Ich habe mal wieder Lust auf Fisch gehabt. Da war dieses schnelle Ragout gerade richtig. Es ist recht simpel. Es geht im Prinzip jede Fischsorte, allerdings sollte sie sehr festfleischig sein, damit sie nicht so leicht zerfällt. Klassisches Fischragout kannte ich schon und war nicht so begeistert, aber hier bringen die Krabben nochmal einen echten Geschmackskick. Nachkochen empfohlen.
Zutaten
Für 4 Personen
- 1 Salatgurke
- 2 Schalotten
- 1 Bund Dill
- 600 g Fischfilet (nehmt festfleischiges, was Ihr vernünftig bekommt)
- 2 EL Weißweinessig (oder Zitronensaft)
- 2 EL Butter
- 1/8 l Weißwein (oder Fischfond)
- Gewürze: Salz, Pfeffer
- 125 g Crème fraîche
- 100 g gepulte Nordseekrabbben
- 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
Zubereitung
- Die Gurke schälen, halbieren, Kerne herauskratzen und in Würfel schneiden. Schalotten schälen und fein hacken.
- Den Dill abspülen, Spitzen abzupfen, feinere Stängel fein hacken.
- Den Fisch abspülen und in eher große, gabelgerechte Stücke schneiden. Mit dem Essig mischen.
- Die Butter zerlassen, Schalotten und Gurke darin glasig andünsten, Dillstängel zugeben, mit dem Wein ablöschen und die Fischstücke auf das Gemüse legen, salzen und pfeffern. Bei geschlossenem Deckel und bei halber Hitze etwa 5 Minuten gar ziehen lassen.
- Crème fraîche und Krabben vorsichtig unterheben (sonst zerfällt der Fisch), mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
- Mit Dill bestreut servieren.
Zubereitungszeit: insgesamt 40 Minuten
Schwierigkeit: relativ leicht
Quelle: etwas variiert nach GU – Fish Basics, S. 83
Dazu schmeckt: Pellkartoffeln
4 Comments
Sieht sehr lecker aus! Krabben und Fisch harmonieren sowieso immer wunderbar. Nur die Gurke passt nicht so richtig – aber das ist Geschmackssache 😉
Stimmt, die Gurke mag nicht jeder. Etwas gemüsiges sollte schon noch mit rein. Vielleicht Auberginen, das könnte ich mir auch vorstellen.
Auberginen dominieren aber auch sehr, die würden die Krabben dann in den Hintergrund drücken. Vielleicht eher Zucchinistreifen oder Zuckererbsenschoten?
Am ehesten die Zuckerschoten, das wäre dann komplett anders. Zucchini finde ich persönlich fast dominanter als Auberginen.