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Schlagwort: eier

Rezept: Stutenkerle oder -engel (Tür 6)

Stutenkerle

Türchen 6 Cross Blog Adventskalender

Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, damals hat uns unsere Mutter zu Weihnachten aus Hefeteig immer Stutenkerle gebacken. Die hatten natürlich (politisch völlig unkorrekt) immer eine kleine Tonpfeife, die man danach zum Spielen behalten durfte. Außerdem war ich immer fasziniert vorm Backofen, wie die kleinen Kerlchen immer größer wurden. Meine Mama hat die immer von Hand geformt, ich habe es mir hier etwas einfacher gemacht und einen großen Engelsausstecher sowie einen Tannenbaum verwendet. Hier sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt und frei formen geht natürlich genauso gut. Da meine keine sonderlichen Rosinen-Freunde sind, wurde einfach mit Zuckerzeug dekoriert. Passt wunderbar, auch für ein Weihnachtsfrühstück sicherlich wunderschön. Wer Anis nicht so mag, Zitronenabrieb gibt einen frischen Geschmack. Wir wünschen allen einen schönen Nikoaus-Tag!

Rezept: Springerle (Tür 4)

Springerle

Türchen 4 Cross Blog Adventskalender

Hinter dem 4. Türchen unseres Cross-Blog-Adventskalenders verbergen sich heute Springerle. Im Schwobeländle, wo ich herkomme, sind die einfach Klassiker und aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Allerdings müssen sie tatsächlich mindestens 3 Wochen gelagert werden, ehe sie gegessen werden können, vorher sind sie einfach zu hart. Die Formen sind übrigens kleine Holzmodeln, die in den Teig gedrückt werden bzw. der Teig in die Form. Bei den Formen gibt es zwei unterschiedliche Prinzipien. Entweder die einzelnen Modeln (ja, so heißen die) oder die Springerle-Rolle, die wie ein Nudelholz über den gleichmäßig ausgerollten Teig gedrückt wird, danach müssen sie nur noch auseinander geschnitten werden. Im Süddeutschen finden sich sehr viele verschiedene Modeln dafür mit beliebigen Motiven. Aber bitte berücksichtigen: wer die Springerle an Weihnachten essen möchte, sollte sie heute noch backen, denn es lohnt sich.

Rezept: Honigkuchen (Tür 2)

Honigkuchen

Türchen 2 Cross Blog Adventskalender

Heute versteckt sich im 2. Türchen unseres Cross-Blog-Adventskalender ein Klassiker der Advents- und Weihnachtszeit. Honigkuchen lebt von seinen tollen, winterlichen Gewürzen. Das schöne an Honigkuchen: er hält sich wunderbar über bis zu 4 Wochen, wenn er immer gut eingepackt wird. Von den industriellen bin ich kein wirklicher Fan, aber der selbstgemachte schmeckt doch deutlich besser. Wer am Ende keine Lust mehr auf Honigkuchen hat, er schmeckt auch wunderbar geschichtet im Honigkuchen-Tiramisu, das ich als winterliches Dessert nur sehr empfehlen darf.

Rezept: Lauch-Apfel-Quiche

Lauch-Apfel-Quiche

Das schöne am Herbst: es darf wieder süß und doch würzig sein, so wie in dieser vegetarischen Quiche, denn hier harmoniert Lauch mit Äpfeln, umschmeichelt von einem Guss aus Eiern, würzigem Bergkäse, einem Hauch Knoblauch. Die Sonnenblumenkerne geben einen leichten Crunch dazu. Es passt hier einfach alles. Schmeckt warm und lauwarm, würde ich wenn vorbereitet eher nochmal kurz aufbacken, die Aromen kommen dann einfach viel besser durch. Kann ich nur empfehlen.

Rezept: Buttermilchwaffeln

Bei mir gab es jetzt ein neues Waffeleisen, das ich mir schon richtig lange gewünscht habe. Mit tollem, schwererem Deckel, Hitze verstellbar und neben dem optischen auch ein akustischer Melder, wenn die Waffeln fertig sind, was enorm praktisch ist, da ich mich ja parallel meistens um meine Mädels kümmere und nicht konstant das Eisen im Auge haben muss. Außerdem backt es richtig schnell, Waffel in knapp 2 Minuten (eher weniger), toll! Eingeweiht haben wir es mit diesen Buttermilchwaffeln. Die sind superfluffig, außen knusprig, habe ich auf Stufe 2 gebacken, absolut perfekt! Leicht aromatisch durch die Orangenschale, sehr lecker!

Buttermilchwaffeln

Rezept: Schwedischer Johannisbeerkuchen

Vorsicht! Suchtgefahr! Meine Große wollte aus ihrem Kinderkochbuch von Pettersson und Findus mal wieder etwas backen. Sie entschied sich, passend zur Jahreseit für diese Johannisbeertorte, die allerdings mehr ein Schwedischer Johannisbeerkuchen ist. Dafür ist das Rezept wirklich kinderleicht zuzubereiten und es war nur wenig Hilfe meinerseits nötig. Die ganze Torte war in kürzester Zeit aufgegessen. Laut Rezept soll es mit Sahne oder Vanilleeis serviert werden, doch wir fanden es schon pur genial lecker! Kann ich nur wärmstens empfehlen!

