfrühstück einen Nusszopf gebacken. Die Füllung kam mir exterm gelegen, weil ich noch etliche Haselnüsse hatte, die dringend verwertet werden sollten. Die Füllung ist denkbar einfach und der Hefeteig braucht wie immer einfach nur Zeit. Perfekt also, um es am Samstag gemütlich vorzubereiten. Schmeckt kalt am Sonntag genial, auch gut für ein Buffet oder eine größere Kaffeetafel. Die Zeit lohnt sich!

Rezept: Morgenmuffelmuffins

Willkommen in einem hoffentlich wunderschönen 2018! Hier scheint die Sonne und 2018 wirkt sehr freundlich, ich wünsche Euch, dass es viele Eurer Träume und Wünsche wahr werden lässt. Für einen guten Start in den Tag gibt es bei uns gelegentlich die Morgenmuffelmuffins. Voll mit Nüssen, Äpfeln, Karotte und auch gepopptem Amaranth (hoher Gehalt an Eisen und viel pflanzlichem Eiweiß) sind es tatsächlich kleine Sattmacher und Energiebringer. Wir haben nur den Apfel-Anteil erhöht, weil es uns mit Vollkornmehl besser schmeckt als mit normalem, braucht dann aber etwas mehr Feuchte vom Apfel, um nicht trocken zu werden. Ehrlich gesagt, wiegen wir nicht ab, wir raspeln immer die größte Karotte, die in unserem Gemüsefach schlummert (minus Fingerschutzrest für den sofortigen Verzehr), gleiches mit den Äpfeln, die schrumpeligsten dürfen rein, wir nehmen halt 2. Kleine Süßschnäbel schneiden sie auf und bestreichen sie mit etwas Marmelade, aber auch Naturfrischkäse passt gut dazu. Werden von unseren auch gerne mit etwas Apfel in die Brotbox gepackt.

Rezept: Quitten-Orangen-Gelee

Unsere Quittenernte war dieses Jahr sehr unerquicklich. Genau 1 reife Frucht schaffte es, alles andere war in der Blüte erfroren. Aber die Kräuterfrau hatte noch Quitten und ich konnte endlich mal wieder Quittengelee kochen. Denn ich wollte unbedingt etwas mit Quitten zur aktuellen #wirrettenwaszurettenist organisiert von Susi und Sina! Denn in meinen Gläsern, weiß ich, was enthalten ist, auch wenn mich meine Experimente mit purem Pektin aktuell etwas auf Eis gelegt habe. Ich hatte vor einiger Zeit ein Quitten-Orangen-Gelee im Hotel von der Hotel-Oma probiert und war begeistert, das wollte ich nachbauen. Ich wurde bei Dr.Oe fündig, nur habe ich es ein klein wenig modifiziert und wie üblich meinen Dampfentsafter verwendet. Das ist die unkomplizierteste Art ein Quittengelee zu kochen. Denn die Quitten müssen nur abgerieben werden (der Flaum muss weg), faulige und wurmige Stellen ausschneiden. Den Rest samt Schale und Kerngehäuse würfeln und in den obersten Korb geben. Ganz unten Wasser einfüllen, zusammensetzen (in der mittleren Ebene sammelt sich der aromatische Saft) und bei kleiner Hitze köcheln lassen. Ok, Nachteil: der Karton des Entsafters frisst Platz – gottseidank habe ich einen Keller…
Doch belohnt wird man mit aromatischem Quittensaft. Der kann entweder so für Quittengelee weiterverwendet werden. Oder eben wie hier mit Orangensaft noch etwas aromatisiert werden. Ein echt tolles Gelee, das auch gerne verschenkt werden wird. Was es sonst noch an kulinarischen Geschenkideen gibt, seht Ihr bei den anderen Mitretterinnen:

Rezept: Leber-Sherry-Creme

Viele in meinem Bekanntenkreis scheuen Innereien. Ich persönlich esse sehr gerne Leber, außerdem hat es für mich etwas mit Respekt vor dem Tier zu tun, nicht nur sein Fleisch (oder gar nur das Filet) sondern eben auch die Innereien zu verwenden. Wer sich an Leber herantasten möchte, für den ist diese milde selbst gemachte Leber-Sherry-Crème echt ideal. Man weiß, wo die Leber her kommt, sie ist außerdem so mild, dass sie nicht übermäßig nach Leber schmeckt. Außerdem ist sie recht einfach zuzubereiten und kann auch perfekt verschenkt werden. Wichtig ist, die Kühlkette einzuhalten und sie auch rasch zu verzehren, da sie nicht sehr lange haltbar ist.

