Mit der wunderschönen Einschulung gestern wurde auch meine kleine zu einem sehr großen Schulkind und freut sich auf ihren ersten Schultag am Montag. Für das Frühstück hatte ich einen Hefezopf mit Kondensmilch gebacken. Da wir dieses Jahr auch noch umziehen werden, verband ich das leckere Frühstück mit dem Verbrauch der Vorräte. Dafür fand ich das passende Rezept bei Foodfreak. Der Hefezopf war wunderbar fluffig, genau, wie ich es mir wünsche. Ergänzte für die schwäbischen Gäste wunderbar das Kuchenbuffet von gestern. Passt wunderbar zum Dauerevent, da ich gleichzeitig meine Vorräte der Kammer dadurch dezimieren konnte, ehe wir dieses Jahr noch umziehen werden.
Schlagwort: hefe
Bei uns gab es an Ostern diesen griechischen Osterkranz. Wir schätzen ja inzwischen die schwedische Eigenart, Kardamom mit in den Teig zu backen, also waren meine Kinder auch Anis gegenüber aufgeschlossen. Aber der Anis wird uns nicht nachhaltig begeistern. Der Teig ist schön fluffig, aber das nächste Mal nehmen wir wieder Kardamom. Das Rezept haben wir ohnehin sehr abgewandelt. Die Form war bei uns mit 28 cm sehr ausgelastet, 32 cm wäre zu groß gewesen. Auch die Ofentemperatur haben wir angepasst, genauso wie die Backzeit. Ich habe Euch unten die Änderungen schon angegeben, denn schlecht ist es nicht. Einfach probieren!
Neulich waren wir alle wieder gemeinsam krank. Nur krank genug fürs Bett waren sie nicht. So also schmökerten wir uns durch unsere Bücher und lasen in „*Wie Findus zu Pettersson kam„. Dort werden gemeinsam mit Beda Anderssons Zimtwecken gegessen, die diese mitbringt. Die wollen wir auch backen, meinten die Mädels. Natürlich, war auch im passenden Kochbuch wurden wir rasch fündig. Das Rezept ist auch relativ einfach, wir legten also gleich los, denn frische Hefe habe ich immer im Kühlschrank. Sie waren mal wieder begeistert, gemeinsam wurde genossen. Schmeckte einfach jedem. Besonders schön fand ich wieder den Kardamom im Teig, ungewohnt, aber total lecker, sicher auch bei Nußschnecken toll. Die Kinder konnten hier ganz toll mithelfen und hatten ein super Erfolgserlebnis. Im Buch taucht übrigens das gleiche Bild auf wie im Buch, so können die Mädels die Rezepte ganz einfach wiederfinden.
Zum Neujahrstag gab es ganz klassisch eine Neujahrsbrezel. Dafür wurde der klassische Teig für den Hefezopf abgewandelt. Ich habe noch etwas Zitronenschale mit in den Teig gegeben, da er so etwas frischer wird. Ansonsten wie immer genial lecker, leider ist der Zopf etwas von der Brezel gerutscht, aber geschmacklich toll. Immer wieder lecker! Damit wünsche ich allen ein tolles 2013!!
Ok, ich habe es versucht, öfters, ein Brot mit Sauerteig zu backen. Es ist echt kein Hexenwerk, aber leider derzeit nicht mit meinem Arbeits- und Familienleben kompatibel. Dennoch wollte ich gerne an Zorras WBD teilnehmen, also doch lieber ein Hefeteig. Dieser wird hier als ein süßer Frühstückszopf serviert, der im Frühling gerne auch als Osterzopf auf den Tisch kommt. Das Rezept ist klassisch, der Zopf fluffig, perfekt. Hier leider nicht so schön geflochten, dafür geschmacklich umwerfend! Den backe ich an meinen freien Wochenenden gerne mal für den gemeinsamen Frühstückstisch, die Kinder lieben ihn absolut, der Göttergatte ebenso, da reicht eigentlich etwas Butter dazu, mehr braucht es gar nicht, so lecker ist der!
Zum Ende der Heidelbeersaison gab es bei uns mal einen fluffigen Hefeteig, der außer mit Heidelbeeren auch noch mit Vanillepudding und natürlich leckeren Streuseln belegt wurde. Die Kinder waren ganz begeistert, insbesondere, wie schön der Teig aufging, weil die Hefe „pupste“. Das gab natürlich Gekicher, genossen wurde der Heidelbeer-Streuselkuchen dennoch und es schmeckte wirklich jedem, auch am nächsten Tag noch nicht trocken, wenn im Kühlschrank gelagert.
Mohn ist das Thema, zu dem Mel einige Rezepte möchte. Ich nehme hier eine Fertig-Füllung (böse, böse ich weiß), warum? 1. Ich habe keine Mohnmühle. Ich habe ewig gesucht und jetzt ein Modell gefunden, mit dem ich mich anfreunden würde, würde allerdings auf mein auserkorenes Küchenmaschinennachfolgemodell nicht mehr passen. Also erst mal überlegen, ob ich mir die gleiche Küchenmaschine wieder kaufen möchte (eigentlich wollte ich die gleiche wie Zorra, habe aktuell die 47iger MUM) 2. ich manchmal einfach nicht mehr alles selber machen kann und will. Dann will ich einfach fertig werden, weil so viel anderes noch ansteht. Egal – es ist also halbfertig und der Teig nichtsdestotrotz ein Gedicht. Letzlich kann sich ja jeder eine Mohmischung selber rühren. Passt hervorragend zu einem Brunch, hatte es selber zuletzt an Ostern gebacken (von da ist auch das Foto…)
Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, damals hat uns unsere Mutter zu Weihnachten aus Hefeteig immer Stutenkerle gebacken. Die hatten natürlich (politisch völlig unkorrekt) immer eine kleine Tonpfeife, die man danach zum Spielen behalten durfte. Außerdem war ich immer fasziniert vorm Backofen, wie die kleinen Kerlchen immer größer wurden. Meine Mama hat die immer von Hand geformt, ich habe es mir hier etwas einfacher gemacht und einen großen Engelsausstecher sowie einen Tannenbaum verwendet. Hier sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt und frei formen geht natürlich genauso gut. Da meine keine sonderlichen Rosinen-Freunde sind, wurde einfach mit Zuckerzeug dekoriert. Passt wunderbar, auch für ein Weihnachtsfrühstück sicherlich wunderschön. Wer Anis nicht so mag, Zitronenabrieb gibt einen frischen Geschmack. Wir wünschen allen einen schönen Nikoaus-Tag!
Ich habe auch zum Bread Baking Day von Zorra ein Brot gebacken. Ich dachte ja immer, dass das total kompliziert sei, bis ich von Ulrike von Küchenlatein netterweise in die doch nicht ganz so schwere Kunst eingewiesen wurde. Auch wenn ich weiter staunend vor den Resultaten der sonst brot-backenden Foodies stehe, denn davon bin ich weit entfernt. Für mich eines der Hauptprobleme beim selber backen: die Ruhezeiten, denn wenn ich abends so gegen 18 Uhr nach Hause komme, die Kids im Schlepptau, die noch etwas spielen wollen, Abendbrot, etc, dann komme ich selten vor 20:00 zu irgendwas, da ich aber um 5:00 wieder aufstehe, ist mein Zeitlimit gering. Doch ich fand wieder bei Küchenlatein ein Rezept für ein schnelles Roggenbrot, nach Rücksprache bekam ich sogar alle benötigten Zutaten in meinem (nicht sehr großen) Bioladen um die Ecke. Der Teig war bei mir sehr klebrig, auch beim Einschneiden klebte der Teig gleich wieder zusammen, deswegen ist es nicht so schön aufgebrochen wie bei Ulrike. Ansonsten superlecker, der Malzgeschmack macht es richtig fein und es schmeckte sogar meinen Mädels, die ich sonst mit Roggenbrot eher nicht begeistern kann, das will etwas heißen. Was kann ich besser machen?
Unsere Nachbarin hat uns Äpfel aus ihrem Garten geschenkt. Ein Teil davon landete in dem Apfelmus fürs Baby, aber auch wir wollten unserem süßen Geschmack mal wieder frönen. Ein Teil des Apfelkuchens mit Sahneguss ging als Dankeschön gleich an die Spenderin. Uns allen hat dieser Kuchen sehr gut geschmeckt. Nur die Rosinen hatte ich für meinen Göttergatten durch getrocknete Cranberries ersetzt.