Meine Mädels wollten unbedingt Marmelade kochen. Wir hatten noch etliche Äpfel, die dringend verarbeitet werden wollten. Außerdem gab es noch Trockenfrüchte, die meine Schublade verstopften (lauter Ideen, die ich in der Weihnachtszeit dann doch nicht umsetzen konnte). Ich hatte schon länger das Rezept für die Wintermarmelade markiert. Birnen hatten wir nicht, also waren es komplett Äpfel. Richtig lecker, würzig, lecker auch auf Vollkornbrot, wo ich nicht viele Marmeladen mag. Außerdem half es die gemackten Äpfel (regionale Äpfel mit kleinen Schönheitsfehlern 1 kg à 1,50 € auf dem Markt; sofort immer perfekt, wenn sie liegen, werden die Stellen eben größer, wie hier…) zu verwerten. Daher darf die Marmelade noch zu Zu gut für die Tonne, ausgerichtet von Lanisleckerecke.
Zutaten
Für 4 Gläser à je ca 250 ml
- 100 g getrocknete Feigen
- 100 g getrocknete Datteln
- 100 g getrocknete Aprikosen
- 3 EL Honig (alternativ lt. Rezept Agavendicksaft)
- 150 ml naturtrüber Apfelsaft
- 1,5 kg Äpfel (geputzt 1 kg), lt. Rezept gemischt Äpfel und Birnen
- 500 g Zucker
- 1 TL Apfelpektin
Zubereitung
- Das Trockenobst fein hacken, in einen großen Topf geben. Mit Honig und dem Apfelsaft mischen.
- Die Äpfel schälen, unschöne Stellen großzügig ausschneiden, Kerngehäuse entfernen und den Rest gleichmäßig fein in Würfel schneiden. Je feiner, desto musiger, ich habe 1/2×1/2×1 cm genommen, dadurch blieben die Apfelstücke noch ganz.
- Die Äpfel zu dem Trockenobst geben, das Pektin unter den Zucker mischen, alles zu dem Obst geben, verrühren, Deckel drauf und mindestens 2 Stunden oder über Nacht stehen lassen.
- Alles unter Rühren langsam aufkochen, Gelierprobe machen, ggf. noch etwas Zitronensäure oder Zucker-Pektin-Mischung zugeben. Die Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen, Deckel drauf, auf den Deckel stellen, nach 5 Minuten umdrehen und abkühlen lassen.
Zubereitungszeit: etwa 45 Minuten Arbeits- + mind. 2 Stunden Ruhezeit
Schwierigkeit: gleichmäßige Apfelwürfel
Quelle: wenig variiert nach Homemade, S.55
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