Als Erinnerung an unsere tollen Flittertage in Barcelona (tolle Stadt!!) hatte ich meinem Mann ein spanisch-Kochbuch geschenkt, da er der absolute Fan der spanischen Küche ist. Also gab es endlich mal wieder Spanien in unserer Wohnung. Da das Omelett zu den huevos (Eierspeisen) gehört, wird es dort als Vorspeise gegessen, wir haben es zu zweit als Hauptgericht genossen.
Genial Lecker
* Der Untertitel ist Programm: Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten. Die Rezepte alleine lassen schon eine Urlaubsstimmung aufkommen. Dabei sind die Zutaten hier auch einfach erhältlich und die Rezepte sind so einfach beschrieben, dass sie problemlos nachgekocht werden können. Dabei decken sie einen schönen Querschnitt durch die spanische Küche ab.
Angefangen von Tapas (Kleinigkeiten) über Ensaladas (Salate) und die unverzichtbaren huevos (Eier), Sopas (Suppen), Pescados y mariscos (Fisch und Meeresfrüchte), Carnes (Fleisch) und natürlich Postres (Dessert). Die Rezepte stammen auch aus unterschiedlichen Regionen Spaniens, so dass auch hier ein schöner Querschnitt gefunden wird und man bestimmt mind. eines der Gerichte aus dem letzten Urlaub hier wiederfindet.
Das ist einer unserer klassischen Familien-Wochenendskuchen. Denn wir sind alle totale Hefeteig-Fans. Der Belag ist einfach köstlich. Warm schmeckt er am besten. Insgesamt braucht er wieder etwas länger, die reine Arbeitszeit hält sich allerdings in Grenzen.
Ich habe ja schon länger versprochen, mein Sauerbratenrezept noch online zu stellen. Es ist zwar wieder mal mit Schnippelarbeit verbunden, aber es schmeckt noch mal klassen besser, als der vom Fleischer. Wobei hier auch der mal wieder extrem wichtig ist. Denn man sollte ein schönes Stück Rindfleisch nehmen, das nicht zu durchwachsen ist und gut abgehangen. Mein Fleischer geht dann meist noch mal nach hinten und holt ein tolles Stück für mich. Da das Fleisch durch das Einlegen weniger wird, sollte man ruhig großzügig mit der Fleischmenge sein. Ich rechne immer mit mind. 250 g Fleisch/ Person, das kommt dann meistens hin.
Es gab mal wieder Fisch: Lecker mit einer Spinatkruste, die mit getrockneter Tomate, Croutons und Feta extrem lecker aromatisiert war. Dabei auch mal etwas figurfreundlicher von den Zutaten her. Das gibt es bei uns bestimmt mal wieder! Denn mit 15 Minuten Zubereitung auch sehr alltagsfreundlich, denn die Hauptarbeit übernimmt der Ofen.
* Noch ein Buch über Fisch und Meeresfrüchte (schon vorgestellte findet man hier, hier und hier). Ich liebe den Geschmack. Da ich sehr gerne Fisch esse, kann ich diesen Kochbüchern immer nur schwer widerstehen. Anders als das Dr. Oetker Fischkochbuch setzt dieses hier auf etwas ausgefallenere und auch nobler daherkommende Rezepte. Dabei reicht die Schwierigkeit von sehr einfach bis zu anspruchsvolleren Rezepten. Sortiert sind die Rezepte selbst nach Gelegenheiten (Vorspeisen, Snacks und Salate gefolgt von Suppen und Eintöpfen, Für alle Tage und Für besondere Anlässe). Eingeleitet wird das Buch durch eine sehr gelungene Übersicht über verschiedene Fischsorten, Lagerung, Tipps für Einkauf, Frischezeichen, etc. Hier fehlt mir alleine der Unterschied zwischen Süß- und Salzwasserfischen. Ansonsten insbesondere für Anfänger wirklich eine gelungene Einführung.
