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Rezept: Ofaschlupfa

Ofaschlupfa

Blogparade: Regionale KücheDie schwäbische Küche ist zwar heute berühmt für viele fleischhaltige Gerichte, allerdings waren die schwäbischen Familien früher eher arm, so dass einfache, günstige, regionale und saisonale Produkte im Vordergrund standen. Naja, Weggeworfen wurde auch nichts. Also musste auch aus Resten gekocht werden. Einige davon wurden zu Klassikern, so wie der Ofaschlupfa, in dem wunderbar alte Brötchen oder (besonders lecker) altbackener Hefezopf eingeweicht werden kann. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Armen Ritter, allerdings fruchtiger und unkomplizierter.

Da ich in Stuttgart geboren und aufgewachsen bin, habe ich natürlich schon sehr viele schwäbische Gerichte gekocht oder gebacken, die ihr gerne mal ausprobieren könnt:

Verschiedene, pikante Rezepte:

Variationen von Spätzle:

Variationen mit Maultaschen

Pikante Kuchen:

Süße schwäbische Rezepte:

Zutaten

Reicht für 4 zum Sattessen

  • 80 g Butter
  • 6 alte Brötchen (am besten süße Hefebrötchen oder 1/2 Hefezopf)
  • 6 Äpfel
  • Zimt
  • Rosinen (ca 50 g) nach Belieben
  • 3 Eier (M)
  • 500 ml Milch
  • 4 EL Zucker
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

  1. Den Ofen vorheizen auf 180°C Ober-/Unterhitze. Die Form mit ca. 20 g der Butter einfetten.
  2. Brötchen in Scheiben schneiden, die Äpfel schälen und entweder vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden oder (wer hat) mit Kernausstecher das Kerngehäuse entfernen und in Ringe schneiden (ca 1/2 cm dick).
  3. In der Auflaufform unten Brötchenscheiben, darauf Äpfel und mit etwas Zimt bestäuben. Wer mag, gibt bei jeder Schicht noch einige Rosinen dazu. Weiter einschichten.
  4. Die Eier mit Milch und Zucker verrühren und über die Schichten gießen.
  5. Die restliche Butter in Flocken daruaf verteilen.
  6. Auf der 2. Schiene von unten ca. 50-60 Minuten backen, bis die Eiermilch gestockt ist und die Äpfel oben noch nicht schwarz sind. Ggf nach der Hälfte der Zeit mit Backpapier abdecken.

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten Arbeits- + 50-60 Minuten Backzeit

Schwierigkeit: einfach

Quelle: Schwäbische Küche, S. 112

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