Ich hatte Heißhunger auf Fisch. Bei meinem Fischstand gab es Kabeljaufilet (auf Fanggebiet und -art achten!) im Angebot. Da ich das Rezept schon lange mal testen wollte, wurde es gleich umgesetzt. Die Panade gewinnt gewaltig durch das frische Basilikum! Allerdings habe ich ein wenig überlesen, dass getrocknete Tomaten gehackt in die Panade sollen. Also haben wir sie extra dazu gegessen, was auch lecker war, ohne war der Fisch aber auch lecker.
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Es gibt Leute, die sind genauso kochneugierig wie ich. Wir alle hatten Lust, mal wieder ein Rezept der alten Römer, in diesem Fall von Apicius nach diesem Kochbuch auszuprobieren. Der benötigte Römertopf wurde noch von den Eltern organisiert und dann losgeköchelt. Während der Vorbereitung tat uns das Hähnchen sehr leid, denn es wirkte alles sehr seltsam. Da mir das aber bis jetzt bei jedem römischen Rezept so erging, waren wir optimistisch. Das Ergebnis war genial lecker, das Hähnchen ganz zart und die Sauce herrlich aromatisch. Kochen konnten sie also doch die alten Römer!
Nachdem unser Kaninchen neulich so lecker war, wollten wir nochmal ein ähnliches Rezept mit Pilzen ausprobieren, das gab es dann an Pfingsten. Für die Kaninchenkeulen vom Markt boten sich die Kaninchenkeulen mit Schwammerln nach Schuhbeck geradezu an. Wir waren begeistert. Obwohl die Rezepte relativ ähnlich sind, waren sie doch verschieden, ohne dass ich jetzt einen Favoriten benennen könnte. Da wir völlig überlesen hatten, dass man die Pilze herausnehmen sollte, hatten diese mitgekocht und somit entfiel dann auch das Passieren der Sauce, was dem Geschmack aber wenig Abbruch tat (denken wir).
Vor einiger Zeit kochte Tim Mälzer ein Rote Bete Risotto, das mich aus dem Fernseher heraus anlachte. Gestern hatten wir endlich alle Zutaten zusammen und konnten losköcheln. Da die Roten Beten roh nur angeschwitzt werden und dann mit dem Reis mitköcheln haben sie noch etwas Biss, der Saft gibt eine tolle Färbung dazu. Anders als im Original genossen wir es pur, aber auch als (wie vorgeschlagen) Beilage zu Wild stelle ich es mir sehr lecker vor.
Meine Mum und ich haben für uns anwesende 5 Genießer am Ostersamstag eine leckere Lachsforelle blau gekocht. Die Lachsforelle verdankt die Fleischfärbung dem Futter, das sie bekommt. Die blaue Färbung kommt durch die Schutzschicht der Forelle in Kontakt mit der Säure des Essigs, daher möglichst wenig am Fisch manipulieren.
Bei uns ist eine extrem gute Fischzucht in der Nähe und das haben wir mal wieder ausgenutzt. Da der Fisch recht groß war, hat er kaum in unseren Bräter gepasst. Es war mal wieder genial lecker. Dazu ein Glas trockener Riesling und Pellkartoffeln – ein Gedicht. Der Nachtisch fiel an dem Tag aus.
Ich wollte unser Osteressen nicht vorenthalten: ein Hauskaninchen wurde vom Metzger fachgerecht und küchenfertig zerlegt, von uns lecker mit Thymiansenf aromatisiert und schön geschmort. Da der Herd, der uns zur Verfügung stand, kein Bräterfeld hat, wurde der Bräter samt Inhalt zum Garen in den Ofen geschoben. Das Fleisch war herrlich zart und wurde durch die Zutaten sehr lecker begleitet. Dazu gab es dann noch Kartoffelknödel. Perfekt unser Kaninchen mit Pilzen!
Mein Mann hat von mir eine gusseiserne Crêpespfanne bekommen – selbstverständlich völlig uneigennützig ;-). Die wurde erst mal eingebraten. Wir haben unseren Lieblingscrêpes aus der Crêperie (gottseidank gibt es hier so was) nachgebacken. Lecker mit Pilzen gefüllt. Wichtig war wohl, dass der Teig lange steht, damit das Mehl etwas quillt und der Teig dann beim Backen nicht so aufgeht wie ein Pfannkuchen. Nur die Sauce war noch etwas dünn, aber trotzdem lecker.
Ich habe mal wieder Lust auf Fisch gehabt. Da war dieses schnelle Ragout gerade richtig. Es ist recht simpel. Es geht im Prinzip jede Fischsorte, allerdings sollte sie sehr festfleischig sein, damit sie nicht so leicht zerfällt. Klassisches Fischragout kannte ich schon und war nicht so begeistert, aber hier bringen die Krabben nochmal einen echten Geschmackskick. Nachkochen empfohlen.
Wir hatten gestern Abend spontan Besuch und haben ein extra großes Perlhuhn dafür in den Ofen geschoben. Insgesamt war es recht wenig Arbeit und das Fleisch war ganz zart. Ich kann es nur empfehlen. Dazu gab es dann Kartoffel-Nuß-Plätzchen und Maronen-Apfel-Püree, was toll harmonierte.
Mein Mann hat mich mal wieder verwöhnt und ein leckeres Kürbisgratin für mich gemacht. Da wir noch eingefrorene Kürbiswürfel hatten, hat sich die Arbeitszeit auch sehr in Grenzen gehalten, da die Schnippelarbeit überwiegend schon erledigt war. Ich fand es genial lecker. Ein einfacher Blattsalat mit Vinaigrette zu dem Gratin de Potiron, mehr braucht es nicht zu einem leckeren, winterlichen Essen!