Ich wünsche Euch allen ein sehr besinnliches Osterfest, das uns alle wieder etwas zur Ruhe kommen lässt. Es tut mir leid, dass ich meine Speed-Rezepte für meine die Erweiterung meiner Schnellen Familiengerichte nicht so schnell in den Blog bringe, wie ich mir das vorgenommen hatte. Denn #wirbleibenzuhause gilt weiterhin. Dafür kommt heute am Karfreitag ein endlich mal wieder ein schnelles Rezept auf den Tisch. Bei uns gab es das während der Homeschooling-Zeit. Es ist wunderbar unkompliziert. Einzig lebt der Heringssalat von dem Kontrast aus den warmen Kartoffeln mit den restlichen kühleneren Zutaten. Den Kräuterdip könnt Ihr vorbereiten, ebenso den Hering. Der Rest geht flott. Den grßten Aufwand stellen die zu kochenden Kartoffeln dar. Also lasst es Euch schmecken!
Schlagwort: dill
Viele Familien schaffen gerade den bewundernswerten Spagat zwischen Homeschooling, Homeoffice und dem Alltag, der sich daraus ergibt. Wir versuchen, Euch weiter einen Einblick in unsere Küche zu geben. Wie viele andere, kochen wir aktuell nach dem, was gerade im Angebot ist, erhältlich auf Markt und in den Supermärkten. Davon soll dann aber auch nichts verkommen. Gerade Chicorée kann mehr als nur als Salat auf den Tisch zu kommen. Darum stelle ich heute mal eine unsere schnellen Pastagerichte vor: denn die Spaghetti mit Chicoréesauce und Räucherlachs kam bei uns schon öfters auf den Tisch. Chicorée verliert beim Anschwitzen viele seiner Bitterstoffe, wird etwas süßer und ist recht mild. Lasst es Euch schmecken!
Das große Kind brachte aus dem Schulacker Rote Bete mit nach Hause. Ein Rezept hatte es auch parat: Einen Rote-Bete-Salat mit Rucola und Krabben. Krabben waren da, Rucola auch, aber mit ganz roher Bete? Ich traue meinen Kindern ja viel zu, aber hier war ich skeptisch. Da meine Angewohnheit eigentlich jedes Rezept immer irgendwie zu (verschlimm)bessern, durften nach Rücksprache mit der Veranwortlichen, doch einige Änderungen vorgenommen werden. Die Roten Beten wurden wie vorgeschlagen dünn gehobelt, durften dann aber mit etwas Honig ganz kurz die Pfanne küssen, um leicht lauwarm und knackig aber eben doch etwas angegart zu sein. Enttäuscht war das Kind vom Dressing, wir Großen hingegen begeistert (Meerrettich gibt es bei uns sehr, sehr selten…). Die ersten extrem früh reifen Äpfel dieses Jahr bei der Hitze wanderten auch mit in den Salat, wurden auch kurz karamellisiert (wo die Pfanne schon warm und verwendet war…)
Auch unsere Große feierte mit ihrer Klasse Sommerfest, auch sie entschied unseren Beitrag zum Buffet und trug uns für eine vegetarische Quiche ein. Das ließ Platz für Spielraum und die Gemüseschublade offenbarte mir als erstes mein Bündel von der Kräuterfrau. Also verwandelte ich einen Teil der eingekauften Kräuter in diese Kräuter-Frischkäse-Quiche; wobei ich bei den Kräutern deutlich vom Rezept abgewichen bin. Da könnt Ihr ruhig frei das nehmen, was gerade da ist bzw. verarbeitet werden muss. Frische Kräuter schmecken eigentlich immer und hier besonders würzig. Sie schmeckte kalt ganz großartig. Um etwas nussiges mit reinzubringen, was ich mir gut vorstellen konnte (und Recht behielt), verwendete ich zur Hälfte Vollkornmehl und streute noch einige Sonnenblumenkerne darüber. Einfach mal wieder genial lecker, kam sehr gut an!
Ok, ich hänge schon wieder. Hier noch schnell das Rezept für die restlichen Ostereier. Wir haben daraus einen Eiersalat mit Paprika zubereitet. Der ist genial lecker, perfekt so oder auch auf Brötchen. Mal ein anderer Eiersalat als der Standard, probiert doch mal!
