Ich habe ja schon länger versprochen, mein Sauerbratenrezept noch online zu stellen. Es ist zwar wieder mal mit Schnippelarbeit verbunden, aber es schmeckt noch mal klassen besser, als der vom Fleischer. Wobei hier auch der mal wieder extrem wichtig ist. Denn man sollte ein schönes Stück Rindfleisch nehmen, das nicht zu durchwachsen ist und gut abgehangen. Mein Fleischer geht dann meist noch mal nach hinten und holt ein tolles Stück für mich. Da das Fleisch durch das Einlegen weniger wird, sollte man ruhig großzügig mit der Fleischmenge sein. Ich rechne immer mit mind. 250 g Fleisch/ Person, das kommt dann meistens hin.
Zutaten
Für 6 Personen
- 1,5 kg Rindfleisch
- 2 Bund Suppengrün (ohne Lauch)
- 2 Zwiebeln
- 20 Pfefferkörner
- 8 Pimentkörner
- 5 Nelken
- 2 Lorbeerblätter
- 500 ml Weißweinessig
- 750 ml Wasser
Zubereitung
- Das Fleisch gut abspülen und in eine hohe Schüssel legen.
- Suppengrün und Zwiebeln putzen und fein würfeln, zugeben. Die Gewürze zugeben.
- Essig mit dem Wasser mischen und über den Braten gießen, so dass das Fleisch komplett bedeckt ist.
- Mit Frischhaltefolie abdecken und mind. 4 Tage im Kühlschrank kühl stellen, nach 2 Tagen das Fleisch 1x wenden. Täglich kontrollieren, ob das Fleisch noch in der Flüssigkeit liegt, sonst nochmal Essig-Wasser-Mischung nachgießen.
Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten + 4-7 Tage Wartezeit
Schwierigkeit: leicht
Quelle: Dr. Oetker – Grundkochbuch, S. 92
Wie weiter? So kann man den eingelegten Sauerbraten dann fertig zubereiten.
So sah die Schüssel von der Seite aus:
3 Comments
Hmm, ich nehme für Sauerbraten Rotwein-Essig und eine halbe Flasche Rotwein. Das macht das Ganze noch ein bißchen würziger, finde ich.
Aber die Idee ist gut: Ich sollte mal wieder Sauerbraten machen. 🙂
Danke, Sus
Gute Idee, werde ich mal testen, sobald ich wieder Sauerbraten einlege.
Ich lege meinen Sauerbraten statt in Rotwein, in Glühwein ein. Der Geschmack ist hervorragend