Bei uns dürfen die restlichen Vorräte gegessen werden. Gefunden wurde jetzt noch ein Stück Parmesan, gegarte Maronen. Ich hatte mir schon seit längerem ein Rezept für Maronensuppe mit Parmesantalern von Lea Linster markiert. Es wurde also höchste Zeit, denn auch die immer auf Vorrat eingefrorene Hühnerbrühe wollte nicht mit umziehen. Ich habe noch etwas Sherry mit verwendet (der wollte auch nicht umziehen). War perfekt, eine sehr feine Suppe, die ich mir hervorragend als Auftakt für ein festliches Menu vorstellen könnte. Sie darf auch gleich beim Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank von Magentratzerl teilnehmen.
Schlagwort: herbst
In Monaten mit „r“ im Namen gibt es traditionell Miesmuscheln. Auch so freute sich meine Große schon lange wieder auf die Muscheln. Also haben wir dieses Jahr schon einige Male die Miesmuscheln gekocht, doch es wurde mal wieder Zeit für ein neues Rezept. Die Kombination von Muscheln mit Tomatensauce mit schön viel Knoblauch und Fenchel harmoniert großartig. Ist auch in der Vorbereitung relativ unkompliziert. Wir haben allerdings auf Dosentomaten zurückgegriffen, denn es ist einfach aromatischer als die restlichen Tomaten, die aktuell auf dem Markt noch erhältlich sind. Da wir so gerne Miesmuscheln essen, hier noch eine kleine Auswahl der getesteten Rezepte:
Aktuell backen wir gerne Muffins, denn den Cupcakes können wir immer noch nichts abgewinnen. Doch Muffins sind schnell gemacht, praktisch zum Mitnehmen und perfekt zum Mitbringen für alle möglichen Anlässe. Hier schnelle Apfelmuffins, die auch perfekt sind, um etwas angerunzelte (dafür umso leckerere) Äpfel zu verbrauchen. Das Rezept könne wir wirklich nur empfehlen, schnell und einfach, kam gut an, da es so ohne Schnickschnack auskommt.
Wir retten wieder: Suppen und Eintöpfe. Eintöpfe sind nicht so meines, die waren in meiner Kindheit zu sehr von Tüten geprägt. Aber Suppen liebe ich sehr, weswegen es auch hierfür eine eigene Kategorie gibt. Auf dem Markt gab es noch Blumenkohl. Da es hier um selber kochen geht, habe ich wieder ein sehr simples Rezept verwendet, um eine Blumenkohlcrèmesuppe zu kochen, die so viel besser schmeckt als die Tütenversion!! Ich weiß, wovon ich rede, bei mir gab es in der Kinheit Suppen fast ausschließlich aus Tüten. Probiert es doch einfach aus! Schmeckt selbst gekocht um so vieles besser, als das Tütenprodukt, dauert auch nicht so lange! Wer noch weitere Inspirationen sucht, wird bei den anderen Rettern sicher fündig werden (folgt):
- Giftige Blonde mit Wildschwein Gulaschsuppe
- Aus meinem Kochtopf mit Französische Zwiebelsuppe überbacken
- Feinschmeckerle mit Petersilienwurzel Karotten Kartoffel Suppe
- Obers trifft Sahne mit Winterlicher Gemüsetopf mit Gänsefleisch
- Anna Antonia Gemüsesuppe à la mode Jeunesse
- Was du nicht kennst… mit Kartoffeleintopf mit Paprika und Möhren
- Küchenliebelei mit Omas Kappes-Eintopf
- auchwas mit Borschtsch
- brotbackliebeundmehr mit Lauch-Rahm-Suppe mit Grünkern
- katha-kocht! mit Käse-Lauch Suppe mit Gorgonzola
- Jankes*Soulfood mit Gemüse-Gulaschsuppe
- Barbaras Spielwiese mit Tomatencremesuppe
- Kebo homing mit Gemüseeintopf mit Selchfleisch
- our food creations mit Grumbeersupp mit Woi (Kartoffelsuppe mit Wein)
- Fliederbaum mit Orangensuppe mit roten Linsen
- thecookingknitter mit Kartoffelsuppe aus dem Slowcooker
Noch vor dem Umzugstress hatte ich auf Arbeit Kuchen versprochen, gewünscht wurde dieses Mal ein Apfelkuchen. Ich wollte ein schnelles, einfaches Rezept. Hier wird zwar ein schnelles Apfelkompott gekocht, doch dafür ist der Teig maximal schnell. Denn aus dem Rührteig wird durch Zugabe von noch etwas Mehl einfach die Krümel. Schmeckte wunderbar, alle waren begeistert von dem Krümelkuchen mit Apfelfüllung. Ich freue mich schon auf die Apfelernte nächstes Jahr, um dieses Rezept nochmal backen zu können. Ich habe die Rezeptmenge halbiert und den Kuchen in der Springform gebacken, die volle Menge ist für ein Backblech geplant, deswegen habe ich es so angegeben.
Ich hatte Anfang Oktober ganz wunderbare Feigen bekommen. Die meisten (ich habe gleich eine ganze Kiste gekauft) wurden zügigst pur vernascht. Einige konnte ich retten, denn ich hatte schon seit Jahren das Rezept für mit Ziegenkäse gratinierte Feigen gespeichert. Abgerundet wird es mit Pfeffer und Akazienhonig. Alternativ wird hier Schafkäse vorgeschlagen, das könnte ich mir persönlich nicht vorstellen. Beim nächsten Mal könnte ich mir auch eine Mischung von Ziegenfrischkäse und Ziegengouda vorstellen, das wäre evtl noch etwas feiner (ich habe pur Ziegenfrischkäse verwenden, lt. Rezept Ziegengouda). Da es so wunderbar zum Event von Sus passt, stelle ich es gleich noch dazu.
Im neuen Garten steht ein Zwetschgen-Baum, davon wurde beim Besprechen gleich einige geernet und natürlich verkostet – genial lecker!!! Doch die restlichen landeten erstmal im Kühlschrank und warteten auf Verarbeitung. Ich habe daraus ein Dessert gezaubert und einen klassischen Zwetschgen-Crumble zubereitet. Mit frischer Schlagsahne – ein Gedicht!!! Auch die Haferflocken mussten hier unbedingt sein, die wollen nicht mehr mit umziehen!!
Noch gibt es Schmorgurken, die ich hier etwas edler gemeinsam mit Schweinefilet serviert habe. Ich hatte das Rezept etwas abgewandelt. Im Original wird das Schweinefilet als Minischnitzel mit Polenta paniert. das häte mein Filet nicht hergegeben, da es eher Filetspitzen waren (wenn immer Medaillons gebraucht werden, die Spitzen einfrieren und sammeln, daraus entweder Edelgeschnetzeltes oder dieses Rezept kochen). Ein wunderbares leichtes und genial leckeres Gericht, das wirklich allen schmeckte!
Ich hatte das Rezept für Ofen-Aubergine zuerst bei Küchenlatein und danach bei Sus entdeckt. Das musste es bei uns auch geben, schließlich hatte ich relativ spontan ohne konkreten Plan auf dem Markt Auberginen mitgenommen. Doch bei dem drohendem Umzug ist aktuell kein Sesam mehr im Haus, es musste also ohne gehen. Ging auch, war genial lecker, perfekt mit der Sauren Sahne.
Aus dem vorbereiteten Ofenkürbis wurde zum einen Teil die Kürbissuppe, zum anderen Pasta mit Kürbis und Spinat. Den restlichen Kürbis habe ich in eine Kürbislasagne mit Räucherlachs und Schmorgurke verwandelt. Ein klassisches AWaFoMu-Essen (alles was fort muss), denn im Kühlschrank fand ich neben den restlichen Kürbiswürfeln noch eine Schmorgurke, eine Packung Räucherlachs und außerdem im Tiefkühl den eingefrorenen Muschelfond (nach diesem Rezept). Der Rest war eigentlich einfach, primär als Resteessen geplant (inspiriert von hier), wünschte der Göttergatte eine Verewigung, da es echt genial lecker schmeckte.