Ich komme kaum hinterher mit dem Bloggen. Doch die Rote-Bete-Feta-Crème ist viel zu lecker, um sie Euch noch länger vorzuenthalten. Bei uns gab es sie schon öfter, aber die Fotos waren immer wenig bis gar nicht ansprechend. Dieses Mal habe ich die Roten Beten selber gekocht. Dabei gründlich waschen, Schale dran lassen und entweder im Schnellkochtopf eta 30 Minuten auf dem 2. Ring oder im Dampfgarer 60 Minuten bei 100° garen (funktioniert beides). Im Gegensatz zu den gekauften vorgekochten wird die Rote-Bete-Feta-Crème richtig rot, bei vorgekochten eher pink. Geschmacklich großartig, auf Vollkornbrot sehr fein oder als Grundlage auch bei Wraps mit etwas Salat dazu mal was anderes. Lohnt sich auf jeden Fall! Egal wie, arbeitet mit Handschuhen, außer Ihr wollt Euch als Rote-Bete-Fans outen…
Die Truppe von #wirrettenwaszurettenist, wieder angeführt von Sina und Susi kümmern sich heuer um Buletten und Frikadellen, denn auch gerade bei den Buletten gibt es abenteuerliches. Ob nun auf Fertigsalaten, in TK vom schwedischen Kaufhaus oder sonst so. Gerade Buletten sind unendlich dankbar, schmecken bei jedem anders. Ganz zu schweigen, dass ich nur bei selbst gemachten echte Kontrolle habe, welche Zutaten hineinkommen.
Als ich das Thema Buletten auf den Tisch stellte (bei uns gibt es Essenswünsche reihum), wollten meine Mädels gerne eine Kindheitserinnerung, denn in ihrer Kita gab es ziemlich regelmäßig Fischbuletten, denn Fischstäbchen gab es dort nicht… Klar, warum nicht. Die Große war begeistert, die Kleine findet inzwischen Fischstäbchen die eindeutig bessere Version. Für uns Große waren sie lecker und saftig. Auch mit Garnelenfleisch stelle ich es mir lecker vor. Jetzt lasse ich ich überraschen, was die anderen der Rettungstruppe so retten:
- auchwas – Frikadellen orientalisch
- Brittas Kochbuch – Vegane Pilzfrikadellen
- Cakes Cookies and more – Hacktätschli aus dem Backofen mit buntem Ofengemüse
- CorumBlog 2.0 – Lamm-Frikadellen
- German Abendbrot – Hackfleischbällchen in Biersoße
- giftigeblonde – Faschierte Laberl am Spieß
- Karambakarinaswelt – Fischfrikadellen mit Dip „a la Remoulade“
- Katha kocht! – Nudelpfanne mit buntem Gemüse und Geflügelhackbällchen
- Leberkassemmel und mehr – Fleischpflanzerl Dry Aged, überbacken mit Käse und Bacon
- lieberlecker – Crevetten Tätschli
- Madam Rote Rübe – Hausgemachte Apfel-Grünkernbratlinge zu Lauch-Pasta
- magentratzerl – Pastinakenlaibchen
- our food creations – Fischbouletten de Luxe mit Mango-Salsa
- Pane-Bistecca – Panierte Chuegeli
- Turbohausfrau – Butterschnitzel
- Unser Meating – Vegetarische Fleischküchle
Natürlich gibt es auch an diesem Karfreitag bei uns Fisch. Da Pasta bei uns immer geht, gibt es hier für Euch heute das absolut schnelle und dafür umso köstlichere Rezept für Pasta mit Tomaten-Sahne-Lachs. Ich habe hier Saure Sahne statt Crème fraîche verwendet. Wer es etwas weniger säuerlich mag, der nimmt einfach Schlagsahne. Käse braucht es hier tatsächlich mal nicht (ok, auch ansonsten habe ich das Rezept passend zur Jahreszeit verändert, aber es war genial lecker so!). Damit wünsche ich Euch einen schönen Feiertag!
Meine Mädels verlangten nach Pasta, meine Möhren wollten verarbeitet werden. Warum nicht kombinieren? Solange die Nudeln die Hauptkomponente sind, probieren meine Mädels ja viel. Das Gemüse war mit den Mädels schnell geschält und geschnitten. Der Rest geht gottseidank flott, denn das mittagliche Essen in der Schulkantine hatte just an diesem Tag nicht wirklich gemundet und so war der Hunger wirklich groß. Ich habe noch die Hähnchenbrust angebraten und mit untergemischt, sonst hätte ich sie einfrieren müssen. Schmeckt aber auch so puristisch oder etwas (Frisch-)Käse hervorragend. Da es die perfekte Verwertung für Schrumpelmöhren (wer unten aufmerksam schaut, 1 Petersilienwurzel hat sich mit rein gemogelt) ist, darf es auch noch mit zu Zu gut für die Tonne ausgerichtet von Lanisleckerecke.
Viele Besucher sind immer verwundert, was meine Mädels so essen und vor allem, was zu ihren Favoriten gehört. Unter anderem Matjes ist ja kein sooo typisches Kindergericht. Ich hatte ganz tollen Sherry-Matjes bekommen, dazu gab es dann zwei Saucen: die klassische Hausfrauen Art mit Zwiebel und Apfel und eine Dill-Joghurtsauce. Wenn ihr keinen frischen Dill mehr bekommt, das geht auch mit TK ganz gut. Wem die Matjes zu salzig sind: einfach vor dem Servieren für etwa 30 Minuten in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen, das zieht das Salz aus dem Fisch.