Nein, ich lebe noch, war auch (leider) nicht in Urlaub. Nur unser Leben findet fast überwiegend im Garten statt, da komme ich vor lauter Planschbecken, Bobby-Car-Rennen zu wenig. Die Spargelsaison haben wir voll ausgekostet. Die ging zwar offiziell nur bis gestern, aber die Beelitzer Spargelbauern bieten noch bis morgen an. Also hier mal ein tolles Rezept für Spät-Entschlossene. Auch unser kleiner Gourmet hat den Spargel für sich entdeckt. Sie ist nach wie vor ein Muttermilch-Fan, aber mit ihren 9 1/2 Monaten erkundet sie langsam die kulinarischen Feinheiten. Spargel ist ihr Lieblingsgemüse, da zeigt sie beim Essen die meiste Ausdauer. Daher gab es dieses Essen für uns zwei öfter. Es ist wunderbar schnell gekocht und man kann dem Baby ganz wunderbar etwas abgeben. Ich habe es jetzt schon mehrfach gekocht und auch andere davon probieren lassen. Optisch nicht so der Kracher harmoniert die feine Süße des Spargels ganz hervorragend mit der fruchtigen Säure des Orangensaftes. Nachkochen sehr empfohlen!!
Schlagwort: spargel weiß
Seit letztem Jahr ist die Zubereitung des Spargels in der Alufolie bei uns Standard, der Spargel schmeckt einfach richtig intensiv, mit einem Schuß Weißwein hat man gleich noch eine Sauce. Denn das Aroma des Spargels ist mega intensiv, weil alles im Saft/Dampf gart. Auch die Süße/Säure sind hier perfekt! Allerdings wies mich mein sehr umweltbewußter Bruder auf den immensen Energiebedarf bei der Herstellung von Alufolie hin. Also habe ich jetzt schon mehrfach den Spargel genauso lecker im Bratschlauch zubereitet nach einem Tipp. Das Foto ist nicht besonders, aber der Geschmack echt umwerfend! Probiert es mal aus, ich habe jetzt schon viele im Freundeskreis von der Methode überzeugt.
Mein letzter Rest des diesjährigen Bärlauchs durfte mit ganz frischem Spargel diese Creme-Suppe verfeinern. Eine sehr feine und leckere Frühlingssuppe. Der feine Spargelgeschmack harmoniert ganz wunderbar mit der leichten Bärlauchnote. Wenn ich nächstes Jahr wieder Bärlauch habe, werde ich die Spargel-Bärlauch-Suppe sicher wieder machen. Auch ein toller Auftakt für ein Frühlingsmenu. Sogar mein nicht wirklich suppenliebender Göttergatte war wirklich angetan.
Dieses Rezept steht auf meiner Nachkochliste, seit ich dieses Buch habe. Dieses Jahr kam ich endlich dazu. Das Ergebnis ist genial lecker, schön leicht und auch optisch echt klasse. Allerdings habe ich die Zubereitung doch deutlich verändert. Denn im Originalrezept wird die Spargelbrühe verworfen. Ich habe einfach den Spargel mit etwas Zucker im Kalbsfond gekocht und aus diesem dann die Sülze zubereitet. Dadurch gewinnt der Spargelgeschmack deutlich. Es ist zwar recht langwierig in der Vorbereitung, aber die Sülze lohnt sich wirklich. Auch auf einem Buffet ein echter Hingucker!
Ich hatte noch Spargel ergattert. Aus dem habe ich bei dem gestrigen Ekelwetter eine Spargelcrèmesuppe gezaubert. Eigentlich mag die mein Mann gar nicht, aber dieses Rezept hat sogar ihn überzeugt! Die Suppe ist sehr mild und hat einen wunderbaren Spargelgeschmack. Ganz wichtig ist das Binden der Suppe mit dem Eigelb, dadurch bekommt sie die cremige Konstistenz. Einfach mal wieder genial lecker und dabei noch so unkompliziert!
Wir konnten gestern am Markt am Spargel einfach nicht vorbeigehen, der war so frisch, dass er noch quietschte (daran erkennt man die Frische). Nebenan gab es neue Kartoffeln (Sorte Sieglinde!!). Daraus wurde dann dieses genial leckere Essen gezaubert. Mal wieder ein Rezept aus meinem Lieblingskochbuch. Da ich keine Kresse hatte, habe ich die durch Blüten meines Liebstöckels ersetzt, was auch eine würzige Note mitbrachte und optisch besser wirkt.
Passend zur Spargelsaison habe ich ein Tim Mälzer-Rezept gekocht. Ich habe allerdings die Fleischmenge etwas reduziert und dafür den Anteil von Spargel und Artischocken etwas erhöht. Der Geschmack ist genial lecker. Der feine Geschmack des Kalbfleisches mit der leichten Säure der Artischocken mit dem quietschfrischen Spargel war mal wieder eine umwerfende Geschmackskombination. Der Spargel war noch etwas bissfest, was ich ja bevorzuge. Ich hätte auch noch etwas mehr Estragon vertragen, aber vielleicht waren meine Stiele einfach zu klein. Dazu gab es Pellkartoffeln und ein Glas Chardonnay zu unserem Spargelfrikassee mit Klopsen.
Zum Ende der Spargelzeit noch eines der Highlights: die Spargelquiche. Die Arbeitsschritte sind wirklich einfach und das Ergebnis wieder einmal genial lecker! Die Quiche ist genial für Gäste, da sie sich gut vorbereiten lässt und Eindruck macht. Da ich bei der Quiche gerne etwas mehr Saucenbelag habe, habe ich hier meine variierte Version angegeben.

Da ich ein echter Spargelfan bin, hier nochmal eine Variante des