Wir hatten noch frische Cranberries bekommen. Auch unser Birnbaum wirft noch fleißig ab (Blätter weg, aber Birnen noch oben). Das wollten wir kombinieren und entschieden uns passend zum noch laufenden Garten-Koch-Event Cranberries für eine Marmelade. Da unsere Gläser wieder etwas größer waren als die vorgeschlagenen 200 ml-Gläser, reichte es nur für 3 volle Gläser, da wir nur einen Beutel Cranberries gekauft hatten. Außer Birnen schälen und würfeln ist diese Marmelade recht arbeitsarm dafür umso leckerer, sehr zu empfehlen! Wir sind vom Auskratzen des Topfes noch völlig begeistert. Diese Marmelade wird nicht lange im Regal stehen bleiben.
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Endlich ist die Wildsaison wieder eröffnet. Bei unserem Metzger gab es ganz wunderbaren Wildschweinrücken. Der wurde von uns relativ klassisch zubereitet. Als Beilage gab es Rotkohl (relativ ähnlich zu hier) und Klöße. Das Essen war fast schon feiertagswürdig. Einfach lecker und so unkompliziert in der Zubereitung!
Wir wollten mal wieder experimentieren. Diese Kirschen werden als Beilage zu Fleisch empfohlen, insbesondere zu Wild kann ich mir das extrem gut vorstellen. Sie müssen insgesamt 1 Woche mit den Gewürzen kühl gestellt werden, ehe sie abschließend eingekocht werden. Auch als raffiniertes kulinarisches Mitbringsel nicht zu verachten.
Nachdem unser Kaninchen neulich so lecker war, wollten wir nochmal ein ähnliches Rezept mit Pilzen ausprobieren, das gab es dann an Pfingsten. Für die Kaninchenkeulen vom Markt boten sich die Kaninchenkeulen mit Schwammerln nach Schuhbeck geradezu an. Wir waren begeistert. Obwohl die Rezepte relativ ähnlich sind, waren sie doch verschieden, ohne dass ich jetzt einen Favoriten benennen könnte. Da wir völlig überlesen hatten, dass man die Pilze herausnehmen sollte, hatten diese mitgekocht und somit entfiel dann auch das Passieren der Sauce, was dem Geschmack aber wenig Abbruch tat (denken wir).
Der Marktstand hatte Rehragout im Angebot. Das musste ich mitnehmen. Dieses Mal habe ich ein Rehragout nach Schuhbeck daraus gekocht (beim letzten Mal war es in Cognacrahm). Ich fand es genial lecker, hier konnten mal wieder die Einzelzutaten glänzen. Vor allem das Aufpürieren der Sauce gibt nochmal einen echten Kick, das hätte ich so gar nicht erwartet.
Wie schon länger versprochen, kommt jetzt hier unser Sauerbratenrezept. Nachdem ich ihn eingelegt hatte, durfte ihn mein Bruder vollenden (seine Saucen sind jedes Mal bombastisch). Es war mal wieder genial lecker. Beim Aufschneiden darauf achten, dass man senkrecht zur Faser schneidet, dadurch wirkt das Fleisch noch mürber.
Ich habe ja schon länger versprochen, mein Sauerbratenrezept noch online zu stellen. Es ist zwar wieder mal mit Schnippelarbeit verbunden, aber es schmeckt noch mal klassen besser, als der vom Fleischer. Wobei hier auch der mal wieder extrem wichtig ist. Denn man sollte ein schönes Stück Rindfleisch nehmen, das nicht zu durchwachsen ist und gut abgehangen. Mein Fleischer geht dann meist noch mal nach hinten und holt ein tolles Stück für mich. Da das Fleisch durch das Einlegen weniger wird, sollte man ruhig großzügig mit der Fleischmenge sein. Ich rechne immer mit mind. 250 g Fleisch/ Person, das kommt dann meistens hin.
Wir hatten auf dem Markt Rehschnitzel ergattert (endlich mal früh genug hingegangen). Das mussten wir natürlich genießen. Wir haben erst dieses Jahr das Wild so richtig für uns entdeckt (als Studenten war uns das immer zu teuer). Daher haben wir noch eine recht große Liste an unbedingt-ausprobieren mit Wild. Uns hat dieses Mal ein Lafer-Rezept angelacht. Das war zwar eigentlich für Hirsch gedacht, aber das konnte uns nicht abhalten.
Beim Abschmecken war ich etwas skeptisch. Wir haben uns relativ exakt an das Rezept gehalten (nur 1 EL geschlagene Sahne dann doch durch 1 EL Sauerrahm ersetzt). Die Quarkknöpfle waren für sich relativ enttäuschend. Das Ragout fast schon zu kräftig. Aber die Kombination war ein Geschmacksfeuerwerk. Es hat uns beide zwar ganz schön beschäftigt aber es hat sich so was von gelohnt: das Fleisch ganz zart, dazu die Süße der Panade mit dem Mandelaroma der Cantuccini, kombiniert mit den Gewürzen der Orangensauce. Sogar die Quarkknöpfle haben jetzt nach Quark geschmeckt. Wenn ich jetzt ehrlich bin, hätte Hirsch auch noch einen Tick besser gepasst als Reh. Nachkochen lohnt sich!
Noch ein Rezept von Schuhbeck. Dieses Rotwein-Zwiebel-Kraut gab es bei uns als Beilage zu den gebratenen Tauben. Es hat wirklich extrem lecker gepasst. Ich kann es mir auch als Beilage zu Lamm oder anderen Braten gut vorstellen. Es ist raffiniert, ist jedoch wirklich einfach und ruckzuck fertig.
Ich habe schon mal für unser Fondue heute Abend ein Zwiebel-Chutney vorbereitet. Es schmeckt schon so genial lecker lecker, zu dem Rindfleisch kann ich es mir super vorstellen. Es ist mit relativ wenig Aufwand gekocht und lässt sich super vorbereiten. Die restlichen Saucen werden folgen!
Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein wunderschönes 2007!