Rezept: Schokoladen-Haselnuss-Crème

Ich habe im Sommer den Kinder-Samstag ganz schleifen lassen. Den will ich jetzt endlich wieder aufnehmen. Den Anfang macht die Schokoladen-Haselnuss-Crème, den meine Kleine am ersten Ferientag selber gemacht hat. Sie liebt die morgendlichen süßen Aufstriche. Aber mit ihren 8 Jahren ist sie sehr umweltbewusst und vermeidet Palmöl wo sie kann. Bringt uns gelegentlich komische Blicke ein, wenn wir mal wieder die Zutatenliste studieren, um eben das Palmöl zu vermeiden. Es klappt ja am einfachsten, wenn man es selber macht, dann weiß frau und kind genau, was drin ist. Das Rezept ist eigentlich für Erwachsene und mit Zartbitterschokolade, die wir gegen eine 50-prozentige Edelbitter ausgetauscht hatten, für Kinder sonst auch einfach mit Vollmilchschokolade, das macht es etwas milder. Macht das Frühstück noch viel besser!

Rezept: Hollerbeergelee

Ich weiß, dass die meisten Holler schon abgeerntet sind, aber ich möchte das Hollerbeergelee unbedingt noch beim heimischen Superfood von Giftigeblonde und The Apricot Lady dazu stellen, denn einfacher gibt es das nicht. Entweder selber Holler pflanzen oder beim Spazieren gehen, Hollerbüsche entdecken, beobachten und ernten ehe die Vögel kommen, aber erst, wenn sie richtig reif sind. Den „echten“ Holler erkennt ihr daran, dass die reifen Beeren herab hängen. Ich habe die Hollerbeeren nicht gewogen, sondern nur geputzt und in den Dampfentsafter gegeben. Der war voll. Dampfentsafter ist hier tatsächlich die schnellste aller Varianten, keine Beeren abstreifen, kein Mulltuch. Den Saft immer mal wieder ablassen. Soabald der Saft beim Ablassen heller wird, einfach aufhören. Daraus bekam ich 2 Liter Saft. Da der Göttergatte nochma im Angebot Einmachzucker gekauft hatte, wurde auch gleich noch mit aufgebraucht.

Rezept: Pflaumen-Heidelbeer-Marmelade

Ich musste nochmal die Obstfülle, die ich für die Mädels eingekauft hatte, die dann aber doch nicht so schnell gegessen wurden, wie es das reife Obst wünschte, in eine Marmelade herauskommen. Ich variiere da einfach frei. Herausgekommen ist eine Pflaumen-Heidelbeer-Marmelade, die wirklich wunderbar schmeckt, super aromatisch, Herbst auf dem Teller.

Rezept: Pfirsich-Kirsch-Fruchtaufstrich

Zwar war der Sommer bei uns dieses Jahr ziemlich seltsam, richtig warmes Wetter über mehrere Tage hatten wir nicht wirklich. Da war unser Bedürfnis nach sommerlichen Obst umso stärker und etliches wurde auch eingekocht. So auch hier ein leckerer Pfirsich-Kirsch-Fruchtaufstrich, der wunderbar mild ist und gerade mit Weißbrot wunderbar harmoniert. Ich habe hier weiter mit Pektin experimentiert, ich brauche noch Erfahrungswerte für die Dosierung. Wer es fester mag, muss die Menge erhöhen. Oder eben 2:1-Zucker verwenden.