Neulich waren wir alle wieder gemeinsam krank. Nur krank genug fürs Bett waren sie nicht. So also schmökerten wir uns durch unsere Bücher und lasen in „*Wie Findus zu Pettersson kam„. Dort werden gemeinsam mit Beda Anderssons Zimtwecken gegessen, die diese mitbringt. Die wollen wir auch backen, meinten die Mädels. Natürlich, war auch im passenden Kochbuch wurden wir rasch fündig. Das Rezept ist auch relativ einfach, wir legten also gleich los, denn frische Hefe habe ich immer im Kühlschrank. Sie waren mal wieder begeistert, gemeinsam wurde genossen. Schmeckte einfach jedem. Besonders schön fand ich wieder den Kardamom im Teig, ungewohnt, aber total lecker, sicher auch bei Nußschnecken toll. Die Kinder konnten hier ganz toll mithelfen und hatten ein super Erfolgserlebnis. Im Buch taucht übrigens das gleiche Bild auf wie im Buch, so können die Mädels die Rezepte ganz einfach wiederfinden.
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Ich mag Wirsing, der hier mal so richtig zur Geltung kommt. Wichtig ist es, denn Wirsing im Gegensatz zum Original-Rezept tatsächlich, den Wirsing sehr fein zu schneiden. Dadurch wird das Gericht noch etwas feiner. Im Original-Rezept ist noch gekochter Schinken nötig, der aber nicht zwingend nötig ist. Ein Rezept, das auch Wirsing-Skeptiker (aka meine Mädels) überzeugen kann!
Wenn wir mal in Bayern sind, dann genießen wir es immer, beim hiesigen Metzger auch regionales Kalbfleisch zu bekommen. Mein aktueller, hiesiger Metzger selber hat kein Kalb und die anderen nur Fleisch von armen Viechern, die durch halb Europa gefahren wurden. Hier kann ich wenigstens ohne schlechtes Gewissen einkaufen und genießen. Nach Wunsch meiner Mädels gab es das heute als klassisches Wiener Schnitzel, wobei meine Große natürlich fleißig mithalf. Panierstraßen bieten sich für Kinder echt gut an. Auch wenn das Würzen noch sehr variabel war und das mit der Prise nicht bedeutet, die Kinderhand voller Salz über das Schnitzel zu streuen. Aber sie war stolz und der Kartoffelsalat wurde salzarm gehalten, dann war es ein genial leckeres Gericht.
Schnitzel klopft man übrigens am einfachsten, indem Frischhaltefolie mit 1 TL Öl bestrichen wird, Schnitzel drauf, 2. Bogen Frischhaltefolie drüber und dann mit der Pfanne flach klopfen. Quatsch befand die Große, das geht ganz anders, hat sie schließlich im Kindergarten gelernt und klopfte ihr Schnitzel höchst selbst.
Der backbegabte Bruder hat mal wieder gezaubert. Inspirieren ließ er sich durch dieses Rezept. Alleine der Duft der sich in der Wohnung ausbreitete, war den Aufwand wert. Auch geschmacklich ein echtes Erlebnis. Statt Muskatblüte wurde Lebkuchengewürz aufgebraucht. Allerdings sollte man für den Gewürzguglhupf einen Tag vorher anfangen.
Wenn ich aktuell auf Arbeit einen Kuchen mitbringe, brauche ich immer einen glutenfreien Kuchen. Dafür habe ich mir dieses Mal einen glutenfreien Apfelkuchen ausgesucht, der zum herbstlichen Wetter passt. Dabei lernte ich, dass Backpulver immer glutenhaltig ist (zumindest alle, die ich durchschauen konnte). Also ohne (oder Weinsteinpulver bzw Natron)… Das Rezept ist ohnehin eher für eine Apfeltarte ausgelegt, es wird ein recht flacher Kuchen, der sicherlich lauwarm am besten schmeckt. Beim nächsten Mal würde ich noch etwas Zimtpulver mit in den Teig geben, reiben würde ich die Äpfel nicht, es würde zu langweilig sein. Die Walnüsse geben dann noch einen leichten Crunch. Ist übrigens innerhalb von knapp 20 Minuten vorbereitet und damit echt speedtauglich.
Die große Tochter wünschte sich heute morgen so gerne für nachmittags einen Kuchen mit Schokolade und Kirschen, denn sie ist gerade von den Kirschblüten in unserer Vase sehr begeistert. Ich konnte ihr den Wunsch heute einfach nicht abschlagen und fand das passende Rezept ziemlich rasch in einem Backbuch. Allerdings habe ich die vorgesehenen Haselnüsse durch Mehl ersetzt, da meine Große einfach keine Nüsse mag. Es haben dann auch alle im Garten mitgegessen, außer den aktuell noch fastenden Freunden. Geschmeckt hat es allen und es ist gerade noch was für das Frühstück morgen da. Unsere heutige Süßigkeit zur
heute gesammelt von Katrin.
Ich hänge total mit dem Bloggen. Manchmal ist das auch ein Vorteil, denn bei (fast) jedem Event kann ich etwas von meiner Festplatte verwenden. Daher möchte ich hier endlich ein Rezept vorstellen, das insbesondere meine Kinder absolut lieben, ein superschnelles Rezept, das es uns wirklich angetan hat. Das wirklich schöne daran ist, dass es eigentlich komplett aus dem Vorrat gekocht werden kann, exotische Zutaten braucht es hier auch gar nicht. Kommt bei meinen Mädels jedes mal gut an. Auch meinen Freundinnen habe ich davon schon vorgeschwärmt, es aber immer noch nicht geschafft, es endlich auch mal im Bog vorzustellen. Das Buch ist schon älter, wie es sich Bushcooks Kitchen auch wünschte, steht wahrscheinlich bei vielen Bloggern im Regal, zog bei mir aber leider in ein küchenfernes Regal und wird daher nicht so oft verwendet, wie es das Buch verdient hat.
Hinter dem 23. Türchen unseres Cross Blog Adventskalenders verbirgt sich erneut ein Klassiker der Weihnachtszeit. Baumkuchenspitzen sind in meiner Familie absolut der Renner, auch wenn sie meistens vom Bäcker bezogen werden. Dieses mal allerdings wollten wir es selber machen: Der Teig wird jeweils ausgestrichen und bei sehr hoher Hitze ausgebacken (andere Rezepte backen gleich unter dem Grill, habe ich aber noch nicht ausprobiert). Danach dann noch aprikotieren, nach Belieben mit Schokolade überziehen – fertig. Bei den Erwachsenen jedes Mal der Renner, bei meinen Kindern können die langweiligen „Streifenkekse“ leider nicht landen. Aber probiert es selber, es lohnt sich und macht Rum in den Teig, ohne ist es fad.