Rezept: Eierstich

Eierstich

Ich habe für unsere Hühnerbrühe noch Eierstich als Einlage gemacht. Die Große wollte dabei allerdings „eckiges Ei“, wie im Kindergarten. Dort wird statt Rührei auch gerne mal hartgekochte Eier gewürfelt. Aber hartgekochte Eier in meine Suppe – nein! Aber da war doch mal was? In der schwäbischen Hochzeitssuppe ist oft auch Eierstich (neben kleinen Maultäschle, Markklöschen und meist noch Flädle) enthalten. Im Schulkochbuch fand ich das etwas antiquierte Rezept. Allerdings funktionierte es nicht so richtig gut. Denn es wurde vorgeschlagen, noch etwas Kräuter und/oder Käse unter die Masse zu mischen. Diese setzten sich allerdings alle oben ab. Die Menge stockte dann auch in der geplanten Zeit, stürzen war kein Problem. Kind wollte dann aber doch lieber die Backerbsen essen, so wurde der meiste Eierstich dann eingefroren, hoffe, dass er mir das nicht übelnimmt. Nicht schlecht zumindest, relativ simpel. Nicht die modernste Küche, dafür klassisch und lecker! Das nächste Mal würde ich nur ganz wenig Parmesan unterrühren und die Petersilie weglassen.

Rezept: Sahnewaffeln nach Pettersson und Findus

Sahnewaffeln

Meine Kinder lieben Waffeln, die gibt es bei uns daher öfter. Wir bereiten den Teig immer vor, dabei können sie schon wunderbar helfen, Teig rühren macht einfach Spaß und dann wird gemeinsam im Garten ausgebacken, dazu dann meist nur Puderzucker, wenn überhaupt. Die hier waren so lecker, dass sowohl das Buch als auch die nötigen Zutaten unbedingt in den Kindergarten mitgenommen werden mussten. Die Erzieherin unserer Großen war recht schnell von der Idee angetan und hat schnell zugestimmt. Unsere Große hat ganz begeistert berichtet. Hat echt gut funktioniert, nicht nur die Kinder, auch die Erzieherin waren begeistert, hat allen Spaß gemacht. Naja, geschmeckt hat es auch, Geschmack hat er einfach, der Findus! Für langweilige Erwachsene: Der gemahlene Kardamom gibt einen interessanten Beigeschmack, ich war positiv überrascht.

Rezept: Pfannkuchentorte nach Pettersson und Findus


Als ich meine Große fragte, was sie an ihrem Kindergeburtstag für Kuchen haben möchte, meinte sie: „Pfannkuchentorte, die hat Findus auch immer, wenn er Geburtstag hat.“ Also stand der Geburtstagskuchen rasch fest und das passende Kochbuch hatte sie ja an ihrem Geburtstag bekommen. Das Rezept ist sehr simpel, die Pfannkuchen habe ich am Vortag ausgebacken und kalt gestellt, so konnte die Geburtstagsprinzessin sie am Geburtstag selber alleine zusammensetzen und verzieren. Im Sommer könnte man auch gut frisches Obst verwenden, aber beim Einkaufen hatte meine Große die vielen, bunten Zuckerblumen entdeckt und die Tatsache, dass man die Essen kann, hatte sie begeistert. Also wurde fleißig mit Zuckerblümchen verziert, was bei allen gut ankam. Ich selber war überrascht, wie lecker die Pfannkuchentorte ist, insbesondere, da sie so simpel zusammenzusetzen ist. Ich hatte Kirschmarmelade zum Füllen verwendet, Erdbeermarmelade würde wohl zu wenig konstrastieren. Preiselbeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren-Marmelade harmonieren wohl wirklich gut (2019: auf jeden Fall! leicht herbe, intensive Marmeladen sind hier perfekt!). Besonders gut schmeckte sie, nachdem sie etwa 4 Stunden durchgezogen hatte. Überraschend lecker und dekorativ. Habe ich schon erzählt, wie stolz sie auf ihre selbstgebackene Findus-Pfannkuchentorte war? Da ich mich hiermit auf ein für mich bislang unbekanntes Gebiet der Kinderkochbücher vorwagte, ist das doch ein guter Kandidat für das laufende DKduW.
Noch ein Bild der ganzen Torte von 2019:

Rezept: Salzburger Nockerl

Salzburger Nockerl

Ich hatte von meinem Geburtstagskuchen massenhaft Eiweiß übrig. Was nur damit machen? Also habe ich mich an die göttlichen Salzburger Nockerl von Andre erinnert, mir sein Rezept ausgeliehen und noch nette Mitesser eingeladen, denn die wollen ja frisch verzehrt werden. Meine Erkenntnis des Tages: genial lecker, perfekte Konsistenz, aber ich brauche dringend noch eine Teigkarte, damit ich die so schön aufhäufeln kann. Also optisch noch nicht perfekt, alles andere genial lecker!