Wir hatten auf dem Markt Rehschnitzel ergattert (endlich mal früh genug hingegangen). Das mussten wir natürlich genießen. Wir haben erst dieses Jahr das Wild so richtig für uns entdeckt (als Studenten war uns das immer zu teuer). Daher haben wir noch eine recht große Liste an unbedingt-ausprobieren mit Wild. Uns hat dieses Mal ein Lafer-Rezept angelacht. Das war zwar eigentlich für Hirsch gedacht, aber das konnte uns nicht abhalten.
Beim Abschmecken war ich etwas skeptisch. Wir haben uns relativ exakt an das Rezept gehalten (nur 1 EL geschlagene Sahne dann doch durch 1 EL Sauerrahm ersetzt). Die Quarkknöpfle waren für sich relativ enttäuschend. Das Ragout fast schon zu kräftig. Aber die Kombination war ein Geschmacksfeuerwerk. Es hat uns beide zwar ganz schön beschäftigt aber es hat sich so was von gelohnt: das Fleisch ganz zart, dazu die Süße der Panade mit dem Mandelaroma der Cantuccini, kombiniert mit den Gewürzen der Orangensauce. Sogar die Quarkknöpfle haben jetzt nach Quark geschmeckt. Wenn ich jetzt ehrlich bin, hätte Hirsch auch noch einen Tick besser gepasst als Reh. Nachkochen lohnt sich!
* Das Buch habe ich vor etlicher Zeit von Freunden bekommen. Ich bin ein echter Fan der Sendung, auch wenn es relativ schwer ist, dabei keinen Hunger zu bekommen. In dem Buch werden die besten Rezepte von Kerners Köchen zusammengefasst. Leider sind nicht alle Rezepte mit Foto versehen und öfters ist auch nur Kerner mit dem Koch oder Köche abgebildet statt dem Gericht, das hilft Jahre später leider nicht, sich visuell an das Rezept zu erinnern. Dafür sind die Rezepte wirklich super und gelingen – ich habe noch gar nicht alle getesteten Rezepte online. Sortiert nach:
- Vorspeisen und Suppen – viele Salate, wenig Dips und Brotaufstriche sowie edlere Suppen
- Kleine Gerichte – sättigendere Salate, Pasta & Risotto
- Fisch – überwiegend hochpreisigere Fische ganz u im Filet aber auch Fischstäbchen
- Geflügel und Fleisch – überwiegend kurzgebratenes
- geht einfach-macht viel her – Fingerfood, edle Pasta
- Desserts – viel Bayern/Österreich, etliches aus dem Glas
Die Rezepte der einzelnen Köche sind bunt durcheinander gemischt, aber der Autor jeweils benannt. Die Rezepte sind überwiegend für 4 Personen ausgelegt. Die Zutatenliste ist extrem detailiiert und die Zubereitungsschritte gut nachvollziehbar beschrieben. Häufig gibt es noch einen extra Tipp.
Ich habe mal wieder ein Chutney gemacht. Das war fast schneller gegessen als vorbereitet. Wir fanden es extrem lecker. Laut Rezept ist es für eine rote und eine grüne Paprikaschote vorgesehen, da mir das aber mengenmäßig etwas viel geworden wäre, hier mit das Paprika-Chutney nur einer gelben Paprika.
Ich bin gerade mal wieder am Experimentieren. Beim Schmökern fiel mir das Rezept auf und da man nicht viel braucht, wurde es am nächsten Tag in die Tat umgesetzt: Das Rezept ist relativ fix und extrem lecker. Es kommt auf dem Foto nicht ganz so schön raus, wie es in der Schüssel gewirkt hat. Im Vergleich zum Kochbuchfoto haben meine Äpfel wohl etwas länger geschmort, obwohl ich mich ziemlich an das Rezept gehalten habe, dann noch die unprofessionellere Kamera. Was soll´s, empfehlen kann ich es auf jeden Fall und nachkochen werde ich es auch. Vorstellen kann ich es mir auch mit Pute.