In Corona-Zeiten lief hier mal wieder die Küchenschlacht, da ich die Profi-Sendungen durch Zufall entdeckte und dabei schöne Ideen bekomme. Eines der rasch nachgekochten Rezepte ist der Rahmschmarren, der die restlichen Äpfel von der daheim verschmähten Obstpause (in der Brotbox immer heiß begehrt…) verbrauchen sollte. Aber holla! Eines der besten Schmarren-Rezepte, die wir jemals getestet hatten. Durch die Saure Sahne samt Zitrone frisch, locker und fluffig. Einfach nur genial lecker! Da ich Schmarren sonst immer nur bei meinen Eltern in Bayern genieße, stelle ich es zu #deutschekücheblogevent von Brotwein. So begeistert war meine Familie schon lange nicht mehr. Allerdings waren die Portionen sehr üppig. Was im Rezept für 2 angegeben war, reichte bei uns als sehr sättigender Nachttisch locker für 4.
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Hier kommt ein schon länger geplantes Rezept, das ich gemeinsam mit der kompletten Familie an einem verregneten Sonntag gekocht hatte. Denn ob mit Freunden oder in der Familie gemeinsam mit den Kids, wann quatscht man unbefangener, als mit lauter Köstlichkeiten, gemeinsamen kochen, gemütlichem Essen? So gesehen passt die Rettungsaktion der Gruppe von #wirrettenwaszurettenist. Wir in der Gruppe (dankbarerweise organisiert von Tamara, Britta und Barbara) widmen uns ja immer mal wieder den Fertiggerichten, um zu zeigen, dass diese auch relativ unkompliziert selbst gemacht werden können. Dabei ist gefüllte Pasta sicherlich eher etwas für fortgeschrittene Hobbyköche, denn zumindest für italienisch angehauchte Pasta, Maultaschen und ähnliche Rezepte sollte es eine Nudelmaschine sein. Meiner Erfahrung nach – nicht die größte auf diesem Gebiet – ist bei Stufen bis 8 dann auf 2-3 auszurollen, je nach Füllung. Dünner reißt es mir zu leicht ein. Wir haben uns ziemlich exakt an das Rezept gehalten, sogar bei den Beilagen und waren insgesamt begeistert, denn die mit Leberwurst und Äpfeln gefüllte Pasta schmeckte uns allen genial lecker!
Einfach inspirieren, was ich oder meine MitretterInnen noch in unkomplizierteren Zeiten geplant und auf die Teller gezaubert haben:
- Brittas Kochbuch – Teigtaschen mit Flusskrebsfüllung auf Spinatsauce
- Cakes, Cookies and more – Empanadas
- Turbohausfrau – Japanische Germknödel mit Fleischfülle
- Madam Rote Rübe – Buchweizen-Taschen mit Brennessel-Feta-Füllung auf Tomatensoße
- BrigittasKulinarium – Schlutzkrapfen
- lieberlecker – Fagottini mit Crevetten
- Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Wildschweinmaultaschen
- Pane-Bistecca – Blutwurst Ravioli
- BackeBackeKuchen – Kasnudeln mit Bärlauchfülle
- CorumBlog 2.0 – Ravioli auf zweierlei Art
- Cahama – Bärlauch-Maultaschen
Wir hatten einen Berg Wintergemüse eingekauft. Außerdem hatte der Geflügelstand mal wieder wunderbare Ente dabei. Uns lachte ein Rezept von Jamie Oliver für Ente aus dem Ofen mit gebratenem Winterpüree an. Allerdings haben wir die Zubereitung optimiert. Statt die Ente im Ofen und das Gemüsepüree auf dem Herd zuzubereiten, haben wir alles im Ofen zubereitet und das Bratfett der Ente als Geschmacksträger für das Winterpüree verwendet. Einfach genial lecker! Ihr werdet es lieben, probiert es einfach aus!
Schon wieder eine kleine Ewigkeit später stelle ich Euch endlich eine etwas vereinfachte Version einer gebratenen Gans vor. Ich habe mir vom Geflügelhändler die Gans zerteilen lassen in die Brust am Knochen sowie die Keulen. Dadurch ist das Garen nicht ganz so aufwändig. Ich habe es auf etwas niedrigerer Temperatur gegart, weil dadurch der perfekte Garpunkt leichter getroffen werden kann. Außerdem bleibt so mehr Zeit für die Beilagen bzw. für die Familie. Wir hatten einen gemütlichen Familientag, denn bei uns wird meist gemeinsam gekocht, Aufgaben verteilt, so schmeckt es allen auch gleich viel besser. Gerade wer seine Kinder mitkochen lassen möchte, hier ist es perfekt, da das Gemüse nur ausgekocht wird, aber nicht hinterher mit serviert wird. So ist es einfacher, wenn nicht alles gleichmäßig geschnitten wird.
Unser Apfelbaum trug dieses Jahr recht üppig. Etliche der Falläpfel landeten in diesem Apfelkuchen mit Pinienkerncrunch, den sich unsere Jüngste zum Geburtstag gewünscht hatte. Schön, wenn fleißige Hände beim Schnippeln helfen, insgesamt aromatisch und lecker! Wir haben es uns einfach gemacht und statt eingeschnittener Apfelhälften auf Apfelspalten gesetzt.
Das gemeinsame liebste Lieblingsgemüse meiner Mädels ist eindeutig die Rote Bete, die es als herrlich rot in vielen Gerichten meine farbenfrohen Genießerinnnen begeisterte. Meist kennen die Leute sie immer nur in vorgekochten Päckchen oder eingelegt aus dem Glas. Gleiches gilt in noch größerem Ausmaß für verarbeitete pikante Teiggerichte. Ob nun Gnocchi, Puffer, Spätzle – die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Also ein dankbares Thema für die Gruppe #wirrettenwaszurettenist, angeführt von Barbara, Tamara und Britta. Lasst Euch doch einfach verführen:
- Brittas Kochbuch – Basilikum-Gnocchi auf Tomatensauce
- „Cakes, Cookies and more“ – Käse-Knöpfli
- Madam Rote Rübe – Brotkrumen-Puffer à la Migas al Alentejana mit Gurkensalat
Ricotta-Spinat-Gnocchi / Strangolapreti - lieberlecker – Ricotta Gnocchi
- Pane-Bistecca – Ricotta-Parmesan Gnocchi
- BackeBackeKuchen – Kürbis-Kamut-Gnocchi in Champignonsauce
- CorumBlog 2.0 – Rote-Bete-Gnocchi mit Zucchini-Pesto
- Unser Meating – Mamas Spätzle
- Das Mädel vom Land – Melde-Gnocchi mit Vanille und Haselnussbutter
- Bonjour Alsace – Rezept
Die Damen und Herren von #wirrettenwaszurettenist, dieses Mal angeführt von Susi. Dieses Mal wollen wir die Bürogerichte mit Lunch im Glas retten. Ich bekomme jedes Mal das Grauen, wenn ich durch die langen Regale laufe. Nicht falsch verstehen, auch in meinem Leben gab es Zeiten ohne Küche, ohne Mensa, nur Mikrowelle und für einen vernünftigen Imbiss fehlte Zeit und Geld (damals Mikrowelle, Müsli und Obst bzw. Gemüse-Rohkost…). Aber mit 1 Herdplatte, 1 Kühlschrank, ggf 1 Tiefkühl kann man ziemlich unkompliziert Büro-Gerichte vorbereiten, um die (meist minderwertigen) Zusatzstoffe fertiger Packungsgerichte zu umgehen. Auch wenn der Leidensdruck bei schlechter Kantine gruppendynamisch wohl spannend ist (O-Ton des Göttergatten), so wird er doch regelmäßig um seine Büro-Kost beneidet. Ich bringe daher dieses Mal eine asiatische Steckrübensuppe mit, die die meisten „Ohs“ dort erntete. Ich koche regelmäßig Gemüsesuppen vor, die ich dann portioniert einfriere (nur ist meine TK-Version nicht ganz so fotogen wie dieses Glas…). Bei guter Verarbeitung mit kochender Abfüllung hält diese Suppe bei uns aber auch etwa 4 Tage im Kühlschrank. Mit den Toppings variiere ich, je nachdem was unser Kühlschrank gerade hergibt. Hier einfach der Rest vom Sonntagsbraten (ein Schweinebraten – Link folgt), aber auch etwas gewürfelter Feta, extra mitgenommene Nüsse,… passen hier wunderbar – wer die Nüsse nimmt, hat ein veganes Low-Carb-Gericht.
Wer noch weitere Rezepte für Lunch im Glas sucht, der wird sicherlich bei meinen MitstreiterInnen fündig:
- Anna Antonia – Quiche mit Reh und Meerrettich
- auchwas – Tartelettes mit Kaki und Blauschimmelkäse
- Brigittas Kulinarium – Chioggia-Rübensalat mit Feta to go
- Brittas Kochbuch – Chicken Teriyaki Sub
- Brotwein – Club Sandwich Varianten – Huhn, vegetarisch, Avocado, Thunfisch
- Cakes Cookies an more – Focaccia mit Frischkäse und Rohschinken
- CorumBlog 2.0 – Sonnengelber Reissalat zum Mitnehmen
- Das Mädel vom Land – Jausenhasen
- evchenkocht – Bulgur-Salat mit Hackbällchen
- Fliederbaum – Veganes Essen zum Mitnehmen aus Mandelmilchproduktion
- Food for Angels and Devils – Salat to go
- Katha kocht! – Karotten-Selleriesalat mit Rosinen
- Kleines Kuliversum – Wintersalat mit Honig-Senf Dressing aus dem Glas
- Madam Rote Rübe – Schoko-Chiapudding mit Cashew-Mandelcreme und Birne – Leckeres zum Mitnehmen
- Pane-Bistecca – Chaeschuechli
- Unser Meating – Eier-Geflügelsalat to go
- Turbohausfrau – Müsli to go
Wir reten dieses Mal weihnachtliche Desserts, dankenswerterweise wieder von Ingrid gesammelt und von Susi seit der Anfangsstunde der Gruppe koordiniert (und die vielen anderen Fleißigen, die sich hier hoffentlich nicht vergessen fühlen!).
Doch jetzt zum eigentlichen Rezept. Als ich Kind war, gab es bei uns schon Bratapfel mit schneller Vanillesauce, wobei bei meinen Eltern bis heute die Vanillesauce aus der Puddingtüte mit doppelter Milch besteht. Meine Mädels sind da schon verwöhnter. Als im Buch-Lesekalender der Kleinen dann ein Rezept mit schneller – aber selbstgemachter . Sauce und einer Variation unserer üblichen Füllung gab, stand das Dessert am Adventssonntag schnell fest. Die Füllung ist reichlich bemessen und reicht für 6 Äpfel, die Vanillesauce ist wirklich schnell und locker in unter 15 Minuten fertig. Wer jetzt noch Ideen für weihnachtlich, festlich, winterliche Desserts sucht, der darf gerne bei mir und bei den MitretterInnen suchen:
- Anna Antonia – Buttermilch-Pannacotta
- Auchwas – Schokodessert mit Gewürzmandarinen
- Barbaras Spielweise – Weihnachtliches Schichtdessert mit Quitte, Quark und Spekulatius
- Brigittas Kulinarium – Glühweinbirnen-Trifle mit Walnusskrokant
- Brittas Kochbuch – Vanilleeis mit gebrannten Mandeln
- Brotwein – Schokokuchen mit flüssigem Kern – Fondant au chocolat
- Cakes Cookies an more – Weihnachts Crème brûlée
- CorumBlog 2.0 – Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo
- Fliederbaum – Lebkuchen-Biskuitroulade
- kebo homing – Bananen-Erdnuss-Eis auf Kastaniencrumble mit Bratapfel
- Kleines Kuliversum – Weihnachtliches Apfel Quark Dessert
- lieberlecker – Meyer Lemon Baked Alaska
- Madam Rote Rübe – Gewürzkuchen-Dessert mit Zimtcreme, Apfelmus und Walnussgeknusper
- magentratzerl – Lebkucheneis-Gugel mit Sauerkirschsauce
- our food creations – Dänisches Traditionsdessert: Ris à l’amande
Die Mädels wünschten sich dringend Kürbis, aber es musste schnell gehen. Also haben wir gemeinsam ein Mittagessen gezaubert. Kürbis hatte ich auf dem Markt eingekauft, Hack auf dem Heimweg beim Metzger mitgenommen und Äpfel vom eigenen Baum noch reichlich vorhanden. Daraus wurden dann schnelle Buletten mit Kürbis-Apfel-Gemüse improvisiert, mal wieder genial lecker, auch die kleine Kürbis-Skeptikerin verlangte Nachschlag.
Ich hatte im Keller noch Rumtopf, den meine Freundin mit Früchten und Beeren aus ihrem Garten selber angesetzt hatte. Da uns dieses Jahr der Sommer zwar reichlich Gießarbeit dafür aber auch eine sehr reiche Obsternte bescherte, wanderten die Rumtopfe gemeinsam mit Zwetschgen und etlichen Äpfeln sowie geschenkten Birnen in einen Fruchtaufstrich Herbst à la Rumtopf. Um den Alkohlgehalt zu reduzieren, habe ich die Rumtopfflüssigkeit flambiert und durch das gleichzeitige Einkochen (wir haben gottseidank etwas höhere Decken) auf die Hälfte reduziert. Dennoch unterstreicht der feine Rumtopfgeschmack die herbstlichen Aromen und passt so auch im Winter jederzeit zu einem gemütlichen Frühstück. Das eine oder andere Glas wurde auch bereits verschenkt, so dass es perfekt zu Geschenkideen aus der Küche ausgerichtet von Mein wunderbares Chaos.