Die Große hatte Zirkus-Vorführung von der Schule (tolles Projekt), die Eltern durften zuschauen und natürlich etwas zum Buffet beitragen. Bei mir dann schnelle vegetarische Mangold-Muffins, für die ich ihr Rezept abgewandelt habe. Ich habe Dinkelvollkornmehl verwendet und ausschließlich Camembert statt der Mischung aus Brie und Parmesan. War lecker und kam gut an. Nur leider reichte die Teigmenge bei mir nur für 9 statt für 12 Muffins…
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Bei mir gab es jetzt ein neues Waffeleisen, das ich mir schon richtig lange gewünscht habe. Mit tollem, schwererem Deckel, Hitze verstellbar und neben dem optischen auch ein akustischer Melder, wenn die Waffeln fertig sind, was enorm praktisch ist, da ich mich ja parallel meistens um meine Mädels kümmere und nicht konstant das Eisen im Auge haben muss. Außerdem backt es richtig schnell, Waffel in knapp 2 Minuten (eher weniger), toll! Eingeweiht haben wir es mit diesen Buttermilchwaffeln. Die sind superfluffig, außen knusprig, habe ich auf Stufe 2 gebacken, absolut perfekt! Leicht aromatisch durch die Orangenschale, sehr lecker!
Einer unserer Nachbarn ist Jäger. Von ihm hatte ich schon vor einiger Zeit diesen wunderbaren Hirschrücken bekommen. In meinen ganzen neueren Kochbüchern fand ich nur Rezepte für ausgelöste Rückenfilets. Aber ich wollte die schöne Sauce, die ich aus dem Knochen ziehen konnte nicht verlieren. Also habe ich in den alten Kochbüchern geschmökert und wurde fündig. Allerdings habe ich die Zubereitung der alten Schule (mit viel Fett, hohe Hitze, kurze Garzeit) verändert. Gutes Olivenöl, dazu noch leckeres Gemüse und ein guter Rotwein, was zusammen mit dem schönen Knochen die wunderbare Sauce ergab. Gegen das Austrocknen hatte ich den Rücken mit Speckscheiben abgedeckt, außerdem länger bei niedriger Hitze gegart. Das Fleisch war nicht mehr rosa, aber perfekt zart. Da kleine Kinder mitgegessen haben, war es so eindeutig genial lecker, zumindest unsere Gäste waren alle begeistert!! Dazu wurde Rotkraut mitgebracht und wir haben die Pfefferkirschen dazu gemacht, die toll mit dem Fleisch harmonierten. Außerdem noch Spätzle, ein genial leckeres Osteressen!
Zum Wildgulasch gab es bei uns an Weihnachten diesen Buttermilchgetzen, der (die oder das?) eine Spezialität aus dem Erzgebirge sein soll (ein anderer Name ist wohl Tootsch. Ich war beim Kochbuchblättern darauf gestoßen und es lachte mich gleich an. Wir konnten zunächst mit dem Namen alle nichts anfangen, denn er ist recht irreführend, immerhin ist die Hauptzutat die Kartoffel. Meine Eltern waren zwar nicht so begeistert, aber alle anderen fanden es sehr lecker, erinnert etwas an gratinierten Kartoffelstampf mit Speck, aber nicht schlecht.
Das Foto ist nicht so schön geworden, aber meine Kamera hatte etwas Probleme mit dem Autofokus bei diesem Motiv, sieht aber in Natura noch ansprechender aus.
Der Metzger auf dem Markt hatte Lamm dabei, das erst am Vortag geschlachtet worden war. Er empfahl uns, es in Buttermilch einzulegen und am Folgetag bei 160°C etwa 2 Stunden zu schmoren. Zusätzlich schmökerten wir etwas in der Kochbuchsammlung und fanden ein Rezept für geschmorte Lammschulter von Schuhbeck. Wir improvisierten und mischten diese beiden Rezepte kurzerhand. Ich fand das Lamm etwas zu lammig, alle anderen mitessenden Herren waren begeistert, so dass nichts mehr übrig blieb.
Hier stelle ich meinen Sommerkuchen des Jahres vor: In einen durch Joghurt (Buttermilch geht auch) sehr leichten Rührteig werden gemischte Beeren eingestreut, das Ganze mit Mandelblättchen bestreut und im Ofen gebacken. Ein sommerlicher Kuchengenuss!
Diese kleinen Brötchen sind im Handumdrehen fertig. Ich backe sie gerne am Wochenende, da sie innerhalb von 40 Minuten fertig sind. Bis meine Familie am Frühstückstisch sitzt, kann ich schon warme Brötchen aus dem Ofen zaubern. Da die Buttermilchbrötchen ohne Zucker auskommen, passen sie auch gut in einen Brötchenkorb auf einem Buffet. Warm schmecken sie allerdings am besten.
Bei dem heißen Sommerwetter sind Kaltschalen immer ein echter Renner. Hier mal eine Variante mit Gurken, die sehr erfrischend schmeckt. Das schöne an ihr ist, dass sie nicht nur rasend schnell zubereitet ist, sie hat auch kaum Kalorien (laut Rezept ca 200kcal/